Vorbemerkungen zur August-Ausgabe von literaturkritik.de
Von Redaktion literaturkritik.de
Ein richtiges Sommer-Gefühl kam dieses Jahr nur langsam auf. Das regnerische Wetter der vergangenen Monate hat für eine bislang eher nasse „warme Jahreszeit“ gesorgt. Umso mehr werden sich viele auf einen Sommerurlaub andernorts freuen. Und bei der Auszeit, z.B. am Strand, darf ein gutes Buch natürlich nicht fehlen. Wie schon in vergangenen Ausgaben möchten wir daher Sommer und Ferienzeit dazu nutzen, persönliche Favoriten aus der Redaktion für die ‚Urlaubslektüre‘ vorzustellen.
Eine solche ‚Urlaubslektüre‘ kann dabei sowohl die Lektüre im Urlaub, die Lektüre über Urlaub sowie die Lektüre als Urlaub meinen. Die Reise kann also Anlass der Lektüre sein, aber auch ihr Gegenstand oder ihre Wirkung. Diese Bedeutungsnuancen finden sich auch in den Texten der Redaktionsmitglieder wieder, die das Thema in unterschiedlicher Weise aufgreifen.
Mario Wiesmann befasst sich mit Natur- und Alltagslyrik, deren Lektüre für ihn stets eine Auszeit bedeutet. Ähnlich geht es Elena Hoch mit Hörspielen u.a. aus der Kindheit, die sie immer wieder in einen mentalen Urlaub schicken. Anne Stollenwerk schreibt über Rebecca F. Kuangs Babel als Urlaubslektüre. Und Jonas Heß konzentriert sich auf Didier Eribons Rückkehr nach Reims, das als Inspiration zur Einkehr während des Urlaubs werden kann.
Einen zweiten thematischen Schwerpunkt bilden dieses Mal außerdem Texte zu dem expressionistischen Schriftsteller Robert Müller aus Anlass seines 100. Todestages.
Wie auch sonst gesellt sich zu diesen Schwerpunkttexten eine gewohnt breite Auswahl an Rezensionen zur Literatur, der Wissenschaft und verschiedenen Sachbuchsparten.
Wir wünschen eine erholsame Urlaubslektüre!
Jonas Heß für die Redaktion