Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 12, Dezember 2015
Vorbemerkungen zur Dezember-Ausgabe 2015
Trends und Tendenzen
Ein Blick auf die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur nach der Jahrtausendwende
Von Jana Mikota
Grün, grün, grün sind alle meine Wörter
Tanja Dückers und Katja Gehrmann ermutigen zur Lust am kreativen Sprachspiel
Von Bernd Schneid
Drei Fragen zum Traumfinale
Mit dem 21. Band versucht Angela Sommer-Bodenburg einen endgültigen Abschluss der Reihe „Der kleine Vampir“
Von Niels Penke
Pippi Langstrumpf in Rüschenschürze
Auftakt zu einer neuen Trilogie: „Little Miss Ivy“ bietet Sprachwitz und eine starke Mädchenfigur
Von Hannelore Piehler
Wer hat jetzt das Sagen?
Juli Zehs „Jetzt bestimme ich!“ ist ein ‚Grundkurs‘ in Sachen Demokratie
Von Anne Amend-Söchting
Zwei Samse sind eines zu viel
Paul Maar blickt in einem neuen Sams-Abenteuer 30 Jahre in der Geschichte zurück
Von Hannelore Piehler
Mit starkem Pinselstrich gegen den Kitsch
Niedlich war gestern: „Der kleine Prinz“ in der Übersetzung von Peter Sloterdijk und mit neuen Illustrationen von Nicolas Mahler
Von Hannelore Piehler
Der traurige Hochseilartist
Das preisgekrönte Kinderbuch „Papas Seele hat Schnupfen“ erzählt davon, wie ein Kind die Depression eines Elternteils erlebt
Von Laslo Scholtze
Phantastische Ausschweifungen des Autors und die Bescheidenheit des Illustrators
Rudyard Kipling erzählt seine Kindergeschichten „genau so“
Von Stefan Cernohuby
Ein Winterkind und ein Drache aus Eis
Schnörkellos und melancholisch: Ein altes Kinderbuch von George R. R. Martin erscheint unter dem neuen Titel „Das Lied des Eisdrachen“
Von Hannelore Piehler
Im Dazwischen von Kindheit und Jugend
Mariko und Jillian Tamakis Comic „Ein Sommer am See“ entfaltet eine atmosphärische Milieustudie ‚der‘ einen Sommerferien
Von Anna Stemmann
Auf den Hund gekommen
Ross Montgomerys Debüt-Roman „Alex, Martha und die Reise ins Verbotene Land“ zeichnet sich durch besondere Qualitäten aus
Von Nicolai Glasenapp
Rettung vorm Ertrinken
Stefanie Höflers Kinderroman „Mein Sommer mit Mucks“ erzählt von Mut, lässt jedoch am Ende erzählerische Courage vermissen
Von Ines Galling
Ein Augen- und Ohrenöffner
Noch ein Bilderbuch über Mozarts „Zauberflöte“
Von Anne Amend-Söchting
Über Emer Stamps Comic-Tagebuch „Die super unglaublichen Abenteuer vom kleinen Schwein“
Sofies Entscheidung
Hans Traxler lässt ein kleines Mädchen zur Alphorn-Virtuosin werden
Von Wieland Schwanebeck
Das Labyrinth der blutigen Bücher
Kai Meyer wandelt mit „Die Seiten der Welt“ auf den Spuren der fantastischen Kinder- und Jugendliteratur von E.T.A. Hoffmann bis Walter Moers
Von Stefan Neuhaus
Unterwegs im Traumkorridor
Über Kerstin Giers gewohnt unterhaltsamen Abschluss der „Silber“-Trilogie
Von Hannelore Piehler
Ein Leben als Sklavin
Düsterer Mix aus Tradition und Moderne: Amy Ewing startet mit „Das Juwel – Die Gabe“ eine neue dystopische Fantasyreihe
Von Hannelore Piehler
Hinter dem Spiegel
Cornelia Funkes dritter Reckless-Band „Das Goldene Garn“ erzählt mit Lust die Geschichte weiter
Von Hannelore Piehler
Verdrängte Erinnerungen
Der Gedächtnis-Thriller „Mnemophobia“ von Kaja Bergmann und sein blinder Protagonist Nemo
Von Nicolai Glasenapp
Genforschung und Kleinstadtjugend
Über „Profile – Die Prognose“ von Christine Seifert
Von Anika Ullmann
Mehr als Fritten, Coke und Arschbomben
