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Autoren : Dagerman, Stig

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Stig Dagerman, geboren 1923 in der Region Uppsala/Schweden, gest. am 4.11.1954 in Enebyberg bei Stockholm, arbeitete als Journalist und Redakteur u. a. bei der sozialistischen Zeitung „Arbetaren“. 1945 debütierte er mit dem Roman „Ormen“ („Die Schlange“). Ihm folgte 1946 sein zweiter Roman „De dömdas ö“ („Die Insel der Verurteilten“), den er in August Strindbergs Haus auf der Insel Kymmendö schrieb. Dagermans erstes Drama „Den dödsdömde“ („Der zum Tode Verurteilte“) hatte 1947 Premiere am Stockholmer Theater „Dramaten“. Außerdem veröffentliche er eine Reportagensammlung aus dem Nachkriegsdeutschland, „Tysk höst“ („Deutscher Herbst“). Seine beiden letzten belletristischen Veröffentlichungen waren die Novellen „Bröllopsbesvär“ („Hochzeitsmühen“) und „Att döda ett barn“ („Ein Kind töten“), letztere wurde 1953 und 2003 verfilmt. Stig Dagerman bekam 1950 eine Schreibkrise, trennte sich von seiner ersten Frau, heiratete die Schauspielerin Anita Björk. Er nahm sich 1954 nach schwerer Depression das Leben.

Angaben nach Eichborn Verlag, August 2010

Artikel über Dagerman in literaturkritik.de:

Menschen in Ruinen.
Die beiden Schriftsteller George Orwell und Stig Dagerman dokumentierten 1945/46 auf unterschiedliche Weise die Misere in Deutschland
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 12-2021

Die tiefste Erniedrigung.
Stig Dagerman schildert eine „schwedische Hochzeitsnacht“, doch der deutsche Titel führt ein wenig in die Irre
Von Volker Heigenmooser
Ausgabe 08-2010




Aktualisiert am 2010-08-20 18:29:30
 
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