Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 10, Oktober 2019
Literarischer Besuch aus dem hohen Norden
Vorwort zum Norwegen-Schwerpunkt der Oktober-Ausgabe
Von Sascha Seiler
„Es gibt eine sehr hohe Lesefreudigkeit in Norwegen“
Ein Gespräch mit Tobias Voss, Leiter Internationale Projekte der Frankfurter Buchmesse, und Karina Goldberg, Projektmanagerin Ehrengast Programm der Frankfurter Buchmesse
Von Sascha Seiler
„Ich bin ein literarischer Komplize des Autors“
Ein Gespräch über die Norwegische Literatur mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel
Von Sascha Seiler
„Norwegern fällt es schwer, ‚Ich‘ zu sagen“
Ein Gespräch mit Tomas Espedal
Von Sascha Seiler
Flucht vor den Farbenfrohen
In „Männer in meiner Lage“ schreibt Per Petterson über Entfremdung und die dunklen Seiten der Melancholie
Von Sascha Seiler
Der Tag der Entscheidung
Was einer Feministin vor einer Abtreibung durch den Kopf geht
Von Elisabeth Böker
Ein wagemutig erzähltes Stück norwegischer Langeweile
Mit „T. Singer“ wird der bekannteste Roman des norwegischen Schriftstellers Dag Solstad endlich ins Deutsche übertragen
Von Sascha Seiler
Wer passt auf uns auf?
Die Geschichten von Line Madsen Simenstad balancieren am Rande des Abgrundes
Von Karl-Josef Müller
Bekenntnisse eines Geistesmenschen
Thure Erik Lund brilliert in „Das Grabenereignismysterium“ mit einer sprudelnden Lust an der Sprache
Von Beat Mazenauer
Nur keine Nostalgie
Tor Ulven erzählt im Roman „Ablösung“ von den Paradoxien des Lebens
Von Beat Mazenauer
Verklungener Glockenklang
Der norwegische Schriftsteller Lars Mytting startet mit „Die Glocke im See“ eine Trilogie, die Aberglaube und Moderne verbindet
Von Elisabeth Böker
Jammernde mittelalte Männer
Geir Gulliksen erzählt in „Geschichte einer Ehe“ schonungslos vom Scheitern zwischenmenschlicher Beziehungen
Von Sascha Seiler
Aschenpers Sieg über die Trolle
Hans-Jürgen Hube präsentiert „Die schönsten norwegischen Märchen“ in einer neuen Ausgabe
Von Elisabeth Böker
Die Insel und die Hütte
In „Berge“ berichtet Jan Kjaerstad von einem brutalen Anschlag, der zum norwegischen Staatstrauma wird
Von Sascha Seiler
Wissensförderung und Weltentdeckung
Gegenwärtige norwegische Sachromane handeln insbesondere von Natur- und Umweltthemen. Ein Überblick
Von Elisabeth Böker
Die Quelle der Dichtung
Tomas Espedals meisterhafter autobiographischer Text „Das Jahr“ ist ein episches Gedicht, das um die Themen Liebe, Einsamkeit, Altern und Tod kreist
Von Sascha Seiler
Fridays for Future-Spirit: Kinderbücher für die Generation von morgen
Ein Gespräch über die Bilderbücher „Was wird aus uns?“ von Antje Damm und „L‘incroyable vie des paysages“ von Claire Lecoeuvre
Von Monique Grüter und Britta Walther
De criminis natura – Die Ergründung des Verbrechens
Eine Diskussion über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der weltweiten Krimi-Literatur
Von Daniel Kost
„Det er den Draumen“ – „Das ist der Traum“
Norwegen als Gastland auf der FBM2019
Von Saskia Ziemacki und Malin Zinke
Literatur und Theorie als Herzensangelegenheit
3sat-Preisträger Yannic Han Biao Federer unterwegs auf der Frankfurter Buchmesse
Von Anna Christina Köbrich
Kein „Rassismusbuch“
Autorinnengespräch mit Jackie Thomae
Von Jannick Griguhn
