Im Zeichen des Saturn – Markus Bauers Arbeit zur Melancholie bei Walter Benjamin
Besprochene Bücher / Literaturhinweise„Auf den meisten Porträtfotos geht sein Blick nach unten; mit der Rechten stützt er den Kopf.“ Susan Sontags Beobachtung der Physiognomie Walter Benjamins verortet den Denker, aber auch seine Theorien „im Zeichen des Saturn“. Dass diese Markierung als bezeichnende Anleitung zur Lektüre der Schriften Benjamins dienen kann, wird in dieser Arbeit untersucht. Die zentralen Zugänge zur Melancholie bieten die frühen Spekulationen über Farbe und Fantasie, die Ausformulierung der allegorischen Melancholieinterpretation und die Entdeckung der Verräumlichung der Zeit als philosophisches Epochenmerkmal.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeiter / innen der Zeitschrift sowie Angehörigen der Universität Marburg. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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