Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 8, August 2009
Zu dieser Ausgabe
Der „dankbare Leser“ und sein Erfolgsautor
Neues von und über Karl May
Von Jochen Strobel
Ein Mythenstifter und Pädagoge
Karl Mays schriftstellerische Arbeit
Von Rolf-Bernhard Essig und Gudrun Schury
Von Männern und Masken
Zu Karl Mays Figurenzeichnung ,komischer Abnormer‘: Ein Überblick
Von Rudi Schweikert
rlo, inand, gor und chard
Karl-May-Leser revisited
Von Bernd Rauschenbach
Blut, Orden, Geld
Warum nennt die Bundesregierung den Krieg in Afghanistan „Stabilisierungseinsatz“?
Von Dirk Kaesler
Werk als Leben, Leben als Werk
Detlev Claussens Nicht-Biografie über Theodor W. Adorno
Von Kai Köhler
Ein Dissident der menschlichen Selbstverklärung
Zum Tod von Leszek Kolakowski (1927-2009)
Von Volker Strebel
Antrieb durch seine Schüler
Zum Tod des amerikanischen Star-Autors Frank McCourt
Von Peter Mohr
Auf überwachsenen Pfaden zu einem großen Autor
Zum 150. Geburtstag von Knut Hamsun
Von Eckart Löhr
Klassiker im Prachtgewand
Die historisch-kritische Ausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland
Von Mark-Georg Dehrmann
„Mainz 05“ oder „Du bist Teutschland“
Zu Robert Löhrs vergnüglichem Abenteuerroman „Das Erlkönig-Manöver“
Von Anton Philipp Knittel
Das Reden des Müller
Die gesammelten Gespräche des Dramatikers Heiner Müller sind in drei Bänden erschienen
Von Kai Köhler
Im Schatten des Stahlmagnaten
Lea Singers Roman „Konzert für die linke Hand“ beschreibt das Leben des einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein
Von Natascha Krieg
Zwei Präludien
Zu Erstveröffentlichungen von frühen Erzählungen Heimito von Doderers
Von Kai Köhler
„Kunst ist schlimmer als Heimweh“
In Thomas Kapielskis Gedankendschungel ist Platz für die unterschiedlichsten Gewächse
Von Dietmar Jacobsen
Tango!
Klaus Merz’ Novelle „Der Argentinier“ zeugt von der großen Kunst der kleinen Prosa
Von Liliane Studer
Gedichte als Spachtelmasse der Selbsterkenntnis
Über André Rudolphs Lyrik-Experiment „fluglärm über den palästen unserer restinnerlichkeit“
Von Thorsten Schulte
Rotz und Rührung
Björn Kuhligks Gedichte von der Oberfläche der Erde
Von Christophe Fricker
Auftragskiller aus tiefster Überzeugung
In seinem neuen Roman „Die Eignung“ zeigt Michael Sollorz, wie manipulierbar Menschen sind
Von Christian Palm
Die Leiden des jungen Woedman
Melancholisches Selbstmitleid und pubertäre Lebensverdrossenheit bestimmen Peter Drehmanns Roman „Immer nur begraben“
Von Thomas Neumann
Auf der Schattenseite einer tragischen Familiengeschichte
Selma Mahlknecht veröffentlicht mit „Es ist nichts geschehen“ eine packende Familienchronik mit kriminalistischen Elementen
Von Barbara Tumfart
Alles ist Material
Jessica Durlacher schreibt in ihrer Erzählung „Schriftsteller!“ über sich und andere Autoren
Von Georg Patzer
Der Derwisch wütet nicht
Serdar Somuncus neues Buch „Der Antitürke“ bedient sich ungewohnt leiser Töne
Von Martin Spieß
Muscheltauchen in der Tiefsee
In seinem ersten Roman „Schiefer eröffnet spanisch“ übt der Freiburger Autor Kai Weyand Kritik am Schulwesen
Von Christian Palm
Über Ehebruch, Eifersucht und Verwandtes
Zwei Skizzen von Uwe Johnson und Max Frisch in einem Band
Von Céline Letawe
Gödel’sche Erzählschleife
Andreas Münzners Roman „Stehle“ erzählt von der Bedrohung des Normalen durch das Andersartige
Von Katharina Granzin
Surf-Ermittler
Don Winslows Krimi „Pacific Private“ klärt über die Geschichte des Surfens in Kalifornien auf
