Anstand in unanständigen Zeiten

Lobeshymne auf ein Superwort

Von Dirk KaeslerRSS-Newsfeed neuer Artikel von Dirk Kaesler und Stefanie von WietersheimRSS-Newsfeed neuer Artikel von Stefanie von Wietersheim

Rätsel des Lebens. Wie konnte es nur passieren, dass das scheinbar so verstaubte Wort „Anstand“ plötzlich wieder in aller Munde ist – nachdem es so veraltet zu sein schien wie die Anstandsdame, der Geruch nach Kölnisch Wasser oder selbstgehäkelte Ofenhandschuhe?

Allein der Sound des Wortes Anstand! Trotz der klingenden A-Vokale in den beiden Silben geht er weder eingängig schwingend noch energetisierend ins Ohr. Anstand: das klingt sperrig und trocken, ein wenig missmutig und herrisch. Man glaubt, das norddeutsche S-T in der Wortmitte zischen und ticken zu hören.

Dabei ist Anstand eigentlich ein wundervolles Wort. Denn seine Bedeutung bildet die Grundlage für das Zusammenleben von Menschen, für die Qualität einer Gesellschaft. Heute wird das Wort Anstand durch einen ganzen Strauß anderer Begriffe ersetzt, die als Hashtags in den sozialen Medien die Renner sind: Respekt, Zivilcourage, Miteinander. Manch andere mögen an die Höflichkeit, gar Courtoisie oder Gentilesse denken. Anstand jedenfalls ist das Superwort schlechthin. Denn in ihm schwingen all diese Wortbedeutungen, ja diese Werte, mit.

Die Frage stellt sich jedoch: Ist mit dem zwischenzeitlichen Verschwinden des Wortes Anstand derselbige auch aus der Gesellschaft verschwunden? Sind die Hashtags Respekt, Zivilcourage und Miteinander bloße Marketingbegriffe für den eigenen Glorienschein auf Instagram und Tiktok geworden? Der Hashtag Anstand hat auf Instagram 11.200 Beiträge, Respekt kommt auf 534.000, das Miteinander auf 269.000, Zivilcourage auf 26.500 Nennungen.

Wenn man dem Thema Anstand in den Sozialen Medien auf der Fährte ist, stößt man immer wieder auf ein YouTube-Video des Unternehmers Wolfgang Grupp, seines Zeichens Trigema-Chef, der im Fernsehen mit seinen Schimpansen-Videos berühmt wurde. Dieser Familienunternehmer hielt eine Rede über „Anstand“ auf dem Wirtschaftskongress Oberpfalz im Jahr 2023, auf dem er das Internet für den Werteverfall der Gesellschaft verantwortlich machte. „Sie können doch heute nicht mehr mit einem Jugendlichen sprechen. Der spricht mit Ihnen, guckt sie gar nicht an, und geht auf seinem Handy weiter. Wir brauchen ein Miteinander … Wo haben wir eigentlich noch Anstand?“, fragte er. Auch wenn sicher viele Vertreter der Generation Z – die zwischen 1997 und 2012 Geborenen – diese Rede als kulturpessimistische Tirade eines zu gerne in der Öffentlichkeit stehenden konservativen Unternehmers als anti-woke verurteilen mögen: der Manager löste damit eine bis heute anhaltende Diskussion über Anstand aus. Für Wolfgang Grupp ist das Thema ein Dauerbrenner: Schon im Jahr 2010 erschien über ihn ein Buch namens „Wirtschaft braucht Anstand“, in dem sein Werdegang und Wirken vom Autor Erik Lindner nachgezeichnet wurden.

Dass Anstand nicht nur im Geschäftsalltag oder im normalen Umgang miteinander keine Selbstverständlichkeit mehr ist, zeigt ein dramatisches aktuelles Beispiel, in dem es um Leben und Tod ging.

Tod in den Flammen: Locker aus der Hand gefilmt

Es ist ein Donnerstagsnachmittag Anfang Mai 2023. Im Norden Flensburgs brennt ein Mehrfamilienhaus lichterloh. In diesem Haus kämpfen Menschen um ihr Leben. Andere Menschen kämpfen unter Einsatz ihres Lebens mit Feuer und Rauch, dass die Menschen in den Flammen überleben. Acht Minuten nach der Alarmierung erreichen die Berufsfeuerwehr, vier freiwillige Feuerwehren, 13 Rettungswagen und drei Notarztfahrzeuge das brennende Haus. Zudem kommen Dutzende Polizisten, Notfallseelsorger und weitere Sanitäter zur Hilfe. Das Treppenhaus brennt von unten nach oben. Es bricht ein.