Florian Wackers Roman „Dahlenberger“ wird nicht nur Jugendlichen gefallen
Von Martin Gaiser
Auf der Suche nach einem Grund, sich nicht zu töten
In Tom Leveens Roman „Ich hätte es wissen müssen“ ringt ein 16-jähriges Mädchen um das Leben eines unbekannten Anrufers und findet dabei zu sich selbst
Von Dietmar Jacobsen
Die Ästhetik der Magersucht
Lara Schützsack betont in ihrem Jugendroman „Und auch so bitterkalt“ die Sinnlichkeit literarischer Krankheitsnarrative
Von Iris Schäfer
Einblick in die Greueltaten
„Die Menschheit hat den Verstand verloren“: Astrid Lindgren als Verfasserin eines Kriegstagebuchs
Von Lutz Hagestedt
„Und mein Herz begann zu hämmern“
Astrid Lindgrens Briefwechsel mit einem Kind
Von Lutz Hagestedt
Astrids Affenzirkus
Der dänische Biograph Jens Andersen widmet Astrid Lindgren ein Lebensbild
Von Lutz Hagestedt
Räume und Orte als Konstituenten von Kindheit und Jugend
Ein von Caroline Roeder herausgegebener Tagungsband zeigt die Vielfalt des Themas aus literarischer, medialer und interdisziplinärer Perspektive auf
Von Torsten Mergen
Rufer in der Wüste oder Federkrieger?
Engagierte Kinder- und Jugendliteratur gegen den Nationalsozialismus systematisch erforscht
Von Torsten Mergen
Das ABC lernen um 1800
Peter O. Büttners Studie zum Schreibunterricht in der Zeit der Helvetik
Von Martina Wernli
Der Ritter im Kinderzimmer
Velma Bourgeois Richmond beschreibt einen reichen Fundus an Kinderbuchliteratur
Von Miriam Strieder
Wer war der Richter Jesu?
Zwei mögliche Antworten: Pontius Pilatus in Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ und Friedrich Dürrenmatts „Pilatus“
Von Annika Saß
Faszination: Wundererzählungen
Von exegetischen Zähmungsversuchen und dem didaktischen Potenzial der Texte
Von Ruben Zimmermann
Rainer Maria Rilkes „Das Stunden-Buch“
Eine dichterische Umdeutung des biblischen Gotteskonzepts
Von Alla Soumm
Wenn es denn passiert ist…
Howard Jacobsons Roman „J“ berichtet vom Leben in einer Welt nach dem großen Schrecken. Oder doch nicht?
Von Sascha Seiler
Widerständige Poesie
Boualem Sansals dystopischer Roman „2084. La fin du monde“
Von Caroline Mannweiler
Literatur den Terroristen, den Europäern der Koran
Wie Navid Kermani in „Zwischen Koran und Kafka. West-östliche Erkundungen“ Religion und Literatur kunstvoll verbindet und damit auch zum Perspektivenwechsel auf die Gewaltakte in Paris anregen kann
Von Regina Roßbach
Über die christliche Liebe, den Sex und Maria
Navid Kermani betrachtet große Gemälde und denkt über das Christentum nach
Von Georg Patzer
Der unwahrscheinliche Preisträger
Frank Witzels mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneter Roman „Die Erfindung der Rote Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Jahr 1969“ ist ein so komplexes wie melancholisches Meisterwerk
Von Sascha Seiler
Cuba libre?
Leonardo Padura erzählt in seinem Kuba-Roman von Verrat, zwei Exilanten und der Liebe zur fernen Heimat
Von Martina Kopf
Die Aktualität des Religiösen
Der Sammelband „Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert“ von Tim Lörke und Robert Walter-Jochum zeigt, warum ein Abgesang auf die Religion auch in der Literaturwissenschaft unangebracht ist
Von Sandy Lunau
Auf dem Ozean des Lebens
Aus Yann Martels als unverfilmbar geltenden Roman „Schiffbruch mit Tiger“ hat Meisterregisseur Ang Lee einen sinnlich-meditativen Film mit allegorischem Mehr(Meer)-Wert geschaffen: „Life of Pi“.
