Unvergleichlich schöne vergleichende Blicke auf den Literaturunterricht und seine Theorien

Zu dem von Michael Eggers und Christof Hamann herausgegebenen Sammelband „Komparatistik und Didaktik“

Von Marie-Luise WünscheRSS-Newsfeed neuer Artikel von Marie-Luise Wünsche

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

I

Es gibt Zeichen, die 1953 entstanden und die zwischen asiatischen Schriftbildern und Hahnentritten angesiedelt zu sein scheinen. Diese von Hans Arp geschaffenen europäischen Hieroglyphen, die er ‚Wortträume‘ nannte, zählen zum Gegenstandsfeld des im Folgenden zu rezensierenden Sammelbandes. Mit den insgesamt zwölf Beiträgen, die ihrerseits in drei thematische Hauptteile unterteilt und von dem Mit-Herausgeber Michael Egger eingeleitet werden, sind komparatistische und literaturdidaktische Methoden aufeinander bezogen. Innerhalb des ersten Hauptteils, den Thomas Hardtke mit einer Diskussion darüber eröffnet, inwieweit der für komparatistische Forschung unverzichtbar gewordene, vor allem mit dem Namen Goethe in Verbindung gebrachte Begriff der ‚Weltliteratur‘ eine Relevanz innerhalb deutschdidaktischer Debatten und Unterrichtsplanungen zukommen könnte, warten auch diese etwas anderen ‚Wortträume‘ auf ihre Leser und Leserinnen. Annette Kliewer setzt sie in ihrem Beitrag in Bezug zu Hans Arps Dichtungen, die in französischer Sprache und im elsässischen Dialekt vorliegen.

Grenzwertiges, das ‚jenseits des Nationalen‘ innovative Freiräume des Literaturunterrichts an Hochschulen und des Literaturunterrichts an Schulen aller Arten schafft, untersucht auch Franziska Krumwiede-Steiner mit ihrem Beitrag. Er widmet sich, wie der Untertitel bereits ankündigt, den „Ästhetischen Produktionen von ‚Sinti und Roma‘ im Literaturunterricht“. Eine derartige praktische Anregung für den Deutschunterricht war überfällig. Sie wäre wohl ohne den richtungsweisenden Beitrag von Klaus-Michael Bogdal, auf den Krumwiede-Steiner auch verweist, so immer noch nicht denkbar gewesen. „Europa erfindet die Zigeuner“ erschien 2011 im Suhrkamp Verlag und wurde mit dem Grimme Preis ausgezeichnet. Dieser Beitrag konnte allerdings nicht die Menschen mit ihren eigenen Werken in ihr Recht setzen. Das war nicht das Thema des Forschungsprojekts von Bogdal. Darin geht es um wissenschaftliche Beobachtungen jener Konstruktionen und Stigmatisierungen, mittels derer eine mehr oder weniger bunt zusammengesetzte Gruppe von Menschen unter Verzicht auf ethnische, geographische und politische Unterschiede immer wieder neu und anders entweder romantisierend als „Zigeuner“ oder aber politisierend als „Sinti und Roma“ beschrieben wurde und noch beschrieben wird. Es kamen also nur die nicht ganz unproblematischen narrativen Strukturen des Geschichtenerzählens über und nicht die Narrative des Geschichtenerzählens von sogenannten „Zigeunern“ respektive sogenannten „Sintis“ und „Roma“ zu Wort. Denen eröffnet der Beitrag innerhalb dieses Sammelbandes nun Freiräume literarischen Lernens im Deutschunterricht höherer Jahrgangsstufen.

Das europäische Sonett der frühen Neuzeit und das Übersetzen als schöpferische Tätigkeit thematisiert im Anschluss Beatrice Nickel. Das Sonett, das im 16. Jahrhundert bald auch Einzug in Dramen und Romane fand, so zeigt Nickel im Anschluss an eine komparatistische Auseinandersetzung, die Opitz Petrarkismus ebenso berücksichtigt wie seinen Anti-Petrarkismus, lässt sich innerhalb eines handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts auf vielfältige Weise sinnvoll einsetzen.

Christoph Cox zeigt, dass auch Wieland innerhalb seiner poetischen Reflexionen an prominenter Stelle die Räume ästhetischer Theorie und Praxis auslotete, die der Begriff „Weltliteratur“ eröffnen hilft. Ausgehend von dem treffend als „thunder“ bezeichneten Anfang des Romans „Finnegans Wake“ von James Joyce, indem es hundert Buchstaben aneinandergereiht in acht Sprachen und einem Dialekt donnern lassen, entwickelt Cox Argumente, die den Lese-Akt als Reise durch sprachliche Topographien stark machen. Literatur ist also ganz offensichtlich ein Medium, das innerhalb unzähliger Lese-Akte Perspektiven auf mögliche Welten eröffnet. Durch die vielsprachigen Bezüge, die Literatur in jeder beliebigen Einzelsprache aufweist, wird sie zur Weltliteratur. Aber sie wird nur dann zur mitteilbaren Weltliteratur, wenn ihre Leser und Leserinnen, etwa im deutschsprachigen Literaturunterricht aller Schularten, diese Pluralität ästhetisch und schülerzentriert erfahren.