Während Menschen ihr Leben für das Leben anderer Menschen einsetzen, strömen Hunderte andere zu diesem brennenden Haus. Sie richten ihre Handys auf die Szene, sie filmen das Geschehen, sie nehmen die Angstschreie der Menschen in Not auf. Zwei Menschen überleben nicht: eine 70 Jahre alte Großmutter und ihr vierjähriger Enkel. Neun weitere Menschen werden schwer verletzt. Die Videos der Gaffer werden zeitgleich im Netz hochgeladen. Tausende ergötzen sich an den Filmchen.

Die Innenministerin Schleswig-Holsteins, Sabine Sütterlin-Waack (CDU) spricht von „verachtenswert“. Wir sagen, die Gaffer, Filmer, Hochlader und Konsumenten handeln „unanständig“. Es fehlt am Anstand. Gibt es noch ein „Sowas tut man nicht“?

Vielleicht sollten sie nachlesen, was unser Kolumnistenkollege Axel Hacke in seinem wunderbaren, 2017 erschienenen Buch Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen ausführte, von dem er schon damals meinte, dass wir ihn uns „zurückholen“ sollten: „Wir haben uns schon an zu vieles gewöhnt, an einen rauen, unverschämten Umgangston, Shitstorms, Beleidigungen, Lügen, an eine Maßlosigkeit im Urteil über andere. Die grundlegenden Regeln menschlichen Anstands stehen in Frage. Aber was ist das eigentlich genau: Anstand?“

Doch Hacke belässt es nicht beim Lamentieren, sondern er bietet eine diskussionswürdige Bestimmung von Anstand an: „Unter Anstand würde ich einen Sinn für Gerechtigkeit verstehen, auch ein grundsätzliches Gefühl der Solidarität mit anderen Menschen, für Fairness, also für den Gedanken, dass man sich an die Regeln auch dann hält, wenn mal gerade keiner guckt, für Ehrlichkeit also und Offenheit, auch sich selbst gegenüber. Und Aufrichtigkeit: zu handeln und zu reden ohne Hintergedanken. Fähig zu sein, das eigene Reden und Handeln kritisch zu sehen. Und den Willen zu haben, sich an diese Gebote zu halten, so gut es geht.“

Ein neuer Diskurs in der Politik: Warum spricht die CDU plötzlich von Anstand?

Die Partei, der die Berufspolitikerin Sabine Sütterlin-Waack ihr Amt verdankt, plant, sich programmatisch für „Anstand“ einzusetzen. Rund 66.000 der insgesamt 240.000 angeschriebenen Männer und Frauen mit christdemokratischem Parteibuch haben sich im Monat März 2023 bei einer Mitgliederbefragung in diese Richtung geäußert. Die Reihenfolge, in der der CDU-Vorsitzende Friedrich März die thematische Wunschliste seiner Gefolgschaft mit sichtlicher Befriedigung vorstellte, lautete: Freiheit, Würde des Menschen, Respekt, Anstand, Fairness. März folgerte: „Die Partei lebt, die Partei arbeitet.“ Nun soll ein neues Grundsatzprogramm auf diesen Umfrageergebnissen aufbauen. In diesem Monat Juni 2023 soll es auf einem Konvent debattiert werden, um dann auf einem ordentlichen Parteitag verabschiedet zu werden, rechtzeitig zur Europawahl im Jahr 2024. Es wird das vierte derartige Programm seit Gründung der CDU im Juni 1945 sein. Besonders gespannt sind wir darauf, was es mit dem gewünschten, ja geforderten „Anstand“ im Parteiprogramm auf sich haben wird. Wird das Wort zentral vorkommen? Oder doch in der Versenkung verschwinden, weil es so altmodisch wirkt – und nur noch Jäger damit etwas anfangen können?

Der Hochsitz im Wald

Auch wenn unter den 372.000 CDU-Mitgliedern einige Jägerinnen und Jäger sein dürften, wird die Jägersprache wohl nicht gemeint sein. In ihr versteht man unter Anstand – auch Ansitz genannt – jene Stelle, an der das Wild vom stehenden oder sitzenden Jäger erwartet wird. Ganz simpel kann es das ruhige Verharren auf dem Boden sein, es kann auch die Beobachtung auf einer Leiter oder einer hölzernen Kanzel sein. Immer geht es um gute Deckung, so dass die erhoffte Jagdbeute die tödliche Gefahr weder riechen, noch hören oder sehen kann. Selbst wenn Jagen und Gejagtwerden in politischen Parteien solcher Praxis nicht vollkommen unähnlich ist, dürfte dieser „Anstand“ nicht auf der Liste der befragten CDU-Mitglieder gewesen sein. Was ist also dann gemeint mit Anstand?

