Deutscher Buchpreis 2016 für Bodo Kirchhoff: Beiträge über ihn in literaturkritik.de

Am 17. Oktober 2016 wurde Bodo Kirchhoffs Novelle Widerfahrnis mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Die Jury erklärte, hier erzähle der Autor „von unserer Gegenwart und davon, wie zwei melancholische Glückssucher den Menschen begegnen, die in der Jetztzeit den umgekehrten Weg von Süden nach Norden antreten.“ Kirchhoffs Widerfahrnis sei „ein vielschichtiger Text, der auf meisterhafte Weise existentielle Fragen des Privaten und des Politischen miteinander verwebt und den Leser ins Offene entlässt.“ Warum hier eine „Novelle“ und nicht ein Roman, wie es in den Statuten des Preises vorgesehen ist, den Preis erhalten hat, begründete der Sprecher der Jury, Christoph Schröder, mit einem Bonmot Marcel Reich-Ranickis, der die oft so problematische Abgrenzung der Gattungen für sich ganz einfach so entschied: Bei über 200 Seiten liege ein Roman vor.

Über Kirchhoff sind in literaturkritik.de bisher folgende Artikel erschienen:

Der Blick auf ein metallisches Blau.
Bodo Kirchhoffs Novelle „Widerfahrnis“
Von Jerker Spits
Ausgabe 09-2016

Die Liebe im Detail.
Bodo Kirchhoffs neuer Roman „Verlangen und Melancholie“ erzählt vom Weiterleben und Weiterdenken eines Einsamen
Von Bernhard Walcher
Ausgabe 10-2014

Meditationen über die Liebe.
Anmerkungen zu Bodo Kirchhoff Roman „Die Liebe in groben Zügen“
Von Thomas Neumann
Ausgabe 10-2012

Genau, genauer, am genausten.
Bodo Kirchhoffs neuer Roman „Wo das Meer beginnt“ versinkt im Deskriptiven
Von André Hille
Ausgabe 11-2004

Atemloser Monolog.
Bodo Kirchhoff beweist, dass Bücher zum Film keinesfalls langweilen müssen
Von Oliver Georgi
Ausgabe 07-2003

Das Herz ist ein Sammler.
Bodo Kirchhoffs „Parlando“
Von Antje Efkes
Ausgabe 10-2002

Auf Liebe und Tod.
Bodo Kirchhoffs Genre-Parodie „Schundroman“ erzählt von viel mehr als nur von einem weiteren Kritikermord
Von Christoph Jürgensen
Ausgabe 10-2002