Friedrich Anis "Kommissar Süden und die Frau mit dem harten Kleid"
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseDas geheimnisvolle Verschwinden des gescheiterten Künstlers wurde von niemandem außer seiner Schwester bemerkt, weil er nicht wie sonst zu ihrem Geburtstag angerufen hat. So muss Tabor Süden, Hauptkommissar der Münchener Vermisstenstelle, Johann Farak, den 41-jährigen Sohn eines Ägypters finden.Weder Faraks Mutter, noch die Nachbarn oder seine Bekannten haben sein Verschwinden bemerkt. Nach und nach erschließen sich dem Kommissar und seiner Kollegin Sonja Feyerabend die ganze Tragik und die ganze Trostlosigkeit dieser gescheiterten Existenz. Für die einen war er nur ein Trinker, für die anderen nur ein Spinner, der Bilder auf Holzbretter gemalt hat.
Ein verkorkstes Leben also, das ihm vielleicht keine andere Wahl gelassen hat als abzutauchen?
Doch warum diese plötzliche Flucht? Warum jetzt, und weshalb hat er noch nicht einmal seiner Schwester von seinen Plänen erzählt? Wird es Tabor Süden gelingen, das ganze Rätsel des Falls zu lösen?
Friedrich Ani wurde 1959 in Kochel am See geboren. Er lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in München. 2002 erhielt Friedrich Ani den Deutschen Krimipreis für "Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels", den ersten Band seiner Süden-Krimi-Reihe. Es folgten "Süden und der Straßenbahntrinker" und "Süden und das Lächeln des Windes", bis Ani 2002 mit dem Buch "Süden und die Frau mit dem harten Kleid" wieder einmal bewies, dass noch viele spannende Fälle des Hauptkommissars folgen werden. Weitere Auszeichnungen für sein Werk waren u. a. der Literaturförderpreis der Stadt München und der Staatliche Förderpreis für Literatur des Bayrischen Kultusministeriums.
B. G.
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