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Gabriele Tergit, eigentlich Dr. Elise Reifenberg, geb. Hirschmann, wurde 1894 in Berlin geboren und starb 1982 in London. Tergit studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie. Ihr Studium schloss sie mit einer Promotion in Geschichte ab. Sie heiratete den Architekten Heinz Reifenberg, wurde Mutter eines Sohnes und arbeitete als Gerichtsreporterin bei renommierten Berliner Zeitungen. Ihr Roman Käsebier erobert den Kurfürstendamm, den sie unter dem Pseudonym Gabriele Tergit (Spitzname aus der Kindheit und Anagramm von Gitter) veröffentlichte, brachte ihr 1931 erste literarische Erfolge ein. Als sie 1933 nur knapp der Verhaftung durch die SA entgehen konnte, emigrierte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in die Tschechoslowakei und von dort aus weiter nach Palästina. 1938 ließ sie sich mit ihrer Familie in London nieder. Dort arbeitete sie weiter an dem Roman Effingers, den sie bereits 1931 begonnen hatte und der erstmals 1951 erschien. Sie verfasste darüber hinaus eine Reihe kulturgeschichtlicher Studien, u.a. Kaiserkron und Päonien Rot. Kleine Kulturgeschichte der Blumen (1958). 1957 wurde sie zur Sekretärin des P.E.N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland gewählt. Im Rahmen dieses Amtes, das sie bis 1981 bekleidete, brachte sie Berichte und Biographien von AutorInnen heraus. 1983 erschienen posthum ihre eigenen Erinnerungen unter dem Titel Etwas Seltenes überhaupt. Angaben nach fembio und wikipedia, Juli 2019 A.A.-S. Artikel über Tergit in literaturkritik.de: Unter Wilden. Männer und Mädchen vor Gericht. Zwischen süddeutscher Genügsamkeit und Berliner Luxus. Heil und Sieg und fette Beute. Neue Frauen, alte Männer. Wer schießt aus Liebe?. | ||||||||
Aktualisiert am 2022-05-06 23:24:05 | ||||||||
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