Alpha und Omega im Kaleidoskop ihrer Vertextungen

Helmut Schmiedt unternimmt einen „historischen Streifzug“ rund um „Weihnachten in der Literatur“

Von Anne Amend-SöchtingRSS-Newsfeed neuer Artikel von Anne Amend-Söchting

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Unter dem Stichwort „Weihnachten“ offeriert die Website buecher.de mehr als 5000 Einträge. Wie viele davon Neuerscheinungen sind, lässt sich kaum mit einem Klick eruieren. Fakt ist indessen, dass hier eine Abundanz zu beobachten ist, die ihresgleichen sucht. Am ehesten verhalte es sich mit „Weihnachten als literarischem Gegenstand genauso wie mit der Liebe“, wie Helmut Schmiedt im Vorwort zu seinem „historischen Streifzug“ konstatiert.

Es ist nicht einfach, aus dem weihnachtlichen Bücherwald herauszuragen, ein qualitativ hochwertiges Alleinstellungsmerkmal zu finden, das Leser*innen anlockt. Obwohl dies insbesondere für den wissenschaftlich orientierten Sachbuchsektor gilt, interessieren in diesem Jahr gleich zwei Neuerscheinungen: zum einen das Buch, das hier in der Weihnachtszeit besprochen werden soll, zum anderen Weihnachten. Biographie eines Festes von Karl-Heinz Göttert, das im Reclam-Verlag erschienen ist.

Helmut Schmiedt erweist sich insofern als besonders innovativ, als er sich nicht auf eine ethnologische bzw. kulturanthropologische Darstellung beschränkt, sondern Texte rund um Weihnachten in erster Linie literaturwissenschaftlich erforscht. Im Angesicht der schier unüberschaubaren Vielfalt an Primärquellen kann seine unspektakulär, im einfachen Word- oder Pages-Design daherkommende Publikation nur als ehrgeiziges Unterfangen, das notgedrungen unvollständig und lückenhaft bleiben muss, bezeichnet werden. Dies insinuiert auch der Untertitel, Ein historischer Streifzug.

Nachdem er die Janusköpfigkeit von Weihnachten, das Aufeinanderprallen der Gegensätze in einem explosiven Gemisch des Ambivalenten, akzentuiert hat, definiert Schmiedt zwei Ziele für seinen „Streifzug“: Einerseits möchte er nachzeichnen, „mit welchem Reichtum an Phantasie und unter wie vielen Perspektiven das Thema behandelt worden ist“, andererseits nimmt er sich vor, „historische Entwicklungen ausfindig“ zu „machen und ein wenig Ordnung und Systematik“ zu „schaffen in der fast unüberschaubaren Zahl einschlägiger Texte“. Im Hinblick darauf wählt der Autor zwar einen stringent thematischen Zugang, ganz im Sinne der etwas in Vergessenheit geratenen „analyse thématique“ von Jean Starobinski und Georges Poulet, versäumt es aber, genauere Kriterien für die Auswahl seiner Texte zu extrapolieren.

Ungünstig wirkt ebenso, dass zwei der zu Ende des Vorworts gelisteten Anthologien (Das Weihnachtsbuch für Kinder und Der leuchtende Stern) nur noch als Gebrauchtexemplare lieferbar sind.

Schmiedt beginnt mit „Jesu Geburt in biblischer Darstellung“, vergleicht die Fassungen bei Lukas und Matthäus, unterstreicht die realgeschichtliche Rahmung, die den Geschichten Authentizität verleihe und betont intertextuelle und interkulturelle Kontexte, die unter anderem zu dem aus der griechischen und römischen Mythologie vertrauten Kunstgriff, eine „singuläre Gestalt“ auftreten zu lassen, hinführen. Kurzum: Jesus Christus war ein Superstar und damit gleichermaßen eine inspirierende Macht für die Literaturgeschichte.

