Literaturnobelpreise für Olga Tokarczuk und Peter Handke

Da letztes Jahr die Literaturnobelpreisverleihung ausfiel, werden in diesem Jahr gleich zwei Autoren ausgezeichnet: Olga Tokarczuk erhält den Literaturnobelpreis 2018, der diesjährige geht an Peter Handke. Die am 29. Januar 1962 in Sulechów bei Zielona Góra (Polen) geborene Schriftstellerin und Psychologin Olga Tocarczuk bekommt den Preis „für eine erzählerische Vorstellungskraft, die mit enzyklopädischer Leidenschaft Grenzüberschreitungen als Lebensform darstellt“, so die Begründung der Jury. In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Bücher von ihr erschienen:  

Fabeln vom eigentlichen Leben.
Der Erzählband „Der Schrank“ ist eine Art „Best of Tokarczuk“
Von Sabine Klomfaß
Ausgabe 11-2009

Drei Frauen.
Olga Tokarczuks Roman „Letzte Geschichten“
Von Daniel Henseler
Ausgabe 05-2006

An den Grenzen des Bewusstseins spielende Poesie.
Olga Tokarczuks „Ur und andere Zeiten“
Von Sabine Klomfaß
Ausgabe 01-2002

Vom Aufbrechen zusammengeknüllter Welten.
Olga Tokarczuks Roman „Taghaus, Nachthaus“ erzählt unzählige Geschichten
Von Sabine Klomfaß
Ausgabe 01-2002

Dem am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geborenen Schriftsteller Peter Handke wurde der diesjährige Literaturnobelpreis zuerkannt „für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlichem Einfallsreichtum Randbereiche und die Spezifität menschlicher Erfahrungen ausgelotet hat“. In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Handke erschienen: 

Das Kleine ganz groß.
Erstmals liegen Peter Handkes Zeichnungen in Buchform vor
Von Lukas Pallitsch
Ausgabe 09-2019

Der Geschmack längst vergangener Zeiten.
In Peter Handkes „Die Obstdiebin“ stehen die kleinen Begebenheiten im Fokus
Von Oliver Kohns
Ausgabe 01-2018

Das muss erzählt werden!.
Peter Handkes Notizen der Jahre 2007 bis 2015 erneuern den Traum von einer anderen Zeit
Von Thorsten Carstensen
Ausgabe 10-2017

Henry, wo sind die Pilze?.
Über Peter Handkes „Versuch über den Pilznarren“
Von Simone Schröder
Ausgabe 12-2013

Die Gattung und der Anspruch auf Wahrheit.
Jean Bertrand Miguoué untersucht Peter Handkes Jugoslawientexte
Von Kai Köhler
Ausgabe 09-2013

Sprachbilder wie Wasserläufe im Karst.
Peter Handke und Lojze Wieser im Gespräch mit Frederick Baker
Von Andreas Hudelist
Ausgabe 12-2012

Chronik der laufenden Ereignisse.
Zu Peter Handkes 70. Geburtstag erscheint der Briefwechsel mit seinem Verleger Siegfried Unseld
Von Dieter Kaltwasser
Ausgabe 12-2012

Zuwortkommen auf dem Abort.
Peter Handke versucht sich an den stillen Örtchen
Von Juan Sol
Ausgabe 12-2012

Ein streitbarer Individualist.
Zum 70. Geburtstag des Schriftstellers Peter Handke
Von Peter Mohr
Ausgabe 12-2012

„Es gibt keine glückliche Liebe“.
Mit seinem ,Sommerdialog‘ „Die schönen Tage von Aranjuez“ hat Peter Handke ein allegorisches und poetisches Stück geschrieben
Von Manfred Orlick
Ausgabe 06-2012

Kein Weltuntergangsroman.
Peter Handkes Dystopie „Der Große Fall“ erzählt vom Ende der Geschichte
Von Stefan Höltgen
Ausgabe 06-2011