Von Walter Delabar
Der Gesandte des Großen Prinzips
Eine graphic novel von Fred Vargas und Edmond Baudoin, die sich mit dem Übersinnlichen beschäftigt
Von Georg Patzer
Tod am Ende der Welt
Über Andreas Scheepkers Kriminalroman „Tote brauchen keine Bücher“
Von Thomas Neumann
Drogenkriege
Alexander Schwarz entwirft in seinem Marseille-Krimi „Flip Rouge“ ein kompliziertes Strategiespiel
Von Walter Delabar
Zeckenalarm
Der Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer versucht sich am Politthriller
Von Walter Delabar
Schlafende Hunde soll man nicht wecken
Lilo Beils Roman „Die schlafenden Hunde“ garantiert unterhaltsame Krimispannung und einen zeit- und lokalhistorisch interessanten Blick hinter die brüchige Idylle einer Dorffassade
Von Barbara Tumfart
1943: Roman des Ungeheuerlichen
Volker Harry Altwassers historischer Roman über einen Kriminalermittler im Konzentrationslager Buchenwald
Von Thomas Neumann
Leuchtende Finsternis
John Donnes Werke in einer neuen Auswahlübersetzung von Wolfgang Held
Von Christophe Fricker
Aus dem Leben gegriffen
Die Erzählungen in „Der Morgen nach dem großen Feuer“ zeigen, dass Maeve Brennan wie kaum eine andere das Genre der Kurzgeschichte beherrscht
Von Thomas Hummitzsch
Wer ist Italiener?
Amara Lakhous schreibt über den Krach in einem italienischen Fahrstuhl
Von Georg Patzer
Japanische Traumwelten für verständnislose Europäer
„Aus dem Schattenreich“: Hyakken Ushida präsentiert klassische japanische Phantastik
Von Stefan Cernohuby
Schützen, wärmen und erfreuen
Der unermüdliche Philippe Jaccottet vermag es immer wieder, Nachdenklichkeit und Lebensfreude in unverkennbarer Weise zu vereinen
Von Volker Strebel
Das Porträt eines gescheiterten Aufschneiders
Irène Némirovskys Blick dorthin, wo es schmerzt
Von Liliane Studer
Eigeninitiative gefragt
Neue isländische Literatur über die Widrigkeiten der Welt und das Recht des Einzelnen auf etwas Glück: Bragi Ólafssons Roman „Der Botschafter“
Von Barbara Tumfart
Kunst, Können und Wollen
Anmerkungen zu Ketil Bjørnstads sensiblem Künstlerroman „Der Fluß“
Von Thomas Neumann
„Verlorene Generation“
Armin Strohmeyr geht 30 vergessenen Dichterinnen und Dichtern des „anderen Deutschlands“ nach
Von Anton Philipp Knittel
Grenzgebiete
Ein Tagungsband der internationalen Alfred-Döblin-Gesellschaft
Von Ines Schubert
100 Kapitel zu Thomas Mann
Hermann Kurzke hat ein neues Buch über das Leben und Werk Thomas Manns geschrieben
Von Tobias Kurwinkel
Es lebe die herrliche Bestie
Anne Martina Emonts’ Annäherung an Mechtilde Lichnowskys „Sprachlust und Sprachkritik“
Von Rolf Löchel
Vom Reden
Jürgen Trabant betrachtet Sprache in all ihren Facetten
Von Susan Mahmody
Zum Mythos des heiligen Autors
Martina King untersucht, wie das „Gesamtkunstwerk“ Rainer Maria Rilke funktioniert
Von Gabriela Wacker
Auf der Flucht
In „Exiles Traveling“ bündelt Johannes F. Evelein Betrachtungen zur Exilkunst und den Bedingungen ihrer Entstehung
Von Susan Mahmody
Gedächtnis und Epos
In seiner monumentalen Studie „Kulturelles Gedächtnis als epische Reflexion“ erörtert Michael Paaß das erinnerungskulturelle Wirkungspotenzial des Grass’schen Werkes
Von Daniele Vecchiato
Erstaunliche Leerstelle
Eine Lektüre der anregenden Aufsätze von Ilina Gregori legt die Frage nahe, wieso es in Deutschland keine kulturwissenschaftliche Rumänistik gibt
Von Markus Bauer
Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft oder Sinnwissenschaft?
