Dante deutsch
Zu Dantes „Rime“ in deutschen Ausgaben. Aus Anlass von Thomas Vormbaums neuer Übersetzung
Von Olaf Müller
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseDie hervorragende neue Übersetzung von Dantes Göttlicher Komödie, die der Trierer Romanist Hartmut Köhler 2012 noch kurz vor seinem Tod fertig stellen konnte (Reclam, 3 Bde im Schuber, € 89), ist, nach Köhlers eigener, auf der Homepage der Deutschen Dantegesellschaft zugänglicher Zählung aller deutschsprachigen Gesamtübersetzungen (http://www.dante-gesellschaft.de/dante-alighieri/divina-commedia/), die mittlerweile fünfzigste vollständige deutsche Version von Dantes Hauptwerk. Wenn man an das relativ komplizierte Reimschema des Originals denkt, die von Dante eigens für die Commedia entwickelte Terzine (ababcbcdcdedefefgf usw.), die für die mehr als 14.000 Verse durchgängig benutzt wird, ist es um so erstaunlicher, dass Köhler mit seiner Entscheidung für eine Prosaübersetzung zu einer verschwindend kleinen Minderheit unter den deutschen Übersetzern gehört. Überhaupt gibt es, abgesehen von der ersten Übersetzung von 1767, erst ab den 1990er Jahren deutsche Prosaübersetzungen, nämlich von Hans Georg Hees (1995), von Georg Peter Landmann (1997), von Walter Naumann (2003), von Kurt Flasch (2011) und seit 2012 eben diejenige von Köhler. Nach der ersten vollständigen deutschen Übersetzung, die Lebrecht Bachenschwanz 1767 in Prosa vorlegte, haben sich fast alle deutschen Übersetzer dafür entschieden, entweder Dantes Terzinen im Deutschen nachzubilden oder zumindest eine Blankversfassung zu bieten, um durch den Rhythmus des fünfhebigen Jambus eine vage Entsprechung für das Reimschema des Originals zu finden. Auch die aktuell verbreitetste deutsche Übersetzung, die in den 1950er Jahren entstandene Version von Hermann Gmelin, die in einer einsprachigen Ausgabe ebenfalls bei Reclam vorliegt (eine sechsbändige zweisprachige Ausgabe dieser Übersetzung, die auch Gmelins umfangreichen Kommentar bietet, ist nur noch antiquarisch erhältlich), geht diesen Weg. So elegant solche Lösungen auch immer sein mögen, haben sie doch stets den Nachteil, dass sie einem interessierten Publikum, das den italienischen Originaltext nicht flüssig herunterliest, eine deutsche Fassung liefern, die sich aufgrund des Reim- und Rhythmuszwangs immer wieder mehr oder weniger weit von Ton und Wortlaut des Dantetexts entfernen muss. Einer der vielen Vorzüge von Köhlers Übersetzung ist daher auch, dass sie einen gut zu lesenden, präzise die Tonlage und den Inhalt des Originals respektierenden Text bietet und im Kommentar gegebenenfalls alternative Lösungen abwägt, um dem deutschsprachigen Publikum bei schwierigen Stellen die Dimensionen des italienischen Bedeutungsspektrums zumindest zu skizzieren. Man darf deshalb hoffen, dass Köhlers zweisprachige Ausgabe mit der deutschen Prosafassung, auch wenn sie den Umfang eines einzelnen Reclam-Taschenbuchs übersteigt, im Laufe der Zeit an die Stelle von Gmelins Übersetzung treten wird.