Das zweite Kapitel, Bethlehem in der Literatur, inkorporiert die „Geburt Jesu im Koran“, bevor das apokryphe Evangelium, dem die Tiere an der Krippe zu verdanken sind, fokussiert wird. Mit der Geburt Jesu sei der „Triumph des Lichts“ eng verquickt, was Schmiedt anhand zweier Gedichte exemplifiziert – Andreas Gryphius‘ Über die Geburt Jesus (1643) und Christian Fürchtegott Gellerts Weihnachtslied (1755), das unter seinem Inzipit „Dies ist der Tag, den Gott gemacht“ einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Während Gryphius die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges in seinen Text integriere, sei in Gellerts Zeilen aufklärerischer Optimismus auszumachen.

Dass „Jesu Geburt“ mehr und mehr „aus literarischer Distanz“ betrachtet wurde, illustriert Schmiedt mit Christoph Meckels Weihnachts-Ballade, in der ein eher flapsiger Tonfall herrsche. Distanziert blickten ebenso Josef Weinheber, Bertold Brecht, Marie Luise Kaschnitz, Boris Pasternak, Selma Lagerlöf und Peter Huchel auf das Mega-Ereignis. In Huchels Die Hirtenstrophe etwa sprechen die Hirten als „Wir“, als unterprivilegierte Gruppe, die genauso wie die Tiere die ärmliche Umgebung untermalten.

Ein Verfahren weitergehender Distanzierung bestehe in der „Verlagerung der Geburtsgeschichte“, z. B. in Werner Bergengruens Gedicht Kaschubisches Weihnachtslied (1927) oder, sehr eindringlich, in Felix Timmermans Roman Das Jesuskind in Flandern (1917). Während Bergengruen lediglich imaginiere, dass man Jesus, wäre er im „Kaschubenlande“ geboren worden, eine Exklusivversorgung mit allen Dingen des täglichen Lebens hätte angedeihen lassen und er alle kriegslustigen Kaschuben zum Frieden bekehrt hätte, gehe Timmermans entscheidende Schritte weiter, weil er Bethlehem und Nazareth in Flandern ansiedle, wo Maria und Josef im voll ausgebildeten christlichen Glauben lebten, deren Grundsteine sie paradoxerweise erst mit der als jungfräulich deklarierten Zeugung und Geburt legten.

Mit den recht kurz geratenen und logisch inkonsequent titulierten Abschnitten „Die alten Verheißungen und die neue Realität“, „Weihnachtslieder und Songs“ sowie „Der Prozess der Säkularisierung“ beschließt Schmiedt sein zweites Kapitel. In vielen Texten stehe die Diskrepanz zwischen dem, was die Evangelien prognostizierten und dem, was die Zeitläufte offenbarten, im Zentrum.

Im Verlauf der Säkularisierung avanciere Weihnachten zur „spektakulärsten folkloristischen und familiären Veranstaltung“. Die Entwicklung der Familie von einer tendenziell utilitären Zweckgemeinschaft hin zu einem Ort der Emotionalität verdichte sich in den Feiern und Ritualen rund um Weihnachten. In Das Fest (Kapitel 3) wirft Schmiedt einen Blick auf Agnes Sappers Jugendroman Die Familie Pfäffling (1909), bewegt sich zurück zu Theodor Storms Unter dem Tannenbaum (1862) und danach hin zu Erzählungen, in denen im Konnex mit Weihnachten „Komisches und Groteskes, Makabres und Sentimentales“ vorkomme, unter anderem Isaac Asimovs Der dreizehnte Weihnachtstag, Roland Topors Weihnachtsmärchen oder Robert Gernhardts Die Falle (1966). Bei diesen Autoren stehe Weihnachten unter verqueren Vorzeichen, weil das Fest ganz anders als geplant verlaufe. In Der dreizehnte Weihnachtstag kann Larry, noch Schüler, einen Bombenanschlag verhindern, im Weihnachtsmärchen und in Die Falle initiieren Kinder respektive Studierende eine Rebellion gegen althergebrachte Modelle des Feierns. Bei Gernhardt labt sich eine ganze Schar lärmender studentischer Weihnachtsmänner am Whiskey des reichen Geschäftsmannes, der eigentlich nur flugs seine beiden Kinder bespaßen lassen wollte, bevor seine Geschäftspartner zum Essen kommen.