„Die heilige Dreifaltigkeit der Durchschnittlichkeit“
Gertraud Klemm im Gespräch mit Literadio-Redakteurin Susanne Peter
Von Carina Hebgen
Literaturnobelpreise für Olga Tokarczuk und Peter Handke
Schöngeistige Schöpfung und reales Erleben
Zum Tod der Literaturwissenschaftlerin und ehemaligen Sekretärin der Schwedischen Akademie Sara Danius
Von Holger Wolandt
Ein binationaler, interkultureller Schriftsteller
Zum 100. Todestag von Karl Gjellerup
Von Manfred Orlick
Die Worte verführten mich
Zum Tod des Schriftstellers Günter Kunert
Von Peter Mohr
Zum Tod von Günter Kunert: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Pünktlich zum 100. Geburtstag von Doris Lessing erscheint eine Sammlung von Stories
Saša Stanišić gewinnt den Deutschen Buchpreis 2019
Deutscher Buchpreis 2019
Flucht und Flow vs. Kompensation und Kampf
In „Brüder“ erzählt Jackie Thomae brillant von divergenten Lebensentwürfen
Von Anne Amend-Söchting
Zwischen Hörsaal, Atelier und Uckermark
Miku Sophie Kühmels Debütroman „Kintsugi“ über das Zerbrechen von Teetassen und Liebe
Von Bernhard Walcher
Familiengeschichte als Weltgeschichte im Kleinen
In seinem fünften Roman „Die Leben der Elena Silber“ erzählt Alexander Osang mehr als die Geschichte seines eigenen Herkommens
Von Dietmar Jacobsen
Eher künstlich als kunstvoll
In Jan Peter Bremers „Der junge Doktorand“ wird reichlich räsoniert
Von Thorsten Paprotny
Zwei Männer, ein paar Opern und eine Schwangerschaft
Diese Zutaten moduliert Andrea Grill in „Cherubino“
Von Anne Amend-Söchting
Konsistente Absichten, Tagespolitik und Literatur
Daniel Kehlmann im Gespräch mit Heinrich Detering
Von Johann Holzner
Die Geschichte einer besonderen Frau, die kaum jemand so sah
Ursula März’ stilles Romandebüt „Tante Martl“
Von Martin Gaiser
Die Schrift lügt nicht!
Steffen Menschings brillantes Romanporträt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Von Arnd Beise
Träumen Androiden vom glücklichen Leben?
Emma Braslavskys Roman „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“ begleitet eine Hubot durch das Berlin der nahen Zukunft
Von Rolf Löchel
Im Nebel
Hendrik Otremba bewegt sich mit seinem Science-Fiction-Roman „Kachelbads Erbe“ schwebend zwischen Diesseits und Jenseits, Krankheit und Gesundheit, Gut und Böse, Sinn und Wahnsinn
Von Christina Bickel
Nichts beweisen, aber vieles zeigen
In seinem neuen Erzählband feiert Jochen Schimmang seine Art der Weltfrömmigkeit und bleibt dabei sich und seinem Werk treu
Von Heribert Hoven
Umarmung eines „sanften Mannes“
Lukas Meschik zeichnet in seinem „Vaterbuch“ ein positives Porträt
Von Bernhard Judex
Auf dünnem Eis
In „Der Gott der Stadt“ inszeniert Christiane Neudecker einen wilden Korybanten-Tanz um Georg Heym
Von Lea Reiff
Der Mythos des Nordens
Disharmonien in Karin Nohrs Roman „Kieloben“
Von Lutz Hagestedt
Es gibt kein Entkommen
Katja Schönherrs „Marta und Arthur“ will keine Liebesgeschichte erzählen
Von Dennis Schäfer
Aufgesetzte Kiez-Coolness
Sonja M. Schultz enttäuscht in ihrem Debüt über ein Leben auf dem Kiez
Von Karsten Herrmann
Tabula Rasa
Andreas Pflüger räumt kräftig auf in seiner Geheim-„Abteilung“ – „Geblendet“ setzt die Reihe der Thriller um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron fort
Von Walter Delabar
Die Stadt und der Friseur