Dieser Fülle von deutschen Übersetzungen der Danteschen Commedia, die schier unüberschaubar wird, wenn man noch die Teilübersetzungen hinzuzieht (zu denen so berühmte wie die von August Wilhelm Schlegel oder Stefan George gehören), steht ein auffälliger Mangel an deutschsprachigen Übersetzungen von Dantes übrigem dichterischen Werk gegenüber. Das liegt unter anderem an Dante selbst, der am Ende des 13. Jahrhunderts, also schon vor der Abfassung der Commedia, eine eigene Auswahl aus seinem lyrischen Werk vorgenommen hat, die er unter dem Titel Vita nuova (Das neue Leben) zu einer mit Prosakommentaren versehenen autobiographischen Fiktion zusammenfügte. Die in diese Zusammenstellung aufgenommenen Gedichte waren vermutlich alle schon vorher als einzelne Texte im Umlauf und wurden erst durch die Aufnahme in den narrativen Zusammenhang der Vita nuova zu Bausteinen der Liebesgeschichte um eine Dame namens Beatrice, die den Dichter auf den Weg zu seiner poetischen und philosophischen Bestimmung führt. In sein in Anlehnung an Platons Gastmahl verfasstes Convivio hat Dante dann ein paar Jahre später noch drei seiner Kanzonen aufgenommen und erläutert. Ab diesem Zeitpunkt war fraglich, was genau eigentlich unter den Rime, den Gedichten Dantes zu verstehen sei. Dante hat selbst nie eine Sammlung unter diesem Titel erstellt und mit seiner eigenen Auswahl in der Vita nuova und im Convivio scheinbar einigen seiner Gedichte den Vorzug vor vielen anderen gegeben, so dass man als Rime entweder Dantes gesamtes lyrisches Werk ohne die Commedia aufgefasst hat, oder aber nur die Texte, die nicht in die Vita nuova und in den Convivio eingegangen sind. Schon die handschriftliche Überlieferung hat die von Dante selbst getroffene Selektion berücksichtigt und das Korpus meist in Gedichte aus dem Neuen Leben, Kanzonen und die übrigen Texte unterteilt. Auch die ab 1490 einsetzenden Druckausgaben der Rime folgten weitgehend diesem Schema.
Erste deutsche Gesamtübersetzungen der Rime erschienen im 19. Jahrhundert, zunächst 1827 eine zweisprachige, gereimte Ausgabe mit der Übersetzung von Karl Ludwig Kannegießer, der bereits die Commedia vollständig gereimt übersetzt hatte, dann 1842 der deutsche Text der Rime in Kannegießers Übersetzung mit dem Kommentar von Karl Witte. 1859 erschien eine weitere Gesamtübersetzung von Carl Krafft, der sich für reimlose fünfhebige Jamben entschieden hatte. Gegenüber Kannegießer und Witte hatte Krafft in seiner Ausgabe bereits einige Texte als vermutlich nicht von Dante stammend ausgelassen.
Anlässlich des vorletzten großen Dante-Jubiläums, der Feiern zum 600. Todestag 1921, die in Italien nach dem militärischen Sieg über Deutschland und Österreich im Ersten Weltkrieg auch die Vormachtstellung der italienischen Philologie gegenüber der bis dato sehr einflussreichen deutschsprachigen Danteforschung erweisen sollten, hat Michele Barbi im Auftrag der italienischen Dante-Gesellschaft eine neue Ausgabe der Rime erarbeitet. Diese Ausgabe enthält insgesamt 88 Gedichte, darunter alle in der Vita nuova und im Convivio versammelten. Barbis Ausgabe bot eine weitere Abteilung mit nicht zweifelsfrei Dante zuzuordnenden Gedichten, außerdem hatte er einige Texte als nicht von Dante stammend ganz ausgesondert. Auf der Grundlage dieses von Barbi definierten Korpus des lyrischen Gesamtwerks Dantes hat 1939 der damals sechsundzwanzigjährige Gianfranco Contini, einer der wichtigsten italienischen Literaturkritiker des 20. Jahrhunderts, eine elegante Ausgabe erstellt, die als Rime nur die Texte aufnahm, die nicht in der Vita nuova oder im Convivio enthalten sind, so dass er auf insgesamt 54 Gedichte kam, die er jeweils knapp und prägnant kommentierte.