II

Doch nicht nur der innerliterarische Vergleich der Sprachkunstwerke verschiedener Zeiten und verschiedener Einzelsprachen eröffnet dem Deutschunterricht neue Spielräume der literaturtheoretischen Reflexion und des literarischen Lernens. Denn die Vergleiche verschiedener Formen und Medien, etwa des Mediums Literatur mit dem Medium Film, den Formen der Wolken, und den Formen der Fanfcition sorgen sowohl literaturtheoretisch als auch literaturpraktisch für Innovationen des Deutschunterrichts als Literaturunterricht. Ein Literaturunterricht, der Ästhetik-Unterricht sein will und dies laut Lehrplänen auch länderübergreifend sein soll, profitiert von einer Öffnung des Blicks über einzelne Medien und Sprachen hinaus selbstverständlich enorm. Dies wird in allen Beiträgen dieses Sammelbandes aus einer jeweils etwas anderen Perspektive thematisiert.

Es war Georg Christoph Lichtenberg, der innerhalb seiner „Sudelbücher“ „vom menschlichen Gesicht“ als „unterhaltendste Fläche auf der Erde“ sprach. Dies kann man dem Motto des Beitrags von Metin Genc entnehmen. Genc eröffnet damit den zweiten Hauptteil des vorliegenden Sammelbandes, der schon mit dem Titel „Intermedialität und Medienvergleiche“ das zentrale Anliegen der in ihm versammelten vier Beiträge ausweist. Die Aufmerksamkeit gilt dem Vergleich verbalisierter und visualisierter Gesichter und ihrer Grammatiken. Unter dem Stichwort „faceism“ und von einer anderen Perspektive aus diskutieren sozialpsychologische Diskurse bereits länger auch ihr rassistisch respektive ethnisch motiviertes „Exklusionspotential“. Diese „physiognomischen Deutungsmuster“ kritisiert Genc zunächst. Daran kann dann die weniger stigmatisierende Analyse einiger „Leistungen der Medialisierung des Gesichts“ anschließen.

Den Himmel innerhalb und außerhalb von Literatur nimmt Torsten Pflugmacher dann unter dem Titel „Wolken vergleichen“ als Kulturraum ernst. In mindestens sieben Hinsichten kann dieser Vergleiche motivieren, welche die poetischen Potenzen von Wolken ausloten helfen. Dabei berücksichtigt er einerseits die Fotografien von Heinrich Riebesehl, der 1975 eine Pinselhand fotographisch in Szene setzte. Sie malte vermeintlich Wolkenstriche in die reale Landschaft, welche tatsächlich in den Himmel gesetzte Spuren der Stahltriebwerke eines Düsenflugzeugs waren. Andererseits fokussiert Pflugmacher aber auch Wolkenbilderbücher der Gegenwart, die von Isabel M. Arqués und Angela Palacz, Stephane Audeguy, Eric Battut, Klaus Baumgart, Eric Cale, Marianne Koch und Susanne Janssen, von Tom Lichtenheld, Tomi Ungerer und einigen weiteren Sprach- und Bildkünstlern stammen. Sie sind fast ausschließlich der gegenwärtigen Kinderliteratur zuzurechnen. Als Ergebnis dieser so kompetenten, so schön illustrierten Annäherung an eine Wolkenpoetik kann Pflugmacher „prototypische Inszenierungsmuster für eine Didaktik der Wolken im Deutschunterricht“ skizzieren.

Oliver Ruf präsentiert und analysiert unter dem Untertitel „(Typo-)Graphische Adaptionen zwischen Literatur, Design und Theorie“ im Umfeld medientheoretischer Reflexionen Jeannine Mühlenstedts noch unveröffentlichte Abschlussarbeit. Sie wurde an der Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen eingereicht. Unter dem Titel „Sechsundzwanzig. Wie Typographie einen Text verändert“legt sie eine mediale Visualisierung vor, die auf den ersten Blick eine Graphic Novel zu Franz Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ zu sein scheint. Tatsächlich inszeniert dieser Beitrag jedoch den Text mittels komplexer Schrift- und Layout-Experimente neu. Mit den Mitteln des Schriftdesigns, so Ruf, gelingt es hier die von Kafka narrativ erzeugte Spannung und Dramatik typographisch so umzusetzen, dass der Text nicht nur neue Lesarten, sondern ganz neue Erlebnisweisen des Schriftraums eröffnet. In dem krabbeln etwa, einer 3-D-Erfahrung ähnlich, alle Beinchen von Gregor Samsa auf den Leser zu, und der Schriftkörper dreht sich um, sofern der Protagonist sich dazu anschickt.  So entstand ein Künstlerbuch, das, erst einmal publiziert, innerhalb des Literaturunterrichts in höheren Klassenstufen, ganz neue Lesarten und ästhetische Diskussionen eröffnet.