Georg Hermanns tragischer Berlin-Roman „Kubinke“ ist neu zu entdecken
Von Behrang Samsami
Städtische Desinfections-Anstalt, Kanalisation und Zuchthaus
In Hugo von Kupffers Reportagen ist das Berlin der 1880er Jahre ein Hort moderner Technik
Von Mario Huber
Auf der Suche nach der Wahrheit
Mit Robert Menasses „Die Hauptstadt“ auf dem Reportagen Festival in Bern
Von Valerie Hantzsche
„Lynch, Potts & Furey“: Ein „Trivialroman“ von Friedhelm Rathjen
Das komplizierte Spiel um die Liebe
Ein vielbeachteter Erstroman der jungen irischen Autorin Sally Rooney sorgt für Gesprächsstoff
Von Herbert Fuchs
Licht, Schatten und viele bunte Farben
In seinem Roman „Das Licht“ führt T.C. Boyle den Leser zurück zum Beginn der berauschenden Hippie-Bewegung
Von Christian M. Roth
Reisen bildet, muss aber nicht schön sein
Szczepan Twardoch erkundet die Grenzen des Schreibens
Von Karl-Josef Müller
Hautfarbe ist eine politische Realität
In „Nach der Flut das Feuer“ beschreibt der 1987 verstorbene Autor die brutalen Auswirkungen von Rassismus
Von Stefanie Roenneke
Alptraum Venezuela
In „Nacht in Caracas“ erzählt Karina Sainz Borgo von der Zerstörung ihres Heimatlandes und der Flucht als einzigem Ausweg aus der Logik des Terrors
Von Jana Fuchs
Korruption, gewachsene Liebe, Elternängste und das Angelusgeläut
Mike McCormack nimmt uns in „Ein ungewöhnlicher Roman über einen gewöhnlichen Mann“ mit in die Gedankenwelt des Marcus Conway
Von Christine Eickenboom
Anzaubern gegen das Patriarchat
In Madeline Millers Roman „Ich bin Circe“ schafft sich eine Nymphe eine neue Welt
Von Lea Reiff
Das Private ist politisch
Zehn afrikanische AutorInnen nähern sich der Zukunft ihres Kontinentes mit literarischen Phantasien
Von Rolf Löchel
Für immer fremd
Auf lakonisch-eindringliche Weise erzählt Ocean Vuong über das Aufwachsen als Migrant und Schwuler in den USA
Von Karsten Herrmann
Liebe in Zeiten der sexuellen Befreiung
Chip Cheek liefert in seinem Debüt ein ebenso elegantes wie intensives Psychogramm einer Liebe in den 1950er Jahren
Von Karsten Herrmann
Liebe, Lust und Blut
Mishima Yukios Erfolgsroman „Bekenntnisse einer Maske“ in neuer Übersetzung
Von Felix T. Gregor
Gottesdienst ohne Besucher, Klassengräber und die Begierde zu einer 87-jährigen Casinobesucherin mit rot lackierten Fingernägeln
Der Erzählband „So viele Hähne, so nah beim Haus“ bildet ein humorvoll verspieltes Potpourri aus dem literarischen Kosmos von Maarten ’t Hart
Von Christina Bickel
„Romanul adolescentului miop”
Mircea Eliades ‚Roman des kurzsichtigen Jungen‘
Von Nicoleta Enciu
Asthmatischer Opa in Nöten
Jenny McLachlans Kinderbuchdebüt „Arthur und der schreckliche Scheuch“ entführt in das verkommene Fantasieland Arro
Von Senka Gorbunov(a)
Eine kleine Sensation
Unveröffentlichtes von Marcel Proust aus dem Nachlass des Verlegers und Literaturwissenschaftlers Bernard de Fallois
Von Bernd-Jürgen Fischer
Wie man Bücher rezensiert, die man nicht gelesen hat
Eine Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Literaturjournalismus
Von Herbert Hoven
Vom Wunsch, die Zeit abzuknallen und auf der Wiese zu verbuddeln
In seinem Roman „Etwas von der Größe des Universums“ begleitet Jón Kalman Stefánsson seinen Nichtprotagonisten auf dem Weg zu dessen sterbenden Vater – und durch das Leben von vier Generationen
