Zeugenschaft und Totengedenken

Neue Forschungen zu Paul Celans poetischer Darstellung der Shoah

Von David WachterRSS-Newsfeed neuer Artikel von David Wachter

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

„Verbracht ins / Gelände / mit der untrüglichen Spur“ – An diesen Eingangsversen aus dem Gedicht „Engführung“ zeigt sich, wie eindringlich die Erinnerung an die Opfer der Shoah in Paul Celans Lyrik zur Sprache kommt. Seine Werke, vom frühen „Mohn und Gedächtnis“ (1952) bis zu „Schneepart“ (1971), dem letzten noch vom Dichter selbst abgeschlossenen Band, kreisen um den Zivilisationsbruch der Judenvernichtung und den traumatischen Verlust der eigenen Eltern. Dabei vermeidet Celan eine mimetische Visualisierung der Gaskammern in gleichem Maße wie eine symbolische Repräsentation des Genozids in traditioneller Formsprache.

Theodor W. Adorno hat in seinen viel kritisierten und häufig missverstandenen Überlegungen zum Gedicht nach Auschwitz richtig gesehen, dass der millionenfache Mord auch die lyrische Sprache mit ihren etablierten Motiven und Ausdrucksmöglichkeiten in eine Krise führt. Produktiv wird diese Krise in Celans Arbeit an einer Erinnerungspoetik, welche dem historischen Trauma auch formal entspricht und als lyrische Zeugenschaft den Toten von Majdanek oder Treblinka zur postumen Sprache verhilft. Seine experimentelle Erkundung einer „graueren Sprache“ – so die poetologische Formulierung in der Antwort auf eine Umfrage der Librairie Flinker von 1958 –  führt mit ihrer Auflösung syntaktischer Strukturen, ihrer polysemantischen Öffnung von Bedeutung sowie ihrer selbstreferentiellen Komplexität  der Bildgebung in eine unauflösbare Dunkelheit. In dieser Rätselhaftigkeit liegt zweifellos der Reiz von so unterschiedlichen Texten wie „Engführung“, „Stimmen“, „Chymisch“ oder „Üppige Durchsage“. Für die Literaturwissenschaft ergibt sich allerdings die grundlegende Frage, wie sich der Entzug einfacher Lesbarkeit zur Wirklichkeitsreferenz von Celans Lyrik verhält – schließlich bewegen sich auch seine komplexesten Gedichte nicht im luftleeren Raum, sondern bleiben durch und durch realitäts- und erfahrungsbezogen.

Diese Spannung zwischen Mimesis an die außerliterarische Wirklichkeit und lyrischer Eigenlogik messen zwei Neuerscheinungen zur Darstellung der Shoah bei Celan aus. In seiner Dissertation „Die Toten im Gespräch“ untersucht der Saarbrückener Germanist Ruven Karr die kommunikativen Formen des Totengedenkens mit besonderem Blick auf Celans Spätwerk; im Band „Celan und der Holocaust“ versammelt der Herausgeber Karr neue Beiträge zum Thema, die auf ein Symposium aus dem Jahr 2013 zurückgehen.