Magdalena Kißling beschließt mit ihrer Analyse einer Romanfigur und zweier Film-Figuren, die sich ein und denselben Namen teilen diesen zweiten Hauptteil. Hinter diesem geteilten Namen tun sich allerdings drei grundverschiedene narrative Abgründe auf. Kißling lotet Vergleichsmöglichkeiten ästhetischer Konstruktionsmuster des Charakters der Effi Briest aus, wie sie sich in Fontanes Roman einerseits und in den cineastischen Beiträgen von Fassbinder und Huntgeburth andererseits finden lassen. So kann gezeigt werden, mit welchen kamera- und tontechnischen Mitteln aus dem kindlichen literarischen Charakter Fontanes bei Huntgeburth ein widerständiger weiblicher cineastischer Charakter wird.

III

Die Ästhetik der literarischen, cineastischen und audiovisuellen Blockbusters und die vergleichenden, ihrerseits ebenfalls künstlerisch-kreativen Unterrichtspraktiken stehen im Fokus der letzten drei Beiträge. Sie werden unter dem Titel „Populärkultur im Unterricht“ zusammengefasst.

Ralph Köhnen interessiert die „Anthropologie des Fußballs“ als Impuls intermedialer Vergleiche. Zu seinem Gegenstandsfeld zählen ganz unterschiedliche ästhetische Bearbeitungen des Fußballspiels wie „Zidanes Melancholie“ von Jean-Philipp Toussaint, natürlich „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ von Peter Handke oder Ludwig Harigs Fußball aus lauter deutschsprachigen Worten, der den Leser und die Leserin zum Lesen in Kreisen zwingt. Schließlich berücksichtigt er selbstverständlich Klaus Hansens „Sisyphos am Ball“. Diese „experimentelle Fußballpoesie“ präsentiert, ebenfalls mit sprachspielerischer Dynamik, einen Berg aus Wörtern, auf dem drei Beine (LLL) und zwei Spieler (c und a) um den Ball kämpfen. Fußball, so Köhnen, verfügt als Poesie auf dem Rasen über dramatische Spannungsbögen ebenso wie über narrative Ereignishaftigkeit. Intermediale Vergleiche eröffnen im Deutschunterricht also vor allem die Chancen am Beispiel des „Superzeichen ‚Fußball‘“ sicher geglaubte Perspektiven zu überwinden. Derart kann es gelingen über noch recht egozentrische Wahrnehmungen und Erfahrungen von Kunst hinauszuwachsen.

„Die drei ???“, die eigentlich aus dem amerikanischen Kulturraum stammen, doch seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im deutschsprachigen Kulturraum als Roman-Serie wie als Hörspiel Kultcharakter genießen, sind zentrales Gegenstandsfeld der Analyse von Andreas Wicke. Wie der Titel bereits ankündigt, geht es in diesem Beitrag vor allem um intertextuelle Spuren, die einerseits auf Arthur Conan Doyles Detektivfigur verweisen und andererseits auf andere kinderliterarische Detektivfiguren, etwa von Astrid Lindgren und Andreas Steinhöfel, welche ebenfalls Bezug nehmen auf Sherlock Holmes. Derartige Referenzen erzeugen selbstverständlich eine „polyphone Erweiterung des Textes“ und eine „qualitative Sinn-Komplexion“. Ihre eigentliche Funktion jedoch sieht Wicke in der „literarische[n] Schnitzeljagd“ begründet. Freilich legen Leser und Leserinnen die Funktionen intertextueller Bezüge ja auch selbst ein Stück weit fest. Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen, die in literarisches Verstehen eben auch ein Verständnis für die hohe Selbstbezogenheit von Literatur mit einschließen und schon früh zu distanziertem, wie zugleich lustvollem Lesen handlungs- und produktionsorientiert anleiten möchten, können dann eben der poetischen Funktion zu Ungunsten des Rätsellösungsspiels trotzdem innerhalb ihres Literaturunterrichtes den Vorzug geben. Zugleich lässt sich sprachspielerisch der Prototyp einer an Kinder adressierten Detektivgeschichte mit seinen typischen Spannungsbögen einüben.