Von Nathalie Mispagel
Swetlana Alexijewitsch, die Ohren-Zeugin
Aus Anlasss der Verleihung des Literaturnobelpreises am 10. Dezember 2015
Von Simone Frieling
„Vorsicht vor den Achtzigjährigen!“
Hans Jürgen Syberberg erreicht ein biblisches Alter
Von Lutz Hagestedt
Zum 80. Geburtstag von Wulf Segebrecht: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Experimente mit der Gerechtigkeit
Zum fünfundzwanzigsten Todestag des nobelpreiswürdigen Nicht-Nobelpreisträgers Friedrich Dürrenmatt
Von Marie-Luise Wünsche
Meister der Masken
Zum 80. Todestag von Fernando Pessoa
Von Dieter Kaltwasser
Das „fragwürdige Ich“ erinnert sich
Zu Günter Grassʼ letztem Buch „Vonne Endlichkait“
Von Martin Mann
Der Mensch an den Grenzen seiner Verlorenheit
In „Skip“ öffnet Katharina Hacker eine Schatztruhe voller Geschichten und Mysterien
Von Ulrike Schuff
Tanzen am Abgrund der Menschheit
Heinz Helle lässt in „Eigentlich müssten wir tanzen“ nicht nur die Zivilisation, sondern auch die Menschlichkeit einen qualvollen Tod sterben
Von Sandy Lunau
Vom Ausfransen der Erinnerung
Joachim Meyerhoff gibt in „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ erneut humorvollen Einblick in seine Erinnerungen an die Zeit des Heranwachsens
Von Anna Stemmann
Ein Schelm, der positiv denkt
Matthias Nawrat erzählt „Die vielen Todes unseres Opas Jurek“ mit Witz und etwas langem Atem
Von Beat Mazenauer
Peta, du erzählst wieder!
Mit „Bis er kommt“ liegt jetzt der erste Band der Kurzeck Nachlass-Edition vor
Von Carina Berg
Seiten oder Bretter, die die Welt bedeuten?
Nora Gomringer veröffentlicht mit „ach du je“ Sprechtexte in der „edition spoken script“
Von Lisa Eggert
Frangipani-Loopings im Schnee
Thomas Kunst improvisiert in „Freie Folge“ mit System
Von Sabine Haupt
Ein süffisanter Beobachter
Franz Hohler entfacht mit 52 Kurzerzählungen „ein Feuer im Garten“
Von Erhard Jöst
Erinnerung an die Hautevolaute
Michael Rutschky hat „Die Sensationen des Gewöhnlichen“ in der Tat mitgeschrieben
Von Walter Delabar
Das Vergessen, das ist so ein seltenes Kraut
Der lange vergriffene Band „Vor den Abendnachrichten“ von Peter Kurzeck erscheint in einer neuen, erweiterten Auflage
Von Carina Berg
Europa im Spiegel Amerikas
Alfred Döblins „Amazonas“-Trilogie verschränkt die Kontinente in epischer Prosa
Von Linda Maeding
Ein und kein Happy End: Heinrich Manns Republik-Roman „Die große Sache“ mit einem Nachwort von Michael Grisko
Handlungsarm, doch stimmungsvoll
Lou Andreas-Salomés Erzählung „Ródínka“ in einer wenig überzeugenden Neuausgabe
Von Rolf Löchel
Wiederentdeckung eines Vergessenen
Arno Schmidts Radioessay über Barthold Hinrich Brockes in einer Neuaufnahme
Von Stefan Höppner
Ein Sittenbild aus der Provinz
Eduard von Keyserling entwickelt schon in seinem ersten Roman eine fulminante Kampfansage an alle Krämerseelen und Tugendwächter des späten 19. Jahrhunderts
Von Johann Holzner
Das Recht über sich selbst
Der Historiker Daniel Münzner hat eine gelungene biographische Studie über den großen Publizisten und Aufklärer Kurt Hiller geschrieben
Von Bastian Schlüter
Ein Spiel mit Identitäten
