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Claudio Magris, geb. 1939 in Triest, studierte in Turin und Freiburg i.Br. Germanistik, bevor er von 1978 bis 2006 an der Universität Triest als Professor für Deutsche Sprache und Literatur lehrte. Er lebt heute in Triest. 1994 bis 1996 hatte er für die Linke einen Sitz im italienischen Senat inne. Sein Werk umfasst mehrere Romane, Essays und Arbeiten zur Literatur und zur Kulturgeschichte sowie Kolumnen unter anderem für die italienische Zeitung "Corriere della sera". Es ist zu guten Teilen ins Deutsche übersetzt und wird von den Verlagen Hanser und Zsolnay betreut. Hervorzuheben sind: "Triest, eine literarische Hauptstadt in Mitteleuropa" (dt. 1987), "Donau, eine Biographie" (dt. 1988), "Die Welt en gros und en détail" (dt. 1997), "Blindlings" (dt. 2005) und "Verfahren eingestellt" (2017); 2006 wurde ihm der renommierte Prinz von Asturien-Preis zuteil. Magris ist ein "Grenzgänger zwischen Literatur und Wissenschaft", in dem sich beide Gebiete gegenseitig befruchten. Zugleich wurde er, nicht zuletzt wegen seiner Triestiner Herkunft, zu einem Grenzgänger zwischen West- und Osteuropa, dessen Kenntnisse über den "habsburgischen Mythos" (wie seine Disseratation 1963 überschrieben war) mit dem Fall der Mauer neue Aktualität erhalten haben. Nebst vielen Ehrungen in Italien, darunter 1987 dem Antonio Feltrinelli-Preis wurden ihm auch in Deutschland zahlreiche Preise verliehen, unter anderen 2001 der Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, 2005 der Österreichische Staatspreis für Literatur, 2009 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels oder 2016 der Kafka-Preis. Angaben nach Wikipedia und Alexander von Humboldt-Stiftung, aktualisiert im Juli 2017 B.M. Artikel über Magris in literaturkritik.de: Traumhafte Zeit in Triest. Kurz belichtet und ohne Stütze. Ein Hauch von Bittermandeln. Der verrückte Mann und das Meer. Eine Welt von gestern - ein Mythos von heute?. | ||||||||
Aktualisiert am 2019-04-05 21:36:30 | ||||||||
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