Ach, Amerika, ach, Film

Arnold Höllriegel reist in die USA und schreibt darüber. Michael Grisko hat das bislang unpublizierte „Amerika-Bilderbuch“ herausgegeben, und einiges mehr dazu

Von Walter DelabarRSS-Newsfeed neuer Artikel von Walter Delabar

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Die Liste der Amerika-Berichte, genauer gesagt der USA-Reiseberichte aus den 1920er-Jahren ist lang, sehr lang. So ziemlich alles, was Rang und Namen hat in der deutschen Publizistik, hat sich irgendwann einmal auf den Weg in den nicht mehr ganz so wilden Westen gemacht (ein paar derselben Leute und die übrigen sind auch noch gen Osten gereist). Nicht, weil sie genug vom alten Deutschland oder sich daneben benommen hatten oder ihr Auskommen dort nicht mehr fanden (alles honorige Gründe, sich aus dem Staub zu machen) – Auswanderer gab es bis weit ins 20. Jahrhundert genug –, sondern weil eines der Musterländer der Moderne zu besichtigen war, in seinen Extremen, in seinen Perspektiven und in den Möglichkeiten, die es bot. Aber auch in seinen Unfertigkeiten, Beschränkungen und Beschränktheiten. Das Land, das für die einen ungekannte Freiheit und unermesslichen Reichtum vorzuhalten schien, war den anderen der Hort des ungehemmten Kapitalismus, von Armut, Klassenstaat und Rassismus. Wo nur noch Geld und nicht mehr Herkunft zählt, schien der Kapitalismus zu sich selbst zu kommen.

Was freilich den Linken wie Egon Erwin Kisch oder Maria Leitner so extrem missfiel, musste den Konservativen nicht notwendig gefallen. Heinrich Hauser waren die „Feldwege nach Chicago“ mehr als rätselhaft, Alfred Kerr ließ seinem Unwillen über die USA freien Lauf und Friedrich Sieburg war nichts weniger genehm als das, was als Amerikanismus europäische Mode geworden war – eine hemmungslose Kopie dessen, was als amerikanisch durchgehen konnte. Die Kritik an den USA von links wie von rechts war heftig und ungehemmt, wie auch die Bekenntnisse zu diesem immer noch unbekannten und großen Land jenseits des Ozeans mir größter Leidenschaft geäußert wurden. Walter Gropius hat jedenfalls das Land der unbegrenzten Möglichkeit als Architekt sehr bewundert. Und Marta Karlweis hat starke Texte über die starken amerikanischen Frauen geschrieben.

Der Blick auf die USA korrespondierte dabei mit dem Blick auf die Sowjetunion, die die Moderne mit der klassenlosen Gesellschaft zu verbinden versprach, mit dem Blick auf Deutschland und hier vor allem auf Berlin, mit dem das alte Europa in eine völlig unbekannte Moderne aufzubrechen schien. Zumindest für die deutschen USA-Reiseberichte gilt auch, was Walter Benjamin mit Blick auf die Sowjetunion betonte, der Blick auf das Fremde ist immer auch eine Begegnung mit dem Ureigensten.

Nicht genug nun mit alle dem, was es in den Bibliotheken und auf den Flohmärkten zu finden gibt, hat nun Michael Grisko das „Amerika-Bilderbuch“ Arnold Höllriegels aus dem Manuskript ediert. Fotografien des aus dem Umkreis des „Dreigroschenfilms“ bekannten Hans G. Casparius, der Höllriegel bei einer späten Reise 1932 begleitete, sind dem Band beigegeben worden. Das Manuskript entstand anscheinend nach der zweiten USA-Reise Höllriegels im Jahr 1928 und weist zwei, drei Lücken auf, ist ansonsten aber höchst lesenswert, weil amüsant.

Nicht vorgesehen für dieses Buch waren allerdings Höllriegels Hollywood-Texte, die er an anderer Stelle publizierte – eine empfindliche Lücke für das heutige Bild des Autors, der eigentlich Richard A. Bermann hieß und eine der vielen Wiener Größen war, die in der Berliner Literatur reüssierten, bis sie dann von den Nazis vertrieben wurden.

Antiquarisch ist das Hollywood-Bilderbuch recht kostspielig. Leider nur Ausschnitte finden sich in Griskos Neuedition von Höllriegels Hollywood Roman „Du sollst Dir kein Bildnis machen“, der gleichfalls neu ediert wurde.

Höllriegel alias Bermann gehört zur älteren Autorengeneration der 1920er: 1883 geboren, ist er fraglos dennoch auf der Höhe der feuilletonistischen Zeit, schrieb viele kleine Stücke für Zeitungen, die er auch noch für seine Bücher verarbeitete. Seine Romane ließ er vorab in Zeitungen in Fortsetzungen erscheinen, was nicht zuletzt davon zeugt, wie etabliert Höllriegel seinerzeit war.