Was die guten Brüder Grimm dazu aufschrieben: „Was einem wol ansteht“

Wollen Sie mit uns im Deutschen Wörterbuch von 1897 der Brüder Grimm blättern? Bei denen fängt „Anstand“ mit der Unterbrechung kriegerischer Konflikte an (diese Bedeutung kennen wir Heutige noch vom Waffenstillstand), geht dann zur Jägerei über und erreicht erst in der dritten Abteilung jene Bedeutung, an die die CDU-Befragten gedacht haben dürften. Erst seit dem 18. Jahrhundert – so belehren uns die Grimms – bezeichne man mit diesem Begriff das schickliche betragen.

Die diversen Illustrationen verdeutlichen: er tanzt mit anstand, in seiner kleidung herrscht ein unverbesserlicher anstand. Spannend wird die Erklärung, wenn es heißt: zumal oft gefühl und scheu in menschlich natürlichen und geschlechtlichen beziehungen […] etwas ohne anstand thun wird erst aus dem zusammenhang klar. Ob der ehemalige BILD-Chefredakteur Julian Reichelt, der sich selbst politisch als „liberal-konservativ“ einordnet und sich positiv auf Ronald Reagan und „die CSU von Franz Josef Strauß“ bezieht, wohl je bei seinen Zudringlichkeiten gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Springer-Konzern über „Anstand“ in diesem Sinn nachgedacht hat? Oder lag er einfach nur auf der Lauer, in vermeintlich sicherer Deckung? Und die ins Auge genommene „Beute“ ahnte nichts vom abschussfreudigen Jäger – der in seinem Büro ein Feldbett stehen hatte?

Wenn es um die Bedeutung der Begriffe „anständig“ und „Anständigkeit“ geht, wird die Sache klarer: „honestus“ und „geziemend“ sind dann die Beschreibungen, in die auch Kant einstimmt: „ich rede von der ordnung, schönheit und anständigkeit (der welteinrichtung)“. Und Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1905 spiegelt bereits sehr viel klarer unser heutiges Verständnis wider:

Anstand (lat. Decorum), die Wahrung solcher Formen des äußern Verhaltens, die der Würde der sittlichen Persönlichkeit im Menschen entsprechen oder für derselben entsprechend gehalten werden. Die Verletzung dieser Würde, sei es in der eignen Person (durch mangelhaftes Beherrschen der rein tierischen Naturäußerungen), sei es in andern, macht die Unanständigkeit aus. Da der A. sich nur auf die Form der Handlungen bezieht, so ist er von der Sittlichkeit, welche die Gesinnung betrifft, wohl zu unterscheiden, doch kann die Ausbildung desselben in der Erziehung und in der Entwickelung der Völker als eine Vorstufe und Vorbereitung der Sittlichkeit gelten.

Es gibt also eine Differenz zwischen dem Verhalten („er verhält sich anständig“) und dem Sein („sie ist anständig“). Ob die Damen und Herren aus der CDU wohl bedenken werden, dass „anständiges Verhalten“ nicht unbedingt auf Sittlichkeit basieren muss? Ja, was ist das genau? Und wer bestimmt, was Anstand sein soll? Ob wohl bei den Diskussionen auf dem Grundsatz-Konvent der CDU auch jene Parteimitglieder mitdiskutieren werden, die heute unter dem Rubrum „Masken-Affäre“ gelistet werden? Auch wenn alle Beschuldigten in diversen Gerichtsverfahren freigesprochen wurden und die Betroffenen ihre millionenschweren „Provisionen“ behalten durften, stellt sich doch die Frage, ob das, was damals geschah, „anständig“ gewesen war. Selbst wenn es legal gewesen zu sein scheint. Waren diese Vorgänge vielleicht auch der Grund, warum nun die Forderung nach „Anstand“ durch die CDU erhoben wird?

„Einfach anständig“: Was dazu bei Netflix zu sehen ist

Wer die Diskussion um Anstand für einen abgehobenen Diskurs unter Feuilletonisten hält, wird bei Netflix eines Besseren belehrt. In der vielfach prämierten TV-Serie 4Blocks, in der es um dramatische Geschehnisse diverser Verbrecherclans in Berlin-Neukölln geht, sagt die Protagonistin Amara Hamady zu dem von ihr getrennten Ehemann Latif Hamady: „Wir müssen uns einfach wie zwei anständige Menschen hinsetzen und miteinander reden.“ Schon diese simpel klingende Ansage überfordert den haltlosen Kokaindealer und lässt ihn von der Mutter seiner beiden Kinder fliehen.

