Kreditkrisen in Ökonomie und Theologie

Der wirtschaftsweise Germanist Jochen Hörisch analysiert Rhetoriken von Markt- und Gottgläubigen

Von Bernd BlaschkeRSS-Newsfeed neuer Artikel von Bernd Blaschke

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Umgangssprachlich werden die Mitglieder des Sachverständigenrats zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet als die fünf „Wirtschaftsweisen“. Seit 1963 erstellt dieses Gremium von Ökonomen alljährlich ein Gutachten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik – gedacht als Orientierungshilfe für Politik und Öffentlichkeit. Wie alle Wirtschaftswissenschaftler und alle Prognosen, sind auch diese Weisen fehlbar und ihre Ratschläge nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Zudem ist ihre Expertise wie die der neueren Mainstream-Ökonomik meist auf das Durchrechnen von Entwicklungswegen im Rahmen eher enger VWL-Modelle begrenzt.

Der Begriff der Weisheit verspricht freilich eine Art überlegenes Metawissen. Der Weise zeichnet sich durch seinen lebenserfahrenen, urteilsstarken Umgang mit verschiedenen Arten des Wissens aus. Und durch die praktische, wohltuende Anwendung seiner mannigfaltigen geistigen Fähigkeiten: Rationalität, Witz, Scharfsinn, Intuition, emotionale Intelligenz. Der Weise denkt gut. Er versteht es, das gut Gedachte auch gut oder gar elegant zu formulieren. Und idealerweise handelt der Weise zudem noch gut. Als ziemlich seltenes Exemplar eines echten, philosophischen Wirtschaftsweisen, der sich diesem Ideal annähert, hat sich Jochen Hörisch seit 30 Jahren in Büchern, Zeitungsbeiträgen und Radio- wie Fernsehauftritten bewährt.

Das jüngste Buch des Mannheimer Literatur- und Medientheoretikers verspricht im Untertitel, die „Theologie der Märkte“ zu kommentieren. Seine neun pointiert formulierten Aufsätze analysieren die vielfältigen Zusammenhänge zwischen der Kreditbedürftigkeit von Wirtschaftstheorien, der Kreditbasis des Wirtschaftsmediums Geld und den religiösen Denk- und Wirtschaftsarten des Glaubens respektive seiner Reflexion in theologischen Diskursen. Als Zugabe gibt es noch zwei Essays zu Wirtschaftsweisen in Goethes Romanen und Thomas Manns „Königliche Hoheit“. Hier adressiert Hörisch die Frage nach den Werten eines lebenswerten Lebens jenseits bloßer Geldwerte. Dabei offenbart sich der mit allen systemtheoretischen und dekonstruktivistischen Wassern gewaschene Analytiker von Figuren des Kredits auch als ein pragmatisch argumentierender homo politicus, der zum guten Handeln anstiften möchte. Hörisch gehörte nämlich zu den Unterstützern der Bürgerinitiative „Hurra, wir tilgen!“, die sich zum Ziel setzte, die steigende Staatsverschuldung durch freiwillige Abgaben der Besserverdienenden zu dämpfen.

Um die Mannigfaltigkeit der Einsichten dieses nur gut 100-seitigen Büchleins zu skizzieren und um Reichweite wie Weisheit von Hörischs Wirtschaftsdenken zu beleuchten, folgt eine Skizze seiner zentralen Thesen. Wir verhandeln sie remixed, als Antworten auf Kants vier Grundfragen der Philosophie: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?

Zur ersten, erkenntnistheoretischen Frage lautet Hörischs Antwort beim Vergleich von Theologie und Ökonomie, dass die Wirtschaftswissenschaft noch keine Beobachtung zweiter Ordnung ausgeprägt habe – im Gegensatz zur Theologie, zur Ästhetik oder zur Ethik als Reflexionsformen zu Religion, Künsten und Moral. Provokativ behauptet er, die religiöse Aufklärung mittels raffinierter Theologie sei weitