Literatur jenseits der Literatur: Die Bücher des bildenden Künstlers und Dichters Max Ernst (1891–1976)
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseMax Ernst erfährt als bildender Künstler weltweit höchste Anerkennung. Und doch gibt es in seinem künstlerischen Schaffen blinde Flecken, bis heute weitgehend Unbeachtetes: die Bücher mit Max Ernsts umfangreichem literarischem Œuvre, ein Werk, das seinesgleichen sucht. Es ist intermedial, international, sprengt alle Gattungen und Genres und verändert sich mit jeder neuen Ausgabe und mit jeder Übertragung des Autors in eine andere Sprache.
Die im Kontext von zwei Ausstellungsprojekten in Köln und Bonn entstandene und von Gabriele Wix herausgegebene Publikation „tunke den finger ins tintenmeer“. Max Ernst und das Buch erschließt erstmals systematisch das weitgehend unbekannte Forschungsgebiet. Es enthält Beiträge von Marcel Beyer, Renée Riese Hubert, Jürgen Pech, Joachim Rickes, Gabriele Wix sowie Harald Wolter-von dem Knesebeck und ist mit Erstabdrucken, Dokumenten zum Entstehungsprozess sowie einer umfassenden kommentierten Bibliografie und Fotodokumentation als Referenzwerk angelegt.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
|
||