Der 1921 erschienenen italienischen Ausgabe von Barbi war die Dante-Übersetzerin Hertha Federmann gefolgt, deren zweisprachige Ausgabe unter dem Titel Dante. Die Gedichte. Italienisch-Deutsch 1966 im Kölner Hegner-Verlag erschienen ist. Federmanns deutscher Text ist gereimt, allerdings folgt das Reimschema dem des Originals jeweils nur annäherungsweise. Vor Federmann hatte bereits Richard Zoozmann eine vollständige, ebenfalls gereimte Ausgabe unter dem Titel Dante. Die lyrischen Gedichte (Karlsruhe 1927) veröffentlicht. 2014 hat nun der emeritierte Hagener Strafrechtler Thomas Vormbaum, der sich auch als Jurist intensiv mit Italien beschäftigt, eine zweisprachige Ausgabe vorgelegt, die der Auswahl von Contini folgt, also nicht die Gedichte aus der Vita nuova und aus dem Convivio, enthält, dafür aber diejenigen, die Dante nicht mit Sicherheit zugeschrieben werden können. Die Gedichte aus Vita nuova und Convivio hat Vormbaum allerdings schon an anderer Stelle übersetzt (La Vita Nuova. Das neue Leben. Italienisch und Deutsch. Berlin: Berliner Wissenschaftsverlag 2007, sowie die Kanzonen aus dem Convivio in Thomas Vormbaum (Hg.): „Du schmücktest ihm mit Lächeln seine Lieder“. Klassische italienische Gedichte von Dante Alighieri bis Giosuè Carducci. Münster, Berlin: LIT 2011).
Auch Vormbaum hat sich für eine gereimte Übersetzung entschieden, gibt allerdings keine nähere Erläuterung zu seinen stilistischen Prinzipien oder zum Verhältnis zu seinen Vorgängern. Da er im Anhang aber sagt, dass „eine deutsche Übersetzung in dieser oder einer anderen auf Vollständigkeit angelegten Zusammenstellung, soweit [er] sehe, nicht vorhanden“ sei, ist anzunehmen, dass er die Übersetzungen von Zoozmann und Federmann nicht zur Kenntnis genommen hat.
Der Anhang bietet zu den 80 übersetzten Texten knappe Inhaltsangaben und Erläuterungen, von denen Vormbaum ausdrücklich sagt, dass sie nicht den Anspruch erheben, zur Dante-Forschung beizutragen. Was der Band also vor allem bietet, ist eine gereimte Übersetzung der in Gianfranco Continis Ausgabe enthaltenen Rime. Da die Übersetzungen von Zoozmann und Federmann nur noch antiquarisch oder in Bibliotheken erhältlich sind, ist das zumindest begrüßenswert. Um diese neue Übersetzung im Verhältnis zu den bereits vorliegenden beurteilen zu können, sei zumindest ein Beispiel angeführt. In dem Sonett „Un dí si venne a me Malinconia“, treten dem Sprecher seine Gefühle in personifizierter Form gegenüber und beginnen ein Gespräch, das die Vorausahnung des Todes der geliebten Dame zum Gegenstand hat:
Un dí si venne a me Malinconia
e disse „Io voglio un poco stare teco“;
e parve a me ch’ella menasse seco
Dolore e Ira per sua compagnia.
E io le dissi: „Partiti, va’ via“;
ed ella mi rispose come un greco:
e ragionando a grande agio meco,
guardai e vidi Amore che venia,
vestito di un drappo nero,
e nel suo capo portava un capello
e certo lacrimava pur di vero.
Ed eo le dissi: „Che hai, cattivello?“
Ed el rispose: „Eo ho guai e pensero,
Ché nostra donna mor, dolce fratello“.
Bei Kannegießer / Witte wird daraus 1842:
Kam eines Tags Melancholie zu mir,
und sprach: „Ich will ein wenig Rast hier halten“
Und wenn mich nicht mein Auge täuschte, wallten
Als Fahrtgenossen Schmerz und Zorn bei ihr.