Zunächst zur Monografie: Wie schon der Untertitel „Trialogische Strukturen in der Dichtung Paul Celans“ hervorhebt, geht es um die kommunikative Ausrichtung von Texten, die nach einer prägnanten Aussage des Dichters keineswegs hermetisch-abgeschlossen, sondern „für die Lebenden geschrieben [sind], die der Toten eingedenk bleiben“. Celan selbst hat wiederholt – etwa in der poetologisch einschlägigen Rede „Der Meridian“ – auf dieses Verständnis des lyrischen Totengedenkens als Gespräch hingewiesen. Dementsprechend ist die kommunikative Absicht in Celans Lyrik auch in der Forschung schon häufiger hervorgehoben worden. Wenn Karr es neuerlich zum Thema macht, so arbeitet er doch erstmals eine dreigliedrige Kommunikationsstruktur heraus, die er in einer geglückten Formulierung „triadisch“ nennt: Celans Gedichte bewegen sich zwischen den intratextuellen Instanzen des Dichters, seines Gesprächspartners und der Toten, die entweder selbst zur Sprache kommen oder vom Dichter angesprochen werden. Wie Karr überzeugend herausstellt, wird diese triadische Struktur in Celans Gedichten vielfach variiert und entfaltet so eine eigene Dynamik. Zugleich bezieht Karr sie auf kulturwissenschaftliche Trauma-Diskurse und das dort kurrente Modell der „sekundären Zeugenschaft“. Nach diesem Modell zeugt der oder die Überlebende für die Toten, die selbst nicht die Stimme erheben können, und bedarf zugleich eines Zuhörers, ohne dessen Mitwirkung sich kein Zeugnis erheben ließe. Ausgehend von diesem Gesprächscharakter der Zeugenschaft möchte Karr einen neuen Blick auf die poetische Vergegenwärtigung der Toten in Celans Werk werfen. Auf der Basis der – allerdings nicht ganz überzeugenden – Annahme, dass dieses Thema bislang noch kaum explizit untersucht worden sei, will er die erwähnte Spannung zwischen Wirklichkeitsreferenz und poetischer Selbstbezüglichkeit in der polysemantischen Offenheit von Leerstellen genauer untersuchen.

Die Arbeit beginnt mit einem Blick auf Celans Büchner-Preis-Rede „Der Meridian“ und die dort entworfene Konzeption des Gedichts als Gespräch. Auf dieser Grundlage ergibt sich ein erster Zugang zum Gedicht „Engführung“, das den Band „Sprachgitter“ abschließt und von Karr als eine auf Leerstellen beruhende Form der Zuwendung des lyrischen Ich zu einem Gegenüber gedeutet wird. Ein zweiter Hauptteil wendet sich den Opfern und ihrer poetischen Vergegenwärtigung zu, wobei Karr den „paradoxe[n] Zusammenhang zwischen der ‚Dunkelheit’ von Celans Dichtung und ihrer kommunikativen Ausrichtung“ thematisiert. Gemäß Karrs überzeugendem Zugang sind Celans Gedichte mit Wirklichkeitselementen angereichert, welche die traumatische Einschreibung des Grauens in die Erinnerung markieren, und bilden zugleich Orte einer Horizontöffnung. Der Autor erkundet hier die Spannung zwischen Wirklichkeitsreferenz, Selbstreferenz und Eigenlogik des Dichterischen, welche die Bearbeitung einer „rudimentäre(n) Mimesis der Shoah“ – so ein weiterer prägnanter Begriff – bei Celan durchweg prägt.  In einer Reihe von präzisen close readings unter anderem der Gedichte „Üppige Durchsage“ und „Argumentum e silentio“ unterscheidet Karr zwischen „direkter“ und „indirekter“ Zeugenschaft in Celans Lyrik – zwischen Texten, die das Grauen der Konzentrationslager explizit  aufrufen, und solchen, die eine mehrfach vermittelte Zeugenschaft in Gang setzen. In beiden Fällen erkundet er das Verhältnis zwischen einer poetischen Evokation, die zur mimetischen Darstellung des Leidens der Opfer tendiert, und ihrer kommunikativen Vermittlung in verschiedenen Formen der Wendung zu einem Gesprächspartner.

Diese kommunikative Dimension wird dann im dritten Hauptkapitel mit dem Titel „Trialogische Konstellationen“ weiter ausgelotet. Hier untersucht Karr die konkreten Formen des lyrischen Gesprächs in einer Reihe von Gedichtanalysen, wobei er zwischen drei Kommunikationssituationen unterscheidet, nämlich dem „Adressat[en] als Gesprächspartner“, der „Rede der Toten“ und dem „Gespräch mit den Toten“.  Die Arbeit endet mit einer Untersuchung der Grenzen des Gesprächs in Celans Spätwerk, wo aus Karrs Sicht das Selbstverständnis des Dichtersubjekts als „Mitlaut“, der sich zugunsten eines selbstlosen Totengedenkens zurücknimmt, immer öfter der „exzessiv betriebenen Selbstvergewisserung“ weicht. Karr sieht hier in Anlehnung an Freuds „Jenseits des Lustprinzips“ eine Todesverfallenheit Celans am Werk, wobei er den empirischen Autor in seiner Angst vor dem und zugleich seiner Neigung zum Tod mit melancholischen Dementis des Gesprächs in Celans Lyrik verknüpft – ein reizvoller und ergiebiger, aber nicht immer ganz scharfer Grenzgang zwischen biografischer Wirklichkeit und dichterischer Eigenlogik.