Auch als Netflix-Zuschauer stellt sich doch immer wieder aufs Neue die Frage: Wer bestimmt, was „anständig“ ist? Aus soziologischer Perspektive erscheint die Annahme, dass es so etwas geben würde wie einen als selbstverständlich empfundenen, verbindlichen Maßstab für ethisch-moralisch „gutes“ oder „richtiges“ Verhalten, als naiv. Allein der Klang der Nuancen, wenn von einem „anständigen Mädchen“ oder einem „anständigen Kerl“ die Rede ist, sollte hellhörig stimmen. Was bei den Hamadys in Neukölln als „anständiges“ Handeln gilt – beispielsweise diejenigen zu töten, die sich in die Geschäfte der Familie einmischen und damit die Ehre des Clans beschädigen –, gilt den Durchschnitts-Deutschen („Kartoffeln“) nicht nur als „unanständig“, sondern als kriminell. Sich die Straßenschuhe unmittelbar hinter der Wohnungstür auszuziehen und ab da barstrumpfig durch die Zimmer derjenigen zu streifen, die einen eingeladen haben, würde bei manchen Gastgebern als höchst unanständig, ja abstoßend gelten.

Soziale Schichten sind Geschichte, heute organisieren Gesellschaften sich in Milieus

Ist Anstand schichtabhängig? Oder gibt es doch (noch) so etwas wie einen breiten Konsens darüber, was „man“ tut und was „man“ nicht tut? Seit ihrem Beginn am Anfang des 19. Jahrhunderts hat die wissenschaftliche Soziologie sich mit dem Thema der sozialen Schichtung von Gesellschaften beschäftigt. Und damit auch mit der Frage, welche normativen Muster in den unterschiedlichen sozialen Schichten mehrheitlich befolgt werden. Die Zeiten, in denen von einem einfachen Drei-Schichten-Modell ausgegangen wurde (Ober-, Mittel-, Unterschichten), sind wissenschaftlich schon lange vorbei.

Das Drei-Schichten-Modell hat schon längst ausgedient und damit ganz gewiss auch die Vorstellung, dass es sowas gäbe wie eine schichtenübergreifende Moral, die die Gesellschaft als Ganzes verbinde. Die überaus einflussreiche Heidelberger „Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH“, auch „SINUS-Institut“ genannt, unterscheidet gegenwärtig zehn „Milieus“ für Deutschland nach ihren Anteilen voneinander: Die „Adaptiv-Pragmatische Mitte“ mit einem Bevölkerungsanteil von 12 %, das „Postmaterielle Milieu“ (12 %), das „Konservativ-Gehobene Milieu“ (11 %), das „Nostalgisch-Bürgerliche Milieu“ (11 %), das „Milieu der Performer“ (10 %), das „Expeditive Milieu“ (10 %), das „Traditionelle Milieu“ (10 %), das „Prekäre Milieu“ (9 %), das „Neo-Ökologische Milieu“ (8 %) und das „Konsum-Hedonistische Milieu“ (8 %). Aus welchen Milieus mögen wohl die Glotzer und Filmer in Flensburg gekommen sein? Aus welchen Milieus stammen die Masken-Dealer aus CDU und CSU?

Während der Endredaktion dieser Kolumne fällt unser Blick auf eine Werbekampagne des deutsch-amerikanischen Models Heidi Klum in diversen Schaufenstern und Druckerzeugnissen. Zusammen mit ihrer 19jährigen Tochter Leni zeigen sich beide Frauen für eine Werbekampagne des Unterwäschelabels „Intissimi“ spärlich bekleidet: BH und knapper Slip (Mutter hellblau mit weißer Spitze, Tochter ganz in unschuldigem Weiß). Gehören wir zum „Traditionellen Milieu“, weil wir das unanständig finden? Nicht, weil die beiden Frauen so wenig anhaben, sondern weil eine Mutter die naive Unschuld ihrer Tochter vermarktet. Welche Milieus finden das anständig?

Wir sind sehr gespannt, ob die CDU uns Hilfestellung bei der Suche nach dem Anstand anbieten wird. Kann diese ehemalige Volkspartei die neue Anstandsdame der Deutschen werden, die uns sagt, was „sich gehört“? Oder wird auch sie nur eine kleine Debatte innerhalb einer Blase von wenigen Milieus führen? Wer Anstand fordert, wird sich daran messen lassen müssen, wie anständig er oder sie sich selbst benimmt.

Interessant wird auch die Diskussion werden, ob es für einen Staatssekretär der Grünen anständig war, einen engen Freund und Trauzeugen als Leiter einer Bundesbehörde einstellen zu wollen: so geschehen im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Robert Habeck. Dessen ehemaliger Staatssekretär Patrick Graichen hatte seinen Spezi Michael Schäfer zum Chef der DENA machen wollen. Folgt nun noch ein Disziplinarverfahren, ungeachtet der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand? Oder ist dieses Verhalten im Filz der Grünen einfach nur unanständig? Wir werden das im Auge behalten.

Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag gehört zur monatlich erscheinenden Kolumne „Rätsel des Lebens“ von Dirk Kaesler und Stefanie von Wietersheim.