Zum 20. Todestag von Thomas Brasch: aus dem Archiv von literaturkritik.de und weitere Hinweise

Vor 20 Jahren ist in der November-Ausgabe von literaturkritik.de ein Nachruf von Ulrich Rüdenauer auf den Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher Thomas Brasch erschienen. Er starb am 3.11.2001 in Berlin im Alter von 56 Jahren.

Im November 2021 wurde der Film Lieber Thomas von Andreas Kleinert nach einem Drehbuch von Thomas Wendrich über Braschs Leben uraufgeführt und von der Presse, u.a. in der WELT , der Süddeutschen Zeitung und der F.A.S. (7.11., online 13.11.2021), hoch gelobt – jeweils mit Einbindung des Film-Trailers bei YouTube (https://youtu.be/LUbkrqIB4mE).

Deutschlandfunk Kultur hat den Regisseur Kleinert zu seinem Film interviewt und in einer anderen Sendung Braschs Schwester, die Schriftstellerin und Journalistin Marion Brasch, über ihren Bruder befragt. Bereits im Februar hatte die 1975 in Ost-Berlin geborene Sängerin Masha Qrella ein Album veröffentlicht, auf dem sie Gedichte und andere Texte von Brasch vertonte und das (u.a. von Jan Wiele in der F.A.Z.)  ebenfalls als „großartig“ gepriesen wurde. Der Titelsong des Albums Woanders wurde vorher schon bei YouTube (https://youtu.be/TIWNGWmcVmo)  präsentiert.

Im Rahmen einer Sonderausgabe von literaturkritik.de über Christa Wolf und den Literaturstreit im vereinten Deutschland haben wir 2019 Marcel Reich-Ranickis Artikel „Macht Verfolgung kreativ? Polemische Anmerkungen aus aktuellem Anlaß: Christa Wolf und Thomas Brasch“ (zuerst erschienen in der F.A.Z. vom 12.11.1987) erneut veröffentlicht. In literaturkritik.de sind ansonsten bisher folgenden Artikel über Thomas Brasch erschienen:

Der eigenen Haut entkommen.
Thomas Braschs gesammelte Gedichte in „Die nennen das Schrei“ sind sehr viel mehr als politische Lyrik
Von Tobias Schmidt
Ausgabe 06-2015

Ein Gedichtbuch als Ereignis.
Über Thomas Braschs „Gesammelte Gedichte“
Von Manfred Orlick
Ausgabe 09-2013

Ein Widerständiger gibt keine Ruhe.
Das filmische Werk des Autors und Regisseurs Thomas Brasch ist sehr gut dokumentiert und zusammen mit zahlreichen Interviews auf DVD erschienen
Von Karen Rauh
Ausgabe 12-2010

Daß ich nichts verlasse / wenn ich nicht mehr bin.
Thomas Braschs Gedichte aus dem Nachlass
Von Alexander Müller
Ausgabe 05-2003

Maßlos und kunstvoll.
Nachruf Thomas Brasch
Von Ulrich Rüdenauer
Ausgabe 11-2001

Sexualität und Verbrechen.
Thomas Brasch schreibt über Ich-Entgrenzung und Einsamkeit
Von Ulla Walther
Ausgabe 11-1999

T.A.