Alles in Allem arbeitet Karr den trialogischen Charakter von Celans Shoah-Darstellung in gleichem Maße wie den Wirklichkeitsbezug der Dichtung überzeugend heraus. Ebenfalls plausibel erscheint die methodische Entscheidung, das Wechselspiel dieser mimetischen Dimension mit selbstreferenziellen Verfahren textnah in einer Serie von genauen Textlektüren zu erkunden. Es ergeben sich überzeugende Zugänge zu Gedichten wie „Üppige Durchsage“. Überdies ist die Arbeit über weite Strecken ausgezeichnet formuliert und nimmt das Gespräch mit dem eigenen Leser erkennbar ernst.

Gleichwohl weist die Arbeit drei mehr oder minder gravierende Schwächen auf. Zunächst fragt sich mit Blick auf die methodologische Grundentscheidung, wie innovativ der Doppelblick auf Wirklichkeits- und Selbstreferenz in Celans lyrischer Erinnerungsarbeit wirklich ist. Hat die Celan-Forschung nicht seit langem erkannt, dass die Shoah den teils offenen, teils verborgenen Fluchtpunkt seiner Lyrik ausmacht? Und ist es nicht inzwischen auch common sense der Forschung, dass seine Gedichte weder in einem unvermittelten Abbildungsverhältnis zur grausamen Wirklichkeit der Vernichtung stehen noch sich im Gegenteil in eine abstrakte Welt des L’art pour l’art zurückziehen, sondern eben ihren Realitätsbezug mit einem komplexen Spiel der Bedeutungsverschiebung und semantischen Ambiguität vermitteln? Mit Blick auf die überzeugende Entscheidung, Wirklichkeits- und Selbstreferenz der Gedichte gleichermaßen in den Blick zu nehmen, wäre hier auch eine gründlichere methodologische Reflexion zum literaturwissenschaftlichen Umgang mit Realitäts- und Werkzitaten in Celans Lyrik wünschenswert. In einer Überlegung zur hermeneutischen Methode spricht Karr etwa davon, man sei  als Leser auf „Schlüssel“ angewiesen, die erst einen Zugang zu den Gedichten eröffneten. Spätestens an dieser Stelle wäre eine eingehende Auseinandersetzung mit Winfried Menninghaus’ Überlegungen zur literaturwissenschaftlichen Relevanz von Zitaten bei Celan nötig; dessen einschlägiger Aufsatz wird indes ebenso wenig zur Kenntnis genommen wie die methodologische Diskussion bei Peter Szondi und Hans-Georg Gadamer, auf die sich Menninghaus direkt bezieht.

