Christoph Magnusson: „Das war ich nicht“
Von Hermann Cölfen
Ein wunderbar tragikomischer Roman, der zeigt, wie beliebig die Mechanismen neoliberaler Gesellschaften auf die Dinge des Lebens einwirken. Die Akteure sind allesamt mehr oder weniger in diese Mechanismen verstrickt und suchen (und finden) ihren Weg durch eine undurchschaubare Welt. Dabei zeigt sich ein grandioser Humor und eine seltene Form des Fatalismus, der gleichermaßen Kreativität und Gelassenheit hervorbringt. Hier kann man eine Menge für die eigene Krisenbewältigung lernen.
(Diese Empfehlung wurde bereits im Zusammenhang mit der Lesenacht der Universitätsbibliothek der Universität Duisburg-Essen veröffentlicht)
Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen