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Autoren : Günther, Johann Christian

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Johann Christian Günther, geb. am 8.4.1695 in Striegau, gest. am 15.3.1723 in Jena, war ein deutscher Lyriker. 1715 nahm Günther ein Medizinstudium in Wittenberg auf und ging, nach einem Zerwürfnis mit seinem Vater, 1717 an die Universität Leipzig. Der Versuch, sich 1720 als Arzt in Kreuzburg in Schlesien niederzulassen, misslang und so lebte Günther als Gast bei den Familien verschiedener Studienfreunde. 1723 starb Günther 27-jährig an Tuberkulose. Günther gilt als bedeutendster deutscher Lyriker des frühen 18. Jahrhunderts. Obwohl er formal noch dem Zeitalter des Barocks zuzuordnen ist, gilt er wegen der starken inneren Bewegtheit und der ausgesprochen individuellen Prägung seiner Literatur als Vorläufer der Aufklärung. Goethe urteilte in Dichtung und Wahrheit über Günther: „Ein entschiedenes Talent, begabt mit Sinnlichkeit, Einbildungskraft, Gedächtnis, Gabe des Fassens und Vergegenwärtigens, fruchtbar im höchsten Grade, rhythmisch bequem, geistreich, witzig und dabei vielfach unterrichtet.“

Angaben nach Wikipedia, Oktober 2013

Artikel über Günther in literaturkritik.de:

„Endlich bleibt nicht ewig aus“.
Reiner Bölhoff bringt den ganzen Günther in kritischer Gestalt
Von Andreas Solbach
Ausgabe 02-2017

Empfohlene Fortsetzung.
Fortschritte der Günther-Ausgabe
Von Andreas Solbach
Ausgabe 03-2015

Endlich komplett.
Reiner Bölhoff präsentiert den ersten Band seiner kritischen Günther-Ausgabe
Von Andreas Solbach
Ausgabe 09-2013




Aktualisiert am 2013-10-03 12:10:27
 
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