Von Annika Baumgart
Neue Mythen alter Götter
Nicht mehr drei, sondern vier Erzählungen von Giuseppe Tomasi di Lampedusa sind in Neuübersetzung unter dem Titel „Die Sirene“ erschienen
Von Lena Frings
Die Ironie des Schicksals
„Meine Männer“ ist die erste autobiografische Erzählung der russischen Autorin Viktoria Tokarjewa, die anhand einflussreichreicher Männer in ihrem Leben ihren beruflichen Werdegang beschreibt
Von Salina Gleim
Ein Stück Zeitgeschichte
Aya Cissoko befragt in ihrer autobiografischen Erzählung „Ma“ das Leben ihrer verstorbenen Mutter und zeichnet so zugleich ein authentisches Bild unserer Gegenwart
Von Nelly Haag
Aus alt mach neu
Dezső Kosztolányi’s Debütroman „Nero“ von 1922 ist eine zeitlose Geschichte über Jugend, Poesie und Tyrannei
Von Elena Hafenecker
Verstörend und faszinierend zugleich
In seinem Debüt „Mein Ein und Alles“ erzählt Gabriel Tallent die Geschichte einer krankhaften Vater-Tochter-Beziehung
Von Cordula Kamb
Wenn der süße Tod im Meer bitter wird
In Jorge Amados 2017 wieder neu ins Deutsche übersetzten Roman „Tote See“ vereinen sich Liebe und Tod
Von Victoria Kühne
Ein müdes Schmunzeln am Rande des Abgrunds
Antonio Manzini entwirft in seinem Kurzroman „Spitzentitel“ eine grotesk-dystopische Literatur- und Verlagslandschaft
Von David Nieswandt
Ein Verschwinden bringt dunkle Geheimnisse ans Tageslicht
Mit viel Spannung und mysteriösen Fällen feiert die britische Autorin Harriet Cummings 2017 ihr Debüt „Eine von uns“
Von Dijana Sljukic
Auf der Suche nach der Wahrheit
Pascale Kramer beleuchtet in ihrem Roman „Autopsie des Vaters“ nicht nur das angespannte Vater-Tochter-Verhältnis ihrer Hauptprotagonistin
Von Lisa Ruland
Fiebertraum einer brennenden Hydra
In seinem Roman „Ich gehe wie ein Haus in Flammen“ erzählt António Lobo Antunes in einem mehrstimmigen Chor von acht Leben in einem Lissabonner Wohnhaus
Von Sophie Stein
Freiheit durch Wahrheit
Bill Cleggs erster Roman „Fast eine Familie“ erzählt von Familien, die lernen, dass sie ihren Schmerz nur gemeinsam überwinden können
Von Annika Steiner
Ein schwäbischer Bauernhof und die Suche nach der verlorenen Zeit
Volker Demuth schreibt über den Großvaterbauernhof und seine eigene Geschichte
Von Georg Patzer
Verdichtung der Existenz
Die abgedruckten Gespräche und Interviews über einen Zeitraum von nahezu sieben Jahrzehnten ermöglichen Aufschlüsse über Entwicklungen wie auch Konstanten in Ernst Jüngers Denken
Von Volker Strebel
Schöner Wohnen am Pazifik
Francis Neniks und Sebastian Stumpfs Buch „Seven Palms“ dokumentiert Thomas Manns Villa in Pacific Palisades
Von Anja Beisiegel
Kafkas Lächeln
Kristine A. Thorsen überträgt Peter-A. Alts Biographie ins Amerikanische
Von Marie-Luise Wünsche
Wut über die verlorene Zeit
Zu einem Proust- oder Marcel-Bändchen von Matthias Zschokke
Von Alexandre Métraux
Gedanken, Stimmungen und Lektüren
Zur Edition von Rahel Levin Varnhagens „Tagebüchern und Aufzeichnungen“
Von Linda Maeding
„Ich schreibe, also bin ich“: Simone Frieling schreibt Porträts von Hannah Arendt, Else Lasker-Schüler, Sylvia Plath, Virginia Woolf und anderen
Historischer Roman einmal anders?
Die Weiterentwicklung einer Roman-Untergattung in der Gegenwart
Von Julia Stetter
Wie erging es J.M.R. Lenz in Russland?