Eine zweite Schwäche von Karrs Studie liegt darin, dass er seinen Doppelblick auf Wirklichkeits- und Selbstreferenz der Texte in den konkreten Interpretationen nicht immer schlüssig durchhält. Während einige Deutungen den Aspekt der Mimesis historischer Wirklichkeit tendenziell überbetonen, kippt umgekehrt die Deutung des Gedichts „Engführung“ in eine fragwürdige Apotheose lyrischer Autonomie als positiver Utopie. Erkennbar wird dies in Karrs Lektüre der fünften Partie des Gedichts: „Ich bins, ich / ich lag zwischen euch, ich war / offen, war / hörbar, ich tickte euch zu, euer Atem / gehorchte, ich / bin es noch immer, ihr / schlaft ja.“ Ganz ungebrochen liest Karr diese Verse als Versuch einer „dichterischen Schöpfung“, bei dem sich das Dichter-Ich zu Wort melde. Nicht ansatzweise wird die Egozentrik dieses herrischen und zynischen, sich penetrant in den Vordergrund drängenden „Ich“ problematisiert oder darüber nachgedacht, dass das Pronomen „ich“ nicht zwangsläufig für das lyrische Subjekt als impliziten Autor eines Gedichts steht. Und wenn es bei Celan heißt: „die Welt, ein Tausendkristall, / schoß an, schoß an“, dann versteht Karr das ganz ungebrochen als „Erschaffung eines poetischen Kosmos“. Die negative Konnotation von „Tausend“, die Gewalt des „Schießens“ wird hier bei Karr so wenig reflektiert wie bei Szondi, von dessen immanenter Deutung des Gedichts sich die vorliegende Interpretation offenkundig herschreibt. Gerade vor dem Hintergrund von Karrs Zugang zur Shoah-Darstellung bei Celan verwundert diese idealistische Auslegung. Erwähnt, aber nicht eingehender diskutiert wird Theo Bucks kritische Auseinandersetzung mit Szondis Lektüre, die Karrs Grundansatz eigentlich entgegenkommen müsste. Wenn in „Engführung“ von den „Nächte[n], entmischt“ die Rede ist, dann lässt sich das nach Bucks Lektüre kaum auf einen autonomen poetischen Kosmos beziehen, vielmehr auf die Gefährdung der realen Welt durch eine atomare Kriegführung im Ost-West-Konflikt. Auch wenn man Bucks Deutung für überzogen halten kann, so weist sie doch auf eine Ambivalenz des vermeintlichen Schöpfungsakts hin und sollte nicht einfach als „nicht haltbar“ abgewiesen werden. In Karrs Arbeit dagegen kommt der Bezug auf die Gegenwart der 1950er-Jahre gar nicht vor, wie der Autor überhaupt Celans poetisches Totengedenken nur selten auf jenen „Akut des Heutigen“ bezieht, der gemäß der poetologischen Selbstaussage im „Meridian“ Celans lyrisches Schaffen prägt.

Hinzu kommt als dritte Schwachstelle die marginale Beachtung des Judentums in Celans lyrischer Erinnerungsarbeit. En passant spricht Karr zwar von der „Artikulation einer positiven jüdischen Religiosität“, welche „nur von der Shoah her zu denken“ sei. Nicht weiter untersucht wird hier jedoch, welcher Stellenwert diesem doch sehr zentralen Aspekt in Celans Vergegenwärtigung der Toten zukommt. Und auch an manch anderer Stelle neigt Karr zu problematischen Allgemeinplätzen. So ist bei den Überlegungen zu Celans neuartigem Motivarsenal die Rede von einer „geistige[n] Verwandtschaft des Nationalsozialismus mit der deutschen Romantik im Besonderen sowie seine[r] tiefe[n] Verwurzelung in der deutschen Sprache im Allgemeinen“. Dieses befremdliche Klischee wird durch den kursorischen Hinweis auf Rüdiger Safranskis Romantik-Buch nicht plausibler, zumal dann später davon die Rede ist, dass Celans Lyrik Symbole wie Baum oder Stein „ihrer romantischen Unschuld beraub[e]“ – ein offensichtlicher Selbstwiderspruch, denn wenn Romantik und Nationalsozialismus in einer „verhängnisvollen Kausalbeziehung“ zueinander stünden, dann hätte es eine „Unschuld“, derer Celan die romantische Sprache berauben könnte, nie gegeben. An Stellen wie dieser zeigt sich, dass Karrs Studie hier und da eine größere methodologische wie sprachliche Sorgfalt gut getan hätte.

Dieser kritische Einwand ändert allerdings nichts an der Gesamteinschätzung, dass Karrs Monografie „Die Toten im Gespräch“ den kommunikativen Charakter von Celans lyrischem Totengedenken schlüssig herausarbeitet. Auch wenn der methodologische Zugang zum Wechselverhältnis aus Mimesis und Selbstreferenz nicht immer ganz reflektiert durchgehalten wird, so überzeugt er doch grundsätzlich und eröffnet auch in vielen Detaillektüren erhellende Einsichten in Celans Poetik des Gesprächs.