Heute freilich ist der kleine, hässliche (pardon), aber in seinem „Amerika-Bilderbuch“ ungemein heiter und charmant schreibende Autor beinahe vergessen – nur Michael Grisko und zwei drei Mitstreiter haben sich dem in den vergangenen Jahrzehnten widersetzt. Grisko gibt nun bereits das vierte Buch des äußerst aktiven Schreibers Höllriegel alias Bermann heraus, was ihm weder zur Last gelegt werden kann noch dem einigermaßen geneigten Leser zu Last fallen sollte (nur der unbequem breite und kleine Schriftsatz, den der Verlag für die Neuausgabe des „Amerika-Bilderbuchs“ gewählt hat, ist für die müden Augen eines Viellesers und Nachtschmökers in den besten Jahren eine Zumutung).

Höllriegel reiste viel, allein in die USA dreimal, berichtete von dort direkt, emigrierte schließlich dorthin auch nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938. 1939 starb er in der Nähe New Yorks. Nicht der kritische, ja harsche Blick auf seine Zeit kennzeichnet seine Texte, sondern ein oft schwankender, zwischen Unwillen und Zuneigung unentschiedener Zugriff auf das, was ihn umgab. Seinem „Amerika-Bilderbuch“ ist das anzumerken. Wir nehmen es dankbar an.

Das „Amerika-Bilderbuch“ ist bestimmt von vier großen Berichtsräumen: New York, Kalifornien, Arizona und New Mexico und schließlich der Weg über den Mittelwesten bis zurück nach Chicago. Die Bilder im Eindrücke, die Höllriegel in seinem Buch festhält, könnten widersprüchlicher nicht sein.

Sein Widerwillen gegen den Durchschnitts- und Massenamerikaner ist ebenso ausgeprägt wie sein Respekt, den er dem frischen Typus des Amerikaners entgegenbringt. Die Erschließung des weiten Landes, die ungeheure Landschaft beeindrucken ihn ebenso, wie ihn die normierten Reaktionen der Touristen etwa am Grand Canyon anekeln. Die amerikanische Normalstadt ist ihm ein Gräuel, die Hysterie angesichts eines brutalen Banküberfalls ist ihm fremd, die gigantische Fabrikstadt Chicago schreckt ihn derart ab, dass er eine kleine Parallelpassage zur berühmten Schlachthausszene in Döblins „Berlin Alexanderplatz“ niederschreibt. Er erwägt als früher Kritiker der Massenschlachtungen sogar, Vegetarier zu werden.

Die Reise mit dem Auto ist ein Abenteuer, spätestens als Höllriegel und sein Begleiter Max Goldschmidt, der während der Reise zahlreiche Filmaufnahmen macht, von den gut asphaltierten Hauptstrecken auf die Nebenstrecken abbiegen, mit denen auf dem Weg nach Chicago weite Strecken zu machen sind. Die Ureinwohner Amerikas sind ihm so manche kulturkritische Bemerkung wert, und er ist in einem Basar sichtlich stolz darauf, dass er unter lauter modischen Decken gerade die herauspickt, die nach traditionellen Regeln und mit natürlichen Farben produziert wurde. Die Nutzung der indianischen Kultur als Schmuckstück amerikanischer Mittelstandshäuser widerstrebt ihm, die Prohibition ist ihm ein Rätsel, die Exkursionen der Nordamerikaner ins benachbarte Mexiko, bei denen es vor allem ums Saufen geht, hält er für einen Skandal, der nur davon übertroffen wird, dass es Nordamerikaner sind, die am meisten davon profitieren, weil sie als Betreiber der einschlägigen Etablissements auftreten. Dass er die widersprüchlichen Moralvorstellungen der Nordamerikaner nicht akzeptiert, lässt sich nachvollziehen. Aber sein Urteil ist zu unentschlossen, als dass er Amerika daraus einen Strick drehen würde. Aus der Perspektive der linken Reiseschriftsteller fehlt ihm dafür wohl der klare Klassenstandpunkt. Aus einer weniger entschiedenen Perspektive ist es aber gerade diese Haltung, die ihn dazu befähigt, genau hinzusehen.

Und seine Beobachtungsgabe ist beeindruckend. Die Schilderung des Sonnenuntergangs am Grand Canyon ist von großer Eindrücklichkeit, die Notizen zu New York und zum Westen, zum Umgang mit der autochthonen Bevölkerung, von den Gerüchten, die sich um den Banküberfall und die folgende Verfolgungsjagd drehen und immer weiter eskalieren, lassen das Profil einer in sich extrem widersprüchlichen und sich ihrer selbst unklaren Gesellschaft entstehen.