Manche Autor*innen bearbeiteten die „Bestandteile des Feierns“, oft das Essen, den Tannenbaum oder den Weihnachtsmann. Rätselhaft bleibt, warum beispielsweise Heinz Erhardts Scherzgedicht Die Weihnachtsgans – zu Recht –Erwähnung findet, nicht aber Friedrich Wolfs berühmte Erzählung Die Weihnachtsgans Auguste (1951).

Im Abschnitt „Geschenke“ wird mit Karl Mays Roman Ardistan und Dschinnistan (1910) belegt, dass sich ökonomische und religiöse Elemente durchdringen und einander bedingen, des Weiteren, so Schmiedt, gebe es eine Reihe von Texten, in denen das Geschenk an das anknüpfe, was sich im Stall von Bethlehem zugetragen habe. E.T.A. Hoffmanns Nußknacker und Mausekönig (1816) inszeniere die Geschenke genauso wie Bertolt Brechts Erzählung Das Paket des lieben Gottes (1908), nämlich als Widerspiegelung des Geburtsereignisses und letztendlich als Wiedergeburt. Schade, dass hier an keiner Stelle Das Geschenk der Weisen (1905) von O. Henry ins Spiel kommt.

Schmiedts Panoptikum erlangt dann analytische Tiefe, wenn er sich, es verwundert nicht, bei einigen Texten länger aufhält und dabei kontrastiv vorgeht. In „Weihnachten mit Schleiermacher und Dickens“ vergleicht er Friedrich Schleiermachers wenig bekanntes episches Werk Die Weihnachtsfeier (1806) mit dem fiktionalen Weihnachtstext schlechthin, Charles Dickens‘ Eine Weihnachtsgeschichte (1843); in „Weihnachten bei Innstettens und Buddenbrooks“ stellt er die Frage, ob Theodor Fontane und Thomas Mann das Weihnachtsfest einer Kritik unterziehen, bevor er zu Heinrich Bölls Nicht nur zur Weihnachtszeit (1952) und Alexa Henning von Langes Die Weihnachtsgeschwister (2019) bemerkt, dass Weihnachten der Impulsgeber für die Handlung sei, während Weihnachten bei den Innstettens und den Buddenbrooks jeweils den desolaten Zustand der Ehe respektive der Familie spiegele.

Weihnachten als Begleiter (Kapitel 4) impliziere „höchste Not und seliges Glück“, was z. B. Ludwig Tiecks Novelle Weihnacht-Abend (1835) verdeutliche. Tieck verknüpfe „die beiden Eckpfeiler der Möglichkeit, Weihnachten und einen keineswegs zwingend daran gebunden Plot zusammenzubringen“. Unglück erfahre im weihnachtlichen Setting eine Verstärkung, so wie Glück in ihm ebenfalls heller erstrahle. Tiecks Novelle liefere außerdem ein Paradigma für die Anagnorisis. Wenn sich Menschen im Weihnachtskontext wiederfänden, werde das Motiv ausnahmslos auf positive Weise genutzt.

Mit von der Partie im Zuge der Konjunktion des Gegensätzlichen und des zuvor Getrennten sind neben Hedwig Courths-Mahler, Die wilde Ursula (1912), und Karl May, Der Giftheiner (1879), Henrik Ibsens Nora (1879) und schließlich Peter Stamms Erzählung Marcia aus Vermont (2019). Auch Stamm verwende Weihnachten „in doppelter Funktion“, als Amplifier der „freundlichen Akzente der Handlung“ genauso wie als Kontrast zu „ihren Schattenseiten“.

