Vorbemerkungen zur Oktober-Ausgabe von literaturkritik.de

Der Oktober steht, wie jedes Jahr, ganz im Zeichen der Frankfurter Buchmesse. Anders als 2020 kann diese unter Einhaltung der Hygienebedingungen auch tatsächlich stattfinden; eine Erleichterung nicht nur für Verlage und Autoren, sondern auch für das gesamte an der Messe interessierte Publikum. Wir wollen uns in unserem Schwerpunkt mit verschiedenen Aspekten rund um die Buchmesse beschäftigen: der Literaturvermittlung in den Medien, dem Verlagswesen und nicht zuletzt dem Deutschen Buchpreis.

Aus diesem Anlass sprachen wir mit Michael Schmitt, seines Zeichens Literaturredakteur der renommierten TV-Sendung Kulturzeit, die von Montag bis Freitag auf 3sat ausgestrahlt wird. Außerdem führten wir ein Gespräch mit Andreas Reiffer, Leiter des Reiffer-Verlags, der sich im Bereich des historischen Pop-Journalismus eine Nische aufgebaut hat, jedoch auch andere Bücher zu einer Vielzahl Pop-verwandter Themen veröffentlicht. Schließlich beschäftigt sich der Lyriker und Literaturblogger Sören Heim in einem Essay mit den diesjährigen Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Die in der September-Ausgabe erschienen Hinweise zur Long- und zur Shortlist des Buchpreises wurden nach der Preisverleihung am 18. Oktober an Antje Rávik Strubel für ihren Roman Blaue Frau erneut aktualisiert.

Wie schon im Oktober 2020 ist Kanada auch 2021 das „Gastland“ der Frankfurter Buchmesse. Doch jetzt nicht nur virtuell, sondern auch mit realer Präsenz. Hinweise dazu mit Erinnerungen an ältere und neuere Beiträge in literaturkritik.de zur kanadischen Literatur sowie auf Übersetzungen, die in unserem Verlag LiteraturWissenschaft.de erschienen sind, ergänzen den Schwerpunkt.

Wie immer bieten wir über diese Schwerpunkttexte hinaus die gewohnt breite Auswahl an Rezensionen zur Literatur, zur Wissenschaft und zu verschiedenen Sachbuchsparten.