Sibylle Lewitscharoff, geb. am 16. April 1954 in Stuttgart, gest. am 13. Mai 2023 in Berlin, studierte in Berlin Religionswissenschaften. Sie schrieb Hörspiele, Radio-Features und zahlreiche Romane. Sie erhielt 1998 den Ingeborg-Bachman-Preis der Stadt Klagenfurt für Ausschnitte aus ihrem Roman Pong, 2010 den Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung in Verbindung mit der Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der FU Berlin. 2013 wurde sie mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet.
Angaben u.a. nach Suhrkamp Verlag, November 2021, aktualisiert im Mai 2023
Red.
Artikel über Lewitscharoff in literaturkritik.de:
Dante, neu gelesen. Sibylle Lewitscharoffs Antwort auf die Frage: „Warum Dante?“ Von Ulrich Klappstein Ausgabe 12-2021
Aus dem Himmel in die Sackgasse. Sybille Lewitscharoff legt einen zwiespältigen Roman vor, der meisterlich startet, um sich dann im schnöden Alltag und heideggerschen Geraune zu verlieren und dann doch noch zu überraschen Von Karsten Herrmann Ausgabe 11-2019
Unkonventionelle Betrachtungen. Sibylle Lewitscharoff unternimmt in „Geisterstunde“ essayistische Ausflüge Von Thorsten Paprotny Ausgabe 09-2019
Mit Dante hinein ins Ungeheuerliche. Etwas zu umständlich erzählt Sibylle Lewitscharoff von einer akademischen Himmelfahrt Von David Wachter Ausgabe 10-2016
Der Kater und die Kissenschlacht. „Killmousky“, der neue Roman von Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff Von Peter Mohr Ausgabe 05-2014
Schmalspürnase. Über Sibylle Lewitscharoffs Krimi „Killmousky“ Von Roman Halfmann Ausgabe 05-2014
Blumenberg und sein Löwe. Sibylle Lewitscharoff lässt ihre Leser ratlos mit dem für den Buchpreis nominierten Roman „Blumenberg“ zurück Von Georg Patzer Ausgabe 11-2011
Ästhetik des Hasses. In Sibylle Lewitscharoffs Roman "Apostoloff" kommt Bulgarien eher schlecht weg Von Peter Mohr Ausgabe 03-2009
Vatermord auf Bulgarisch. Eine Reise zweier Schwestern nach Bulgarien wird zur Abrechnung mit dem Vater und seiner Heimat. Selten wurden einem Land derart die Leviten gelesen wie Bulgarien in Sibylle Lewitscharoffs "Apostoloff" Von Thomas Hummitzsch Ausgabe 03-2009
Von den Toten auferstanden, in einem Stuttgarter Café gestrandet. Sibylle Lewitscharoff erzählt in "Consummatus" von einem Wiedergänger Von Georg Patzer Ausgabe 05-2006
Der Ewige Schwabe. Sibylle Lewitscharoff wandert durch Rom und kommt doch über Stuttgart nicht hinaus Von Gunnar Kaiser Ausgabe 08-2003
Harald in Oblivion. Sibylle Lewitscharoff verzaubert mit dem Märchen vom höflichen Harald Von Anne Hahn Ausgabe 03-2000
|