Ihre positiven Seiten sind nicht weniger beeindruckend wie ihre negativen – aber was überwiegt? Höllriegel bleibt hier unentschieden, und ein besseres Urteil lässt sich kaum fällen. Weniger positiv ist allerdings das Urteil über Höllriegels Hollywood-Roman „Du sollst dir kein Bildnis machen“. Der 1929 im Münchener Drei Masken Verlag erschienene Roman mag seine Meriten haben, als erster Roman, der sich die Filmstadt Hollywood literarisch vorknöpft, als literarische Sensation mag man ihn aber nicht gerade bezeichnen. Zu sehr ist der Roman dem Sprachstand des zeitgenössischen Kolportage-Romans verpflichtet. Der Plot und seine Umsetzung sind ohne Überraschungen. Wenn irgendetwas damit bewiesen werden sollte, dann was? Dass es sich um den Hollywood um einen Betrieb handelt, in denen Menschen von ihren Ursprüngen entfremdet werden?

Dafür muss man auch um 1930 keinen Filmroman lesen. Und 2013? Ein verkrachter Schriftsteller, Pauer mit Namen, der Kaninchen-Fachzeitschriften redigiert, und mit einer untalentierten Schauspielerin verheiratet ist, gönnt sich und der Gattin Claire eine Amerikareise, als er davon erfährt, dass ein alter Freund ein Skript, das er ihm anvertraut hat, an eine amerikanische Filmfirma verkauft hat. Einmal in New York, reisen sie auch nach Hollywood, wenn schon, denn schon. Einmal da, wird das Fotografiergesicht der Frau entdeckt, die danach einen rasanten Aufstieg erlebt. Der Mann jedoch kann sich mit der neuen Karriere der Frau nicht anfreunden. Das Ganze kommt zur Entscheidung, als die Firma eine weitere Story Pauers ankauft, eine Sonett-Sammlung, in der die Liebesgeschichte zwischen ihm und seiner Frau verarbeitet ist, eine „Sentimentale Geschichte“. Verfilmt wird das Ganze mit Claire. Aus der erlebten Geschichte wird eine Filmgeschichte – aus Claire Pauer wird Clara Power, eine andere Frau, die nunmehr nicht mehr den Vorstellungen ihres Mannes entsprechen muss, sondern denen des Betriebs und insbesondere des Starregisseurs, der sich ihrer annimmt.

Eine Geschichte also von Sein und Schein und von der Gnadenlosigkeit, mit der der Film die Wirklichkeit verarbeitet – auf Kosten naheliegenderweise der Wirklichkeit, die es aber nun wirklich nicht besser verdient hat. Denn Passagen wie die, in denen der Protagonist und sein Vertrauter darüber reflektieren, was das wahre Ziel das Mannes in der Ehe sei (nämlich dass die Frau letztlich sein Werk sei), lassen nicht wirklich für ihn hoffen. Das mag zwar wunderbar in die Konkurrenz zwischen Ehemann und Regisseur passen, aber was soll das am Ende bedeuten? Doch nur, dass Clara die deutlich bessere Entscheidung getroffen hat, sich nämlich auf den Betrieb einzulassen, statt auf einen solchen Ehemann. Vom Betrieb wird sie wenigstens besser bezahlt.

Selbst die überzeugende Drehbuchidee vom „Hobo von Hollywoood“ ist derselbe Schmuh, den Pauer an anderer Stelle so gar nicht akzeptieren kann. Die Scheinwelt Hollywood weiter schreiben, ihren Mythos scheinbar dementieren, um ihn eine Stufe höher zu heben? Es ist am Ende eine Drehbuchidee, die nicht realisiert wird, und Pauer ist ein weiterer Drehbuschschreiber, der nicht reüssieren kann, zumal er der Karriere seiner Frau im Weg steht.

Das mag schade sein oder auch nicht, aber der Roman wird dadurch nicht besser. Nun ist er zweifellos ein historisches Dokument, und als solches ist seine Wiederveröffentlichung gerechtfertigt. Die Auszüge aus dem „Hollywood-Bilderbuch“ hätte man vielleicht lieber in einem separaten Band mit dem Rest gesehen. Das „Amerika-Bilderbuch“ macht Appetit auf mehr. Der Kommentar zum Roman und das gelehrte Nachwort sind hilfreich und mit viel Mühe auch um die Aufwertung des Textes verfasst. Bei einigen Einschätzungen wird man diskutieren können – so ist der Reportagecharakter des Romans für den heutigen Leser kaum erkennbar. Aber das sei eben auch zugestanden für die Mühen.

