Thomas Mann, geb. am 6. Juni 1875 in Lübeck; gest. am 12. August 1955 in Zürich, wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim „Simplicissimus“, bevor ihm der Roman „Buddenbrooks“ (1901) und die Erzählung „Tonio Kröger“ (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Kilchberg bei Zürich starb.
Artikel über Thomas Mann in literaturkritik.de:
In Spuren gehen. Die neue Ausgabe der „Joseph“-Tetralogie herausgegeben von Jan Assmann, Dieter Borchmeyer und Stephan Stachorski stellt die Forschung zu Thomas Manns Alterswerk auf eine grundfeste interdisziplinäre Basis Von Friederike Wißmach Ausgabe 12-2020
Helden der Biegsamkeit. Was trieb Thomas Mann und Robert Musil zur Kriegsapologetik, mit welchen Folgen? Von Markus Joch Ausgabe 04-2015
Finis Musicae. Hermann Kurzke legt eine hervorragend kommentierte kritische Ausgabe von Thomas Manns „Betrachtungen eines Unpolitischen“ vor Von Jochen Strobel Ausgabe 02-2015
Nebenwerke, Nebenwege. Thomas Manns dramatische und lyrische Werke in der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe Von Stefan Höppner Ausgabe 11-2014
Hochstapler im Spiegel. Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ liegen in einer kommentierten Ausgabe vor Von Jochen Strobel Ausgabe 10-2013
Thomas Mann, ein Stratege. Der dritte Briefband der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe ist mitsamt Kommentar erschienen Von Friederike Wißmach Ausgabe 05-2012
Joseph, Roosevelt, Obama. Der Ruf nach einem New Deal in Zeiten der Krise Von Miriam Albracht Ausgabe 05-2009
Verführung zum Genie. Thomas Manns "Doktor Faustus" als Hörspiel Von Sandra Rühr Ausgabe 04-2008
Zu Besuch in Kaisersaschern. Thomas Manns Meisterwerk "Doktor Faustus" wurde erstmals zuverlässig ediert und kommentiert Von Jochen Strobel Ausgabe 12-2007
Aus dem Thomas-Mann-Archiv. In der Reihe der Thomas-Mann-Studien erscheinen "Briefe an Jonas Lesser und Siegfried Trebitsch" sowie ein Band zum 50-jährigen Bestehen des Archivs Von H.-Georg Lützenkirchen Ausgabe 02-2007
"Ein unendliche Sehnsucht erregendes Fragment". Thomas Mann liest "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" Von Torsten Mergen Ausgabe 09-2006
"Die Stimme eines Freundes". Thomas Manns BBC-Reden "Deutsche Hörer" Von Torsten Mergen Ausgabe 09-2006
Annäherung an einen Großen. Thomas Manns "Versuch über Schiller" Von H.-Georg Lützenkirchen Ausgabe 08-2005
Die Bändigung des intertextuellen Ungeheuers. Thomas Manns "Lotte in Weimar" in Werner Frizens herausragender Edition im Rahmen der kommentierten Ausgabe Von Axel Schmitt Ausgabe 03-2005
Fülle des Wohllauts. Zur Hörspielbearbeitung von Thomas Manns "Zauberberg" durch Valerie Stiegele Von Gunnar Kaiser Ausgabe 01-2004
Totentanz des Abendlandes. Thomas Manns "Zauberberg" in einer Sonderausgabe Von Axel Schmitt Ausgabe 11-2003
Familienverfall. Über die Modernität der "Buddenbrooks" - anlässlich der neuen textkritischen Edition Von Thomas Anz Ausgabe 01-2003
Deutschland ein Problem. Thomas Mann und Theodor W. Adorno als Korrespondenten Von Kai Köhler Ausgabe 07-2002
Dekadenz scheibenweise. Die "Buddenbrooks"-Bearbeitung ist ein Meilenstein deutscher Hörspielgeschichte Von Alexis Eideneier Ausgabe 02-2002
Gramm(at)ophonie oder: Wie kann man das Subkutane hörbar machen?. Thomas Manns "Zauberberg" als Hörspiel Von Axel Schmitt Ausgabe 06-2001
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