Sie war Salonnière, Briefschreiberin und Freundin. Der Essayband „Begegnungen mit Rahel Levin Varnhagen“ zeigt, dass sie sich widerwillig damit begnügen musste, denn sie war auch Jüdin und Frau
Von Anett Kollmann
Streifzüge durch die vornehme Gesellschaft Berlins
Günter Erbe portraitiert Repräsentantinnen der deutschen und europäischen Salonkultur
Von Jens Flemming
Die Erste
Antje Schrupps Biografie über „das Aufsehen erregende Leben der Victoria Woodhull“ liegt in einer Neuausgabe vor
Von Rolf Löchel
Artifizielle Authentizität
Im fünften Teil seiner ‚Min Kamp‘-Reihe beschreibt Karl-Ove Knausgård seine Lehrjahre in Bergen
Von Sascha Seiler
Gedanken einer siechen Kreatur
Der in Bagdad geborene Hassan Blasim versucht in „Der Verrückte vom Freiheitsplatz“ dem Schrecken mit drastischen Mitteln beizukommen
Von Beat Mazenauer
Die Jangtse-Nomaden
Ma Jians Roman „Die dunkle Straße“ führt auf die Kehrseite des chinesischen Wirtschaftswunders
Von Dietmar Jacobsen
Durch den Fleischwolf gedreht
In seinem Roman „Die Verbrannten“ schildert Antonio Ortuño das Schicksal zentralamerikanischer Flüchtlinge in Mexiko
Von Philipp Jakob
Was es heißt, Iraner zu sein
In seinem historischen Roman „Der Kalligraph von Isfahan“ erkundet Amir Hassan Cheheltan vorsichtig die Multikulturalität seines Heimatlandes
Von Behrang Samsami
Lesen heißt lieben
Wenn sich der falsche Empfänger für den richtigen hält: Über Carola Saavedras Roman „Blaue Blumen“
Von Oliver Pfohlmann
Wenn das Innerste zerfällt
In ihrem Erinnerungsbuch Starke Sonne, schwacher Mond rekonstruiert Molly McCloskey das Leben ihres an Schizophrenie erkrankten Bruders und reflektiert dabei die eigene krisenhafte Vergangenheit
Von Paula Böndel
Die Türken stehen vor Wien
Péter Esterházy führt den Leser sinnlich und unkonventionell durch ein seltsames Ungarn
Von Georg Patzer
Kleider machen Leute
Unterhaltsam und mit feiner Ironie: Eduardo Mendoza widmet sich in „Der Walfisch“ geheuchelter Frömmigkeit und Bigotterie im Barcelona der Franco-Ära
Von Monika Grosche
Hoffnung und Enttäuschung der Migration
Luiz Ruffatos neuer Roman „Ich war in Lissabon und dachte an dich“
Von Michi Strausfeld
Innerweltliche Beichte und Versuch einer Selbsttherapie
Joan Didions „Blaue Stunden“
Von Gertrud Nunner-Winkler
Wenn die Illusion zerbricht
In „So fängt das Schlimme an“ gibt sich Juan de Vere der Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit hin, auch wenn sie sich ihm als nicht zu füllender Hohlraum präsentiert
Von Jana Fuchs
Hundert Jahre Marinescu
Irina Teodorescus flotte Familienburleske aus der rumänischen Provinz
Von Christof Rudek
Poetische Verdichtung der Wirklichkeit
In „Der Wörterschmuggler“ durchbricht die unbändige Sprache der Lyrik die Spirale der Einsamkeit
Von Jana Fuchs
Gegen die Geschwätzigkeit
Shuntarô Tanikawas „minimal“ lehrt über das Dichten, über sprachliche Reduziertheit und warum japanische Lyrik lesenswert bleibt
Von Christian Chappelow
Anleitung zum Glücklichsein
Lila Azam Zanganeh erkundet auf kreative Art und Weise das Werk Vladimir Nabokovs
Von Michi Strausfeld
Adoleszente Liebe und tödliche Krankheit
