Lesekultur

Populäre Lesestoffe von Gutenberg bis zum Internet

Von Stefanie PhilippRSS-Newsfeed neuer Artikel von Stefanie Philipp

Sowohl die Ausstellung des Instituts für Europäische Ethnologie und Kulturforschung als auch Begleitband haben zum Ziel, die Geschichte der Printmedien und ihre Rezeption an einer Reihe von wichtigen Stationen zu illustrieren. Anhand von Einzelwerken oder Literaturformen sollen Herstellungs-, Distributions- und Rezeptionsumstände, so zum Beispiel Zielsetzungen und Einkommen von Autor und Verleger, Struktur des zeitgenössischen Buchmarktes, Auflagenhöhen und Zensur, literarische Moden und Wirkungsgeschichte bis zur Gegenwart und nicht zuletzt typische Leser der jeweiligen Werke, dargestellt werden.

Den Herausgebern Petra Bohnsack und Hans-Friedrich Foltin und dem Team von "Lesekultur" ging es abgesehen von persönlichen Interessen darum, neben ästhetisch hochwertiger Literatur auch die triviale zu präsentieren. Abschließend zum "literarischen Überblick" erhält der Leser einen Einblick in die Überlegungen zur künftigen Entwicklung der Informationsvermittlung, wobei zwei aktuelle Konkurrenten der Printmedien, electronic books und Literatur im Internet diskutiert werden.

Der Band enthält Beiträge von Siegfried Becker, Katrin Bender, Andreas C. Bimmer, Petra Bohnsack, Doreen Bollmann, Christopher Diehl, Heidemarie Eckardt, Hans-Friedrich Foltin, Imke Harjes, Alexa Heyder, Robert Kiefner, Herdis Köhler, Florian Mundhenke, Anke Muth, Clemens Niedenthal, Anke Oldewage, Frank Pütz, Britta Schirrmeister und Tanja Zobeley.