Zu der Einführung „Grundkurs Literaturwissenschaft“ von Oliver Jahraus
Von Torsten Mergen
Von der Hermeneutik zum Poststrukturalismus
Oliver Simons bietet eine Einführung in gängige Literaturtheorien
Von Susan Mahmody
Pragmatische Einführung – Walter Delabars Einführung in die literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken
„Literarische Grenzüberschreitungen“ – Monika Stranakova betrachtet die Werke zeitgenössischer europäischer Autoren unter dem Aspekt der Interkulturalität
Ein Phänotyp der Moderne – Walter Delabar und Dieter Heimböckel haben einen Sammelband herausgegeben, der sich Walther Rathenau aus literatur- und kulturwissenschaftlichem Blickwinkel nähert
Im Zeichen des Saturn – Markus Bauers Arbeit zur Melancholie bei Walter Benjamin
Diffuse Mixturen
Konkrete Fragestellungen sind Mangelware: Drei Sammelbände widmen sich den Erscheinungsformen des Krieges in Geschichte und Gegenwart
Von Jan Süselbeck
Im Dienst des Militärs
Ein Band über „Krieg und Medizin“ entlarvt die tödliche Korruption „humanitärer Hilfe“ im Kampfeinsatz
Von Jan Süselbeck
Über das Abschneiden von Pilzköpfen
André Thiele äußert sich in „Eine Welt in Scherben“ zu Staatsvernunft und Freiheit
Von Kai Köhler
Den Crash verstehen
Anmerkungen zum medialen Echo der Finanzkrise und den Büchern von Paul Krugman, Wolfgang Münchau und Ulrich Schäfer
Von Laslo Scholtze
Stichwort Bildung
Zu Mary Wollstonecrafts Schrift zur Verteidigung der Frauenrechte in neuer Übersetzung
Von Rolf Löchel
Eine Epoche wird anschaulich gemacht
Diarmaid MacCullochs monumentale Geschichte der Reformation
Von Winfried Stanzick
Das harte Holz der Schulbank
Fabio Ciracì, Domenico M. Fazio und Mathias Koßler haben einen Sammelband zu Arthur Schopenhauers Schülern herausgegeben
Von Rolf Löchel
Für ein glaubwürdigeres Christentum
Herbert Koch über die Auswirkungen eines als Opferreligion verstandenen Glaubens
Von Ursula Homann
Luminose Botanik
Julien Offray de La Mettrie erkennt den Menschen als Pflanze
Von Rolf Löchel
Gesteigerte Lust?
In „Jenseits des Unbehagens“ umkreist Eckart Goebel die Idee der Sublimierung
Von Franz Siepe
Bilderrätsel
Thomas Elsaesser zu Geschichte, Gender und Nation im postklassischen Hollywood-Kino
Von Rolf Löchel
Zur Vermittelbarkeit von Kultur
Alberto Gil und Manfred Schmeling sammeln Beiträge zur deutsch-französischen Übersetzungsproblematik
Von Susan Mahmody
|