Und ich begann darauf: „Fort, fort mit dir!“
Da hört ich sie wie einen Griechen walten,
und ganz gemächlich ihre Red’ entfalten;
Doch da ich aufsah, war auch Amor hier,
von einem schwarzen Kleide neu umfangen,
und einen Hut hat er aufs Haupt gesetzt,
aufricht’ge Thränen näßten seine Wangen,
und ich: „Was hat dich, armer Schelm, verletzt?“
Und er antwortete: „Mich muß wohl bangen,
denn, Bruder, unsre Herrin stirbt anietzt.“
Zoozmann, der das Sonett in seiner Ausgabe Dante. Gedichte von zweifelhafter Echtheit (2. Aufl. Berlin und Leipzig: Behrs und Feddersen 1927) übersetzt, bietet folgende Lösung:
Kam eines Tags zu mir Melancholie
Und sprach: „Ich will ein wenig bei dir halten.“
Und mir erschiens, als ob da mit ihr wallten
Der Schmerz und Zorn, der ihr Gesellschaft lieh.
Und zu ihr sprach ich: „Fort, und laß mich frei!“
Sie gab Bescheid, als wenns ein Grieche tue,
Und sprach zu mir behaglich, ganz in Ruhe –
Aufblickend sah ich, Amor kam herbei,
Gekleidet wiederum in schwarze Tracht,
Und auf dem Haupte trug er einen Hut,
und wirklich, seine Träne floß mit Macht.
Und ich: „Was ist es, Schelm, was wehe tut ?“
Und er: „Ich fühle Schmerz, weil ich gedacht,
daß, Bruder, unsre Frau im Tode ruht.“
Zoozmanns „wiederum“ in Vers 9 soll das „di novo“ des Ausgangstexts wiedergeben, verkehrt dieses aber in das Gegenteil, da „di novo“ hier ausweislich der Kommentare bedeutet, dass es sich um ein neues, noch nie getragenes Kleidungsstück handelt, wie das bei Trauerkleidern üblich gewesen sei. Während Kannegießer und Zoozmann für das „menare seco“ („mit sich führen“) des dritten Verses das wesentlich stärkere „wallten“ wählen, schlägt Hertha Federmann 1966 mit der ‚geteilten Gegenwart‘ eine nüchternere, aber nicht unbedingt verständlichere Lösung vor, die jedenfalls auch nicht genau das Bild des Originals trifft:
Melancholie kam eines Tages zu mir
und sprach: „Ich will bei dir ein wenig weilen.“
Es schienen ihre Gegenwart zu teilen
Trauer und Mitleid, die ich sah bei ihr.
Ich sprach: „Fort, hebe dich hinweg von mir.“
Stolz wie ein Grieche, ohne sich zu eilen,
geruhte sie mir Antwort zu erteilen.
Alsdann gesellte Amor sich zu ihr.
Er hatte einen schwarzen Mantel umgeschlagen,
sah einen Trauerhut ihn nun auch tragen.
Und weinen sah ich ihn vor großem Leid.
Ich sprach: „Was bringst du, Böser, für Verderben?“
Und er zu mir: „Ich bin voll Traurigkeit,
denn unsre Herrin, Bruder, liegt im Sterben!“
Dass der schwarze Umhang neu ist, erfährt man in dieser Übersetzung nicht. Dafür hat Federmann die etwas rätselhafte Stelle mit dem Griechen in Vers 6 gut getroffen, da „rispose come un greco“ („antwortete wie ein Grieche“) sich auf den im Italienischen nicht nur im 13. Jahrhundert sprichwörtlichen Stolz der Griechen bezieht, was bei Kannegießer und Zoozmann weitgehend unverständlich bleibt. Den „cativello“ aus Vers 12 verfehlt sie aber mit „Böser“ wohl ähnlich wie Kannegießer und Zoozmann mit „Schelm“, da es sich eher um eine unglückliche, traurige Gestalt handelt. Das Reimschema des Dante-Sonetts (abbaabbacdcdcd) hält nur Kannegießer durch, Zoozmann gibt schon im zweiten Quartett auf, Federmann entfernt sich in den Terzetten davon und weicht auf das Schema ccdede aus.