Das Tagebuch ist stets ein Grenzgänger zwischen Geschichte und Geschichten, also zwischen der möglichst wahrheitsgetreuen Rekonstruktion historisch verbürgter Ereignisse und der poetischen Konstruktion möglicher Ereignisse. Als Medium essayistischen, zeitzeugenhaften und dichterisch-utopischen Schreibens fungieren Tagebücher eigentlich schon seit Goethe, wenn nicht seit Augustinus. In der Moderne und Gegenwart erhalten sie jedoch zunehmend die Bedeutung eines Labors, mittels dessen experimentell ausgelotet werden kann, ob Schreiben noch zur Zeitzeugenschaft und zur dichterischen Erprobung möglicher Biographien und Weltenläufe taugt. Dies gilt in einem ganz besonderen, so tragischen wie nachhaltigen Sinne für Anne Franks Tagebuch. Es steht im Zentrum der Überlegungen von Tobias Hasenberg und Carolin Peschel. Sie lesen dieses plurimedial präsente Zeitzeugnis nationalsozialistischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Umfeld von Fan-Fiction einerseits und theoretischen Überlegungen zu der „sozialen Energie von Texten“ andrerseits.  Innerhalb einer interdisziplinären Unterrichtsreihe können so am Beispiel der Tagebücher, die Anne Frank selbst noch überarbeitete, textgenetische, literaturtheoretische und historische Kompetenzen angebahnt und gefestigt werden. Tagebuchpraktische Arbeit, Fanfiction-Arbeit und Herausgeberarbeiten der Schüler und Schülerinnen, ermöglichen eine sinnlich-analytische Positionierung zu dem erarbeiteten Wissen, das derart intensiviert und verstetigt wird.

IV

Wie nebenbei entwerfen die zwölf Beiträge dieses Sammelbandes zusammen erste Eckpfeiler einer noch zu konstituierenden komparatistischen Literaturdidaktik. Sie ist aus mehreren Gründen zugleich überfällig. Einerseits zählen Vergleiche zu den wichtigsten didaktischen und erkenntnistheoretischen Methoden eines jeden Deutschunterrichts. Doch fehlt es momentan noch an einer metatheoretischen Ebene. Dies ist ein Desiderat, so Michael Eggers in seiner Einleitung, das von Anfang an jene Kulturwissenschaft kennzeichnete, die das Vergleichen schon mit ihrem Namen in den Mittelpunkt rückte, also zur „raison d‘étre der Disziplin“ erklärte: die Komparatistik eben. Andererseits wird ein Literaturunterricht, der die Literatur vieler Einzelsprachen innerhalb des Deutschunterrichts berücksichtigte, gerade in der heutigen Zeit dem gesellschaftlichen und literarischen Anspruch gerecht, das Nationale weder topographisch noch sprachlich zu definieren, sondern offen zu verhandeln. Nur dann kann alle Pluralität und nur dann können alle Kulturen ins Nationale mit ihren Unterschieden eingehen und das literarische Spektrum Europas bereichern und erweitern.

Zwar verlangen wir ja immer noch von ästhetischen Gegenständen gerne eine unvergleichliche Schönheit, eine genuine Authentizität. Aber diese Zuschreibungen werden ja nur durch Methoden des Vergleichens mitteilbar und wirksam. Dieses Paradox lösen alle Beiträge in einem unvergleichlich schönen und kompetenten Sinne auf. Sie zu lesen und zu bedenken, um sich dadurch für den eigenen Hochschul- oder Schulunterricht inspirieren zu lassen, lohnt sich auf alle Fälle. Es lohnt sich gleichermaßen für Hochschullehrer respektive Hochschullehrerinnen und Studenten und Studentinnen sowie für Lehrer und Lehrerinnen und Schüler und Schülerinnen der Mittel- und vor allem der Oberstufe.

Eine interdisziplinäre Annäherung von allgemeiner Literaturwissenschaft und einzelsprachlich motivierter Literaturdidaktik wird in der Einleitung als ein weiteres Forschungs-Desiderat namhaft gemacht. Auch dies ist in Zeiten, in denen sich die Literaturdidaktik als Kulturwissenschaft versteht, überfällig (so geschieht es etwa innerhalb der Einführung in die Literaturdidaktik von Ulf Abraham und Matthis Kepser). Und daraus könnte ein weiterer grenzgängiger Sammelband hervorgehen, den zu schreiben, zu lesen und zu rezensieren in mehr als einer Hinsicht eine hocherfreuliche Bereicherung wäre.

Titelbild

Michael Eggers / Christof Hamann (Hg.): Komparatistik und Didaktik.
Aisthesis Verlag, Bielefeld 2018.
307 Seiten, 34,80 EUR.
ISBN-13: 9783849811648

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