Weniger getragen hingegen ist Höllriegels früherer Filmroman: „Bimini“ hat das recht gut getan. Herausgekommen ist dabei einer jener waghalsigen, um keine Peinlichkeit verlegenen Unterhaltungsromane der 1920er-Jahre, die uns stilistisch vielleicht nicht mehr zu überzeugen wissen, aber immer noch viel von ihrer Vitalität behalten haben. Kleine anarchische Texte, die Vergnügen bereiten sollen.

Kein Zweifel, der in der Karibik spielende kleine Roman, der 1923 erstmals erschienen ist, ist eben auch ein Ausstattungsstück: Telefone, Autos, Filme, gläserne Wände und die weit reichende Wirkung der Sensationspresse – alles das wirkt noch frisch und unverbraucht. Schreiber und Leser wundern sich noch, wenn sie die neuesten technischen Errungenschaften wahrnehmen, als ob heute gerade technisches Weihnachten wäre. Darüber stehen wir heute ganz souverän, aber wir vergeben uns nichts, wenn wir uns das dann doch mal anschauen.

Darunter mischt sich zugleich das schönste Karl-May-Imitat, ja, in der Tat, der Held der Geschichte, ein gewisser Olaf Jaspersen, wird zwischenzeitlich sogar an einen Pfahl gefesselt – „Winnetou I“ ist nichts gegen die wilde Hatz, mit der die Leser durch diese waghalsige Geschichte jagen. Dabei ist das Ganze auch in der Konstruktion beste Kolportage: Der genannte Olaf Jaspersen erzählt in seiner Abschiedsnacht – es muss gleich eine ganze Nacht sein, drunter geht’s nicht – der angehenden Schauspielerin Julia Amberg und dem Filmautor Dr. Hofmann seine Abenteuer im Karibikstaat Bimini (gibt’s wirklich, teilt der Herausgeber mit, ist aber nur eine kleine Insel mit wenigen Einwohnern). Jaspersen ist Reisejournalist, und hat sich nach einer längeren Pause entschlossen, dann doch wieder eine Reise zu wagen. Und zwar, weil ihn ein exotischer Film dazu angeregt hat. Er macht sich also auf nach Bimini, das nur schwer zugänglich ist, kommt sogar über die Grenze und gerät in eine Reihe von Geschehnissen, die er sich nicht recht erklären kann: Warum etwa kündigt der gehörnte Gatte an, dass er seine Frau und deren Liebhaber – alles höchst romantisch – erschießen wird? Warum wirkt die ganze Revolution, die den Bundesstaat Bimini erschüttert, derart inszeniert?

Der Grund ist schnell erraten und kaum verraten, wenn er hier genannt wird: Es handelt sich um eine gigantische Echtfilmkulisse. Das wahre Leben wird schlichtweg mit dem Film kurzgeschlossen. Mit anderen Worten, die Revolution findet zwar wirklich statt, aber die Filmer haben Exklusivverfilmungsrechte daran. Ein Staat und eine Wirklichkeit haben sich doch tatsächlich an den Film, die große Traummaschine, verkauft. Da darf dann auch kein Postbeamter aussehen wie ein Dichter, sondern muss sich die Haare schneiden lassen. Wo kämen wir denn hin?

Das Ganze ist natürlich ideologiekritisch zu sehen, Oberfläche an die Stelle der Wirklichkeit, das geht gar nicht, und Jaspersen wendet sich entsetzt nach Grönland, nachdem er auch die geliebte Julia an den Film und den Filmnebenbuhler verloren hat.

Aber so ganz ernst ist es Höllriegel am Ende doch nicht mit der Kritik und dem entsetzten Abwenden, zu viel Spaß hat er daran, seiner Geschichte immer wieder neue Wendungen abzugewinnen und immer noch eins draufzusetzen. Das hat ihm offensichtlich eine Menge Freude bereitet, und das merkt man dem Buch auch an. Es steckt eben doch vor allem ein begabter Karl-May-Nachfahre in ihm und kein abgespeckter Adorno-Vorläufer.

Titelbild

Arnold Höllriegel: Bimini.
Herausgegeben von Michael Grisko.
Carl Böschen Verlag, Siegen 2008.
174 Seiten, 12,90 EUR.
ISBN-13: 9783932212703

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Kein Bild

Arnold Höllriegel: Du sollst dir kein Bildnis machen. Ein Roman aus Hollywood. Mit Auszügen aus dem Hollywood-Bilderbuch.
Herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Michael Grisko und Stefan Keppler-Tasaki.
Carl Böschen Verlag, Siegen 2010.
449 Seiten, 26,40 EUR.
ISBN-13: 9783932212772

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Titelbild

Arnold Höllriegel: Amerika-Bilderbuch.
Hrsg. von Michael Grisko im Auftrag des Deutschen Exilarchivs.
Wallstein Verlag, Göttingen 2012.
190 Seiten, 21,90 EUR.
ISBN-13: 9783835310988

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