Wolfgang Borcherts Die drei dunklen Könige (1946) steche im Punkt „Individuelle Krisen und soziale Verwerfungen“ hervor. Die Kurzgeschichte könne einerseits trotz des Elends, in das hinein ein Kind geboren werde, hoffnungsfroh stimmen, sie könne aber andererseits insofern nachdenklich machen, als es um eine Welt, in der dafür die Spiegelung eines 2000 Jahre alten Ereignisses nötig sei, schlecht bestellt sein müsse.

Eine Begleiterin von Weihnachten, die literarisch inflationär eingesetzt werde, sei Kriminalität. Auch hier spannt Schmiedt einen weiten Bogen, von Selma Lagerlöfs Die Mausefalle (1904) bis hin zu Jean G. Goodhinds Mord zur Bescherung (2012).

Das Kapitel endet mit „Fontanes Romanen“, weil Theodor Fontane in der deutschen Literatur der Autor sei, „der sich durch ein besonders ausgeprägtes Faible für den Umgang mit Weihnachten auch in Texten auszeichnet, die keine Weihnachtsgeschichten im engeren Sinne“ bildeten.

Der Tod an Weihnachten – so ist das letzte Kapitel überschrieben. Schmiedt durchleuchtet dabei drei Werke genauer: Die Leiden des jungen Werther (1774), Die Familie Selicke (1890), ein naturalistisches Theaterstück von Arno Holz und Johannes Schlaf, und Weihnacht! (1897) von Karl May. „Werthers komplizierte Selbstermächtigung auf den Spuren Christi“ sei nicht zuletzt an das Datum des 23. Dezembers geknüpft. Werther könne als „mutwillige Inkarnation Christi“ gelesen werden, „die zugleich scheitert und einen neuen, selbstbestimmten Menschen hervorbringt“.

Während der Familie Selicke, deren achtjähriges Kind an Weihnachten stirbt, eine ungemein heftig ausgeprägte Elaboration des Kontrasts zwischen äußerer weihnachtlicher Hochstimmung und privater Tragödie inhäriere, lebe Karl Mays Weihnacht! trotz zweier Todesfälle von der euphorisch herbeigesehnten Zelebration des Fests.

Es folgt kein Nachwort, sondern in der Tat „[e]ine viel zu kurze Zusammenfassung“, in der Schmiedt „einige zentrale Entwicklungslinien“ im Umgang mit dem Thema Weihnachten skizziert und dabei den Prozess der Säkularisierung erneut pointiert.

Obwohl der Autor ein regelrechtes Füllhorn an „Weihnachtstexten“ ausschüttet, obwohl es ihm gelingt, gute thematische Modellierungen für eine mögliche Systematisierung dieser Texte zu konturieren, ergeben sich einige Fragen und Desiderate.

Zunächst ist zu bezweifeln, ob sich Schmiedt mit der Öffnung seines Ansatzes für alle literarischen Großgattungen einen Gefallen getan hat. Unbedingt zu empfehlen wäre die Limitation auf eine der „Naturformen der Poesie“, wobei zu bedenken ist, dass vor allem ab dem zweiten Drittel der Publikation die narrativen Gattungen sowieso rein quantitativ dominieren.

Zwar ist Schmiedt kinder- und jugendliterarischen Beispielen gegenüber keineswegs abgeneigt, wie die Problematisierung des Bilderbuchs Der kleine schwarze König (2007) von Bernhard Langenstein und Irmgard Paule sowie die Diskussion des Romans von Agnes Sapper, Die Familie Pfäffling, beweisen, doch es ist mehr als bedauernswert, dass der Name Astrid Lindgren wohl im Vorwort auftaucht, ihre wunderschönen Weihnachtsnarrative jedoch, die in dem Band Weihnachten mit Astrid Lindgren (2013) versammelt sind, gänzlich außen vor bleiben. Das, was Schmiedt Theodor Fontane für die deutsche Literatur bescheinigt, dürfte bei Astrid Lindgren sowohl für die Kinder- und Jugendliteratur als auch für die schwedische Literatur im Allgemeinen zutreffen.