Das aktuelle Lenz-Jahrbuch gibt Antworten
Von Jörn Münkner
Ein Wiener Kaleidoskop von Antrittsvorlesungen (1869-1956)
Wie aus einer untoten Gattung ein lebendiges Kapitel Wissenschaftsgeschichte wird
Von Hans-Harald Müller
Von den Formen der Erkenntnis
Der Sammelband „Formen des Wissens“ des Graduiertenkollegs Literarische Form betrachtet das Verhältnis von Literatur und Wissen mit Fokus auf dem Formaspekt von Literatur
Von Jonas Heß
Mit Sehnsucht getränktes Material
Paul Kahl schließt seine Quellensammlung zur Geschichte des Goethehauses ab
Von Stefan Höppner
Überbrettl, Zippi der Reisegott, Flüsterwitze
Mit „Lachen. Kabarett“ liegt der collagenartige Band zur gleichnamigen Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne vor
Von Mario Huber
Rolf Füllmann, Benedikt Kalnács, Heinrich Kaulen und Antje Johanning haben einen Sammelband zu Rūdolfs Blaumanis (1863-1908) herausgegeben
In „Optische Auftritte“ werden „Marktszenen in der medialen Konkurrenz von Journal-, Almanachs- und Bücherliteratur“ unter die Lupe genommen
Kaiser Maximilian und sein wichtigstes Buch
Mario Klarer zeigt das Ambraser Heldenbuch in neuer Perspektive
Von Martin Baisch
Germanenrezeption
Philipp Schmidt über germanische Stoffe und Motive in der skandinavisch-, deutsch- und niederländischen Literatur
Von Christian Prado Wohlwend
Kurt Schwittersʼ norwegisches Œuvre
Ein Beitrag zur Ästhetik des Exils von Leonie Krutzinna
Von Gabriele Wix
Home is where your animal is
Im Sammelband „Heim/Tier“ kommen wir der Verhäuslichung tierlichen Verhaltens auf die Spur
Von Dafni Tokas
Naturgeschichte(n) mal anders
Karl-Heinz Göttert zeigt in „Als die Natur noch sprach“ anhand vormoderner Geschichten über Tiere und Menschen, dass es kein Zurück mehr gibt
Von Dafni Tokas
Nobody is perfect – auch FeministInnen nicht
Roxane Gays feministische Essays bieten einige Reibungsflächen
Von Rolf Löchel
Make war, not love
In „Pop und Populismus“ deckt Jens Balzer die Verbindungen zwischen populistischer Politik und rechtskonservativen Trends in der Popmusik auf und fragt nach dem Standpunkt der Popkritik
Von Rafael Arto-Haumacher
Pub-Quiz für Zuhause
In „57,3 Rätsel aus Japans Alltag“ unternimmt Rita Menge eine kulturelle Blütenlese im Land der aufgehenden Sonne
Von Lea Reiff
Zukunft? Ungewiss, aber vorstellbar!
Jens Beckert profiliert die Hauptrollen von Imaginationen und Narrationen in Wirtschaftspraktiken
Von Bernd Blaschke
Kapitalismus hilft den Armen?
Werner Plumpes wirtschaftshistorisches Opus Magnum erklärt Wohlstandswachstum durch Angebots-Variation, Selektion durch Massennachfrage und politische Stabilisierungen
Von Bernd Blaschke
Die andere Seite ist nicht dumm
Ortwin Renn verspricht Orientierung in unsicheren Zeiten
Von Christophe Fricker
Anmerkungen zum neuesten Kapitel der Stauffenberg-Rezeptionsgeschichte
Über zwei Bücher von Thomas Karlauf und Sophie von Bechtolsheim zum Thema
Von Franz Sz. Horváth
Positionskämpfe um die Zukunft einer jüdischen Nation
Hannah Arendts Kommentare und Analysen in der deutsch-jüdischen Emigrantenzeitschrift „Aufbau“ von 1941 bis 1945
Von Jens Flemming
Ein Hoch auf eine historische Disziplin mit epochenübergreifender Perspektive, Interdisziplinarität und thematischer Vielfalt!
Das Handbuch für die Landesgeschichte – ein Meilenstein
Von Lina Schröder
Die ermüdende und doch so wichtige Beschäftigung mit dem Gefühl von Zugehörigkeit
Das „Kursbuch 198“ mit dem Titel „Heimatt“ versucht, Neuzugänge zu diesem Phänomen zu eröffnen – und beweist die Richtigkeit seines Titels doch gerade mit der Unmöglichkeit dieses Vorhabens
Von Christine Eickenboom
Die Befreiung unserer Wahrnehmung
Warum Bilder so gern von Aufklärern, Ideologen und Religionsvertretern instrumentalisiert werden: Über Bettina Stangneths philosophischen Essay „Hässliches Sehen“
Von Oliver Pfohlmann
Im Streit um die Schönheit
Olaf Müller untersucht die Rolle der Ästhetik in den Naturwissenschaften
Von Galina Hristeva
Aus der Werkstatt in die Praxis
Franz Schultheis berichtet von der konkreten Zusammenarbeit mit Pierre Bourdieu
Von Markus Oliver Spitz
Es ist (fast) vollbracht
Endlich erscheinen Max Webers frühe Texte über Logik und Methodik der Sozialwissenschaften in der Gesamtausgabe – in Konkurrenz mit der Marx-Engels-Gesamtausgabe vor und nach dem Wendejahr 1989?
Von Dirk Kaesler
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