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Autoren : Bärfuss, Lukas

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Lukas Bärfuss, geb. am 30.12.1971 in Thun, lebt und arbeitetet seit langem in Zürich. Sein Werk umfasst Prosa, Essays und eine Reihe von Theaterstücken, die mit grossem Erfolg im gesamten deutschen Sprachraum gespielt werden. 2003 wurde er von der Zeitschrift „Theater heute“ zum Nachwuchsautor des Jahres gekürt, zwei Jahre später erhielt er den Mülheimer Dramatikerpreis. Öffentliches Aufsehen erregte er 2008 mit dem Roman „Hundert Tage“. Mit stilistisch stupenden Mitteln untersucht Bärfuss darin das Versagen des Westens angesichts des Genozids in Ruanda und zugleich das individuelle Scheitern eines Schweizer Entwicklungshelfers, der sich im Interessengestrüpp der Schweizer Diplomatie verheddert. Bärfuss ist für sein Werk mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem 2014 mit dem Solothurner Literaturpreis für, wie es in dessen Begründung heisst, „ein facettenreiches Werk, das sich durch gesellschaftlich-politische Brisanz und literarische Prägnanz auszeichnet“.

B.M.

Angaben nach Wallstein Verlag, Autorenhomepage und KLG, aktualisiert im Juli 2014.

Artikel über Bärfuss in literaturkritik.de:

Strukturelle Not.
Lukas Bärfuß’ neuer Roman „Die Krume Brot“ erzählt von einer Alleinerziehenden in den 70ern und zeigt: Armut ist vererbbar
Von Jana Behrends
Ausgabe 08-2023

Widerwille gegen die Idee der Herkunft .
Lukas Bärfuss denkt in seinem Essay „Vaters Kiste“ über das Erben in persönlicher und gesellschaftlicher Hinsicht nach
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 12-2022

Ausbruch der Männlichkeit.
Der frisch gekürte Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss untermauert mit dem Erzählband „Malinois“ sein bisheriges Prosawerk
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 11-2019

Reise ins Innere des Kopfes.
Lukas Bärfuss verfolgt im Roman „Hagard“ einen Verfolger, der von seinen eigenen Obsessionen gejagt wird
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 03-2017

Die Signatur der Freiheit?.
Lukas Bärfuss ergründet in seinem Roman „Koala“ die Quellen unserer tiefsitzenden Angst vor der Muße und vor dem freien Willen
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 07-2014

Desperate Housewife erstickt am schwarzen Gold.
Lukas Bärfuss’ Theaterstück „Öl“ ist ein eher bemühtes Spiegelbild der modernen westeuropäischen Gesellschaft
Von Clemens Götze
Ausgabe 05-2012

Genozide sind verhinderbar.
Einige Literaturhinweise anlässlich des Todes der Menschenrechtskämpferin Alison Des Forges und zur Aufklärung des Völkermords in Ruanda
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 03-2009

Daumen im Schnabel.
In seinem Genozid-Roman „Hundert Tage“ demaskiert Lukas Bärfuss die schweizer Entwicklungshilfe in Ruanda
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 08-2008




Aktualisiert am 2014-07-08 10:14:05
 
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