Neue und interessante Erkenntnisse bietet auch der von Karr herausgegebene Sammelband „Celan und der Holocaust“, der hier nur knapp diskutiert werden soll. Auch in diesem kleinen Band, der vor allem Beiträge von NachwuchsforscherInnen versammelt, geht es um Celans poetische Darstellung der Judenvernichtung. Diese wird übrigens, von Karrs Dissertation abweichend, nicht als „Shoah“, sondern als „Holocaust“ bezeichnet; die heterogene Begriffsverwendung ließe sich mit Blick auf Celan durchaus einmal kritisch reflektieren. Wie anlässlich von Karrs Dissertation, so lässt sich auch hier an der im Klappentext formulierten Behauptung zweifeln, dass Holocaust, Erinnerung und Zeugenschaft in Celans Werk kaum je erforscht worden seien und der vorliegende Band daher Neuland betrete. Auch wenn dieser Anspruch nicht ganz überzeugend wirkt, so eröffnen die Beiträge in ihren konkreten Befunden doch neue Perspektiven auf Celans Werk. Ein knapper Überblick mag das verdeutlichen: Die ausgewiesene Celan-Forscherin Barbara Wiedemann zeigt, wie der bereits erwähnte „Akut des Heutigen“ Celans Wahrnehmung der Pariser Studentenrevolte im Mai 1968 mir ihrem teils latenten, teils offenen Antisemitismus prägte. Vor dem Hintergrund kulturwissenschaftlicher Konzepte einer „sekundären Zeugenschaft“ arbeitet die Theologin Lydia Koelle, Autorin einer einschlägigen Arbeit über „Celans pneumatisches Judentum“, das (Selbst-)Verständnis des Zeugens in Celans Werk heraus. Der biblische Bezug von Celans Shoah-Darstellung, der wie erwähnt in Karrs Monographie etwas zu kurz kommt, findet in Stephanie Blums Aufsatz über das Luftmotiv in Celans Lyrik sowie in Yvonne al-Taies Beitrag zur Ambivalenz biblischer Motivik eingehende Beachtung. Und nicht zuletzt zeigen Paul Sars’ und Felix Forsbachs Überlegungen, in welch engem Bezug Celan zu den Künsten seiner Zeit stand und wie sein Werk wiederum Künstler des späten 20. Jahrhunderts beeinflusst hat. So erkundet Sars die letztlich gescheiterte Zusammenarbeit des Dichters mit dem niederländischen Komponisten Jaap Geraedts, der ausgehend von Celan-Gedichten sein Oratorium „Psalm 1943“ komponieren wollte, und Forsbach arbeitet die Konzeption eines labyrinthischen Erinnerns in Auseinandersetzung mit geologischen Materialien bei Celan und dem bildenden Künstler Anselm Kiefer heraus.

So lässt sich am vorliegenden Band sehr schön sehen, dass einerseits auch auf etablierten Feldern der Celan-Forschung wie etwa dem Bezug zum Judentum oder der Konzeption poetischer Zeugenschaft neue Erkenntnisse möglich sind, und dass andererseits gerade die intermedialen Verflechtungen seines Œuvres und dessen Rezeption durch die Künste noch ein großes, bislang nicht annähernd ausgeschöpftes Erkenntnispotenzial bergen.

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Ruven Karr (Hg.): Celan und der Holocaust. Neue Beiträge zur Forschung.
Wehrhahn Verlag, Hamburg 2015.
176 Seiten, 24,80 EUR.
ISBN-13: 9783865254313

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Ruven Karr: Die Toten im Gespräch. Trialogische Strukturen in der Dichtung Paul Celans.
Wehrhahn Verlag, Hannover 2015.
272 Seiten, 29,50 EUR.
ISBN-13: 9783865254306

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