A. J. Betts’ „Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ erinnert nur auf den ersten Blick an John Greens „The Fault in Our Stars“
Von Iris Schäfer
Ein kluger Blick auf das menschliche Dasein
Halldór Laxness’ Kurzgeschichten-Sammlung „Ein Angelausflug ins Gebirge“ und „Die Litanei von den Gottesgaben“
Von Miriam Strieder
Die große Familiensaga aus dem amerikanischen Süden
William Faulkners „Absalom, Absolom!“ in einer neuen Übersetzung
Von Manfred Orlick
Robespierre, Danton und ein isländischer Geist
Fred Vargas verzaubert in ihrem neuen Krimi um Kommissar Adamsberg wieder einmal die Welt
Von Georg Patzer
Rache hat keine Eile
Der Ire Seamus Smyth thematisiert in einer grandios-zornigen Vergeltungsgeschichte den Missbrauch in katholischen Waisenhäusern
Von Dietmar Jacobsen
Husarenstücke aus einem abgewirtschafteten Europa
Walter Serners Kriminalgeschichten wurden neu aufgelegt
Von Kristian Donko
Am Grauen satt gegessen
Die neue „Macbeth“-Verfilmung lässt bei allem Bilderzauber ziemlich kalt
Von Dominik Rose
Dämonen der Liebe
Nichts ist lebendiger als die Toten und nichts schöner als der Schauder. Mit „Crimson Peak“, zelebriert Guillermo del Toro edelste Gothic-Ästhetik
Von Nathalie Mispagel
Eine Studie in Menschlichkeit
Auch wenn er altert und mit Senilität zu kämpfen hat – Sherlock Holmes lebt. Allerdings selten so dramaturgisch virtuos wie in Bill Condons „Mr. Holmes“
Von Nathalie Mispagel
Legende vom Glück ohne Ende
Kalifornische Ideologie in Pixars Animationsfilm „Alles steht Kopf“
Von Nils Demetry
Willkommen im Berghof – Der verhängnisvolle Schatten des „Zauberbergs“
Ein kritischer Feuilletonspiegel zu Paolo Sorrentinos Film „Youth“
Von Emily Jeuckens
„Der Song ist doch viel zu lang“
Auf „The Cutting Edge“ gräbt Bob Dylan tief und findet unbezahlbare Schätze
Von Sascha Seiler
Literatur der Literatur
Zu Christian Bennes „Die Erfindung des Manuskripts“
Von Gabriele Wix
Die Bibliothek des Architekten
Über den von Elisabeth Tiller herausgegebenen Sammelband „Bücherwelten – Raumwelten. Zirkulation von Wissen und Macht im Zeitalter des Barock“
Von Stefanie Leibetseder
Prof. Meyers Museenreise
Auf literaturgeschichtlichen Spuren des modernen Japan
Von Lisette Gebhardt
Viel Stoff für Bookaholics
In „Lesen als Medizin“ geht Andrea Gerk der wundersamen Wirkung der Literatur nach
Von Anne Amend-Söchting
Von begeisterter und begeisternder Entdeckerlust
Ulrich Wyss – Aufsätze zur Geschichte der Germanistik
Von Jan Alexander van Nahl
Veritables Lesewunder
Der große Germanist Albrecht Schöne über den „Briefschreiber Goethe“
Von Oliver Pfohlmann
Sag, Alpenland, wie hältst du es mit der Literatur?
Ein von Hermann Korte herausgegebener, durchwachsener Sonderband widmet sich einigen österreichischen Portalfiguren wie auch neueren und neuesten Tendenzen in der Belletristik
Von Markus Oliver Spitz
Die implizite Bibliothek des Dichters?
Nina Mindts Untersuchung zu „Martials epigrammatischem Kanon“
Von Daniel Wendt
Eine Unvollendete
Karl Ernst Laage gewährt mit seinem Bericht zur „Sylter Novelle“ Einblicke in Theodor Storms Schaffen
Von Miriam Strieder
Reizvolle DDR?