Opak und etwas fragwürdig bleiben darüber hinaus die Kriterien für die Auswahl auch und gerade bei den Texten des 21. Jahrhunderts. Warum Marcia aus Vermont, aber nicht ein Roman wie Klaus Modicks Vierundzwanzig Türen (2000), warum Alexa von Hennings Weihnachtsgeschwister, nicht jedoch Zsuzsa Bánks Weihnachtshaus (2018), Jenny Fagerlunds leicht sentimentalischer Roman 24 gute Taten (2020) oder die nicht nur an Kinder adressierte Erzählung Alle Jahre wieder (2020) von Juli Zeh. Zweifelsohne sind die berücksichtigten Werke vorzüglich, weitere hätten jedoch wenigstens in Fußnoten oder Randnotizen beachtet werden können.

Die seit dem späten 19. Jahrhundert untrennbar mit Weihnachten verflochtene Dynamik der progressiven Durchkommerzialisierung, die weit über die Säkularisierung hinausgeht und mehr als anderswo in angloamerikanischen Gefilden zu verorten ist, hätte in der Monografie intensiviert werden müssen, obgleich das Geburtsereignis nicht selten vollkommen ausgeblendet wird. Dies hätte den Kanon zusätzlich geöffnet und solchen Texten die Chance der Aufnahme geboten, denen die Ambivalenzen von Kunst und Kommerz sowie Spiritualität und Empirie nicht fremd sind, unter vielen anderen die epischen Gedichte Die Nacht vor Weihnachten (1823) von Clement C. Moore oder Rudolf mit der roten Nase vonRobert L. May (1939), die Vorlage für einen der prägnantesten Weihnachts-Ohrwürmer, außerdem Das Wunder von Manhattan (1947) von Valentine Davies. Dass Tolkien nicht nur der Schöpfer des Reiches Mittelerde ist, sondern mehr als 20 Jahre lang, von 1920 bis 1943, als Weihnachtsmann für seine Kinder aktiv war, beweisen Die Briefe vom Weihnachtsmann (1976).

Satirischen Texten ein bisschen mehr Raum zuzugestehen, wäre zudem zu begrüßen. Heinz Ehrhardt, Robert Gernhardt und Loriot auszusparen wäre ein Fauxpas gewesen, aber humorige Weihnachtsromane und -geschichten des 21. Jahrhunderts hätten durchaus auch partizipieren dürfen, z.B. Alle unter eine Tanne (2016) von Lo Malinke, Früher war mehr Weihnachten (2016) von Horst Evers, Weihnachten (2018) von Maruan Paschen oder Weihnachten auf der Lindwurmfeste (2018) von Walter Moers. Ähnliches gilt für die vielen Wandlungen vom „Weihnachtssaulus“ zum „Weihnachtspaulus“, wie sie die grollenden Skeptiker Scrooge, der ja nicht vergessen wird, und der Grinch repräsentieren.

Lobend hervorzuheben ist das Namensregister am Ende des Buches. Noch besser wäre eine Liste mit allen besprochenen Werken inklusive der Angabe ihrer Originalsprache und der Erstpublikation.

Aber wie dem auch immer sein mag: Helmut Schmiedts Weihnachten in der Literatur zeichnet sich aus durch ein Kaleidoskop unterschiedlichster Texte, Deutungsangebote für sie und damit insinuierte Lektüreempfehlungen. Dem Autor gelingt es, die eschatologische Faszination von Weihnachten, die existenzielle Verdichtung von Alpha und Omega, exzellent zu vermitteln, sich damit im unendlichen Diskurs rund um das Fest zu positionieren und, so lässt sich vermuten, weitere Forschungen zu weihnachtsthematischen Texten anzustoßen.

Titelbild

Helmut Schmiedt: Weihnachten in der Literatur. Ein historischer Streifzug.
wbg – Wissen. Bildung. Gemeinschaft, Darmstadt 2021.
181 Seiten, 28,00 EUR.
ISBN-13: 9783534405435

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