„Denn wie die Geschichte bloß dramatisieren?“.
Peter Handke zeigt es eindrucksvoll in seiner dramatischen Erzählung „Immer noch Sturm“
Von Evgenij Unker
Ausgabe 12-2010

Traumsätze und Morgengedanken.
Peter Handkes „Ein Jahr aus der Nacht gesprochen“ erinnert an die Augenblicke zwischen Schlaf und Erwachen
Von Manfred Orlick
Ausgabe 10-2010

Grabesstimme.
Peter Handkes Monolog „Bis daß der Tod euch scheidet oder Eine Frage des Lichts“ ist eine Herausforderung für Experten
Von Stefan Cernohuby
Ausgabe 09-2009

Die Geschichtlichkeit der anderen Geschichte.
Zu Peter Handkes Orts- und Zeittafeln
Von Christian Luckscheiter
Ausgabe 05-2008

Ein Spiel? Der Wolf im Schafspelz.
Peter Handkes Erzählung „Die morawische Nacht“
Von Peter Mohr
Ausgabe 02-2008

Poetische Grenzgänge.
Peter Handkes Vorwintergeschichte „Kali“
Von Peter Mohr
Ausgabe 03-2007

„Soll das jetzt biographisch werden? Oder wie?“.
„Es leben die Illusionen“ in den Gesprächen zwischen Peter Hamm und Peter Handke, sie sterben anderswo
Von Christian Luckscheiter
Ausgabe 02-2007

Klarheit der Sätze fürs Wirrwarr des Lebens.
„Berichterstatter des Tages“: zum Briefwechsel zwischen Peter Handke und Hermann Lenz
Von Christian Luckscheiter
Ausgabe 12-2006

Die Warte des Zuschauers.
Peter Handkes „Spuren der Verirrten“
Von Klaus Bonn
Ausgabe 12-2006

Der Klimasturz.
Matthias Matussek schießt sich im „Spiegel“ auf den in Frage gestellten Heine-Preisträger Peter Handke ein und serviert die Jury gleich mit ab
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 07-2006

Langsamer reisen.
Peter Handkes letztes Journal „Gestern unterwegs. Aufzeichnungen 1987 bis 1990“ birgt Kleinodien und Glücksmomente sonder Zahl
Von Ulrike Matzer
Ausgabe 12-2005

Vom zitternden Kind mit dem Kaleidoskopauge.
Peter Handkes „Lucie im Wald mit den Dingsda“
Von Patricia Nickel
Ausgabe 12-2004

Don Juan als Frauenretter.
Zu Peter Handkes neuem Roman „Don Juan (von ihm selbst erzählt)“
Von Thilo Rissing
Ausgabe 10-2004

Aus dem hohlen Bauch gesprochen.
Peter Handkes Textsammlung „Über Musik“ ist dem Thema nicht ganz gewachsen
Von Oliver van Essenberg
Ausgabe 10-2003

Mensch ohne Autor.
Georg Pichlers mißglückte Handke-Biografie
Von Stephan Kleiner
Ausgabe 03-2003

Mit den Augen eines Freundes.
Peter Hamms Filmporträt über 60 Jahre Handke auf Arte
Von Oliver van Essenberg
Ausgabe 12-2002

Lesen Sie gefälligst!.
Peter Handke zum 60. Geburtstag
Von Klaus Kastberger
Ausgabe 12-2002

Problematische Entlastungsversuche.
Dorothee Fuß ist dem „Bedürfnis nach Heil“ bei Handke und Strauß gefolgt
Von Oliver van Essenberg
Ausgabe 07-2002

Zündstoff für die Polarisierer.
Peter Handkes Roman „Der Bildverlust“ erzählt eine abenteuerliche Geschichte
Von Oliver van Essenberg
Ausgabe 03-2002

Erkenntnis und Irrtum.
Peter Handke berichtet vom Krieg
Von Kai Köhler
Ausgabe 09-2000

Land ohne Gerechtigkeit.
Peter Handke bereist den Balkan
Von Kolja Mensing
Ausgabe 05-1999