Ein Sammelband beschäftigt sich erstmals mit den Motiven der West-Ost-Migration von Autoren
Von Jaqueline Wolfram
Gelächter und Gewaltgenuss
Claudia Ansorge, Cora Dietl und Titus Knäpper haben einen Sammelband über die emotionale Seite der Gewalt in der mittelalterlichen Literatur herausgegeben
Von Albrecht Classen
Glockenguss als kulturgeschichtliche Quelle
„Literaturkritik heute“: Ein von Heinrich Kaulen und Christina Gansel herausgegebener Aufsatzband untersucht interdisziplinär ihre Funktionen in Medien, Schule und Gesellschaft
Ein von Nina Birkner und York-Gothart Mix herausgegebener Band widmet sich der „Idyllik im Kontext von Antike und Moderne“
Unabhängigkeit in künstlerischen Meinungen
Antje Neumann hat den Briefwechsel zwischen Harry Graf Kessler und Henry van de Velde ediert
Von Jens Flemming
Das Ringen um Gemeinschaft
Mit „Stimmen für Europa – Ein Buch in sieben Sprachen“ haben die Autoren ein Buch für Europa geschaffen
Von Katja Hachenberg
Die leichte Seite der Aufklärung
„Auf der Schwelle zur Moderne“: Vier Fallstudien beschäftigen sich mit der Entwicklung der Unterhaltung zwischen 1780 und 1840
Von Jelko Peters
Das Plagiat als Kunstwerk
Nicola Kaminski, Benjamin Kozlowski, Tim Ontrup, Nora Ramtke und Jennifer Wagner haben „Peter Marteaus Unpartheyisches Bedenken über den unbefugten Nachdruck von 1742“ neu ediert
Von Nina Hahne
Ein neues medienwissenschaftliches Forschungsfeld
Marcus Burkhardts Medientheorie der digitalen Datenbanken
Von Yun-Chu Cho
Diagnose: Daten mit großer Wirkung
Ein von Peter Langkafel herausgegebener Sammelband gibt einen Überblick über Chancen und Risiken bei der Nutzung von anfallenden Gesundheitsdaten
Von Rafael Arto-Haumacher
Was wissen wir über Luanda, die teuerste Metropole der Welt?
Antworten gibt die Anthologie „Angola entdecken!“
Von Michi Strausfeld
Lebensraum und Staatszerstörung
In „Black Earth“ spricht der Historiker Timothy Snyder dem Holocaust seine Einzigartigkeit ab
Von Sascha Seiler
Verschwörungstheorie mit Hintergründen
Hubert Seipels „Putin. Innenansichten der Macht“ offenbart trotz seines sein arg einseitigen Narrativs tiefe Einblicke in die aktuelle russische Politik
Von Sascha Seiler
Auf der Suche nach dem „Neuen Denken“
In engagierter wie sympathischer Weise entfaltet Michail Gorbatschow den Schicksalsweg seiner russischen Heimat nach der Auflösung der Sowjetunion
Von Volker Strebel
Herrschaft ohne Namen und Gesicht
Ingo Elbe versucht, den Begriff der anonymen Herrschaft für die politische Philosophie zu erschließen
Von Felix Breuning
Baudrillards melancholische Gegenwart
Ein Sammelband erinnert essayistisch und akademisch an den Theoretiker der Simulation
Von Jakob Christoph Heller
Russische Besonderheiten und Eigenarten
Der Philosoph Nikolaj Berdjaev ermöglicht landeskundliche wie auch mentalitätsgeschichtliche Zugänge
Von Volker Strebel
Vorbemerkung der Redaktion Gegenwartskulturen
Rainald Goetz: „Dankesrede für den Büchner-Preis“
Von Moritz Baßler
Dass du nicht enden kannst
Von Alexandra Pontzen
Wilhelm Raabe: „Zum Wilden Mann“
Von Rolf Parr
Mark Z. Danielewski: „Only Revolutions“
Von Friedhelm Rathjen
Ovids Abschied und Aufbruch in den „Tristien“
Von Dennis Borghardt
Walter Kempowski: „Heile Welt“
Von Ulrike Preußer
Jean-Michel Guenassia: „Der Club der unverbesserlichen Optimisten“
Von Eva-Maria Stolberg
Thomas Melle: „3000 Euro“
Von Fabian Kessl
Christoph Magnusson: „Das war ich nicht“
Von Hermann Cölfen
Vladimir Sorokin: „Der Schneesturm“
Von Jörg Wesche
Theodor Storm: „Hans und Heinz Kirch“
Von Dirk Haferkamp
Diana Gabaldon: „Outlander“
Von Ulrike Behrens
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