Hier liegt eine der Stärken von Vormbaums Übersetzung. Es gelingt ihm auf durchaus artistische Weise, Dantes Reimschemata im Deutschen versgenau nachzubilden, was aber, wie nicht anders zu erwarten, an manchen Stellen auf Kosten des genauen Verständnisses des italienischen Texts geht. Als abschließendes Beispiel Vormbaums Version des Melancholie-Sonetts:
Melancholie ist einst zu mir gekommen.
Sie sprach: „Ich will ein wenig bei dir sein.“
Es schien mir so, als habe Zorn und Pein
Sie sich als ihr Geleite mitgenommen.
„Geh weg von mir“, rief ich, von Zorn erglommen.
Als sie mit Hochmutsmiene schaute drein
und sprach mit großer Geste auf mich ein,
Blickte ich auf und sah Gott Amor kommen.
Der war in schwarze Kleidung eingehüllt,
Und auf dem Haupt den Hut hat er getragen;
Aus seinen Aug’ manch echte Träne quillt.
„Was bringst du, Bursche?“, fragte ich voll Zagen;
Drauf er: „Ich bin von Leid und Schmerz erfüllt,
Vom Tod der Herrin, Bruder, muss ich sagen.“
Vormbaum folgt also, wie Kannegießer, exakt dem Reimschema, muss dafür aber einige Ungenauigkeiten in Kauf nehmen. Dass der Sprecher „von Zorn erglommen“ sein soll, wie es hier in Vers 5 heißt, ist nur dem Reim, nicht aber dem Wortlaut oder dem Sinn des Danteschen Texts geschuldet, zu dessen Stimmung Zorn kaum passen würde. Die „Hochmutsmiene“ in Vers 7 ist zwar sinngemäß treffend, dafür ist aber der stolze Grieche verschwunden. Die „große Geste“ in Vers 8 ist für den „grande agio“ (große Gelassenheit, große Ruhe) etwas zu viel. Ob das „seinen“ in Vers 11 ein Druckfehler ist, ist nicht ganz klar, aber sollte es keiner sein, wäre die Lösung besonders unschön, weil dann „Aug’» für „Augen“ stehen müsste. Statt „Schelm“ oder „Böser“ wählt Vormbaum in Vers 12 „Bursche“, was den „cattivello“ auch nicht wirklich trifft. Das „Zagen“ im selben Vers ist wiederum ein Zugeständnis an den Reim und durch den Wortlaut des Originals nicht gedeckt. Die Frage, ob die Herrin nun schon gestorben ist oder erst noch im Sterben liegt, beantworten die vier Übersetzungen uneinheitlich. Bei Kannegießer stirbt sie „anietzt“, ist also noch nicht tot, was sich merkwürdig liest, aber was dem italienischen Text in etwa entspricht. Auch bei Federmann liegt sie noch im Sterben. Bei Zoozmann ist sie bereits gestorben und ruht im Tode, während Vormbaums Version sich eventuell offener verstehen und die Möglichkeit lässt, dass sie noch nicht gestorben ist.
Für einen ersten Eindruck von Dantes Rime ist Vormbaums Übersetzung auf jeden Fall eine geeignete Lektüre. Vormbaum findet oft überzeugende und elegante Lösungen, und die Einwände, die man gegen eine gereimte Version erheben kann, sind prinzipieller Art und gelten für jede Form der Lyrikübersetzung. Es wäre jedenfalls sehr erfreulich, wenn auch für Dantes Rime jemand das unternehmen würde, was Hartmut Köhler für die Commedia geleistet hat.
Ein Beitrag aus der Komparatistik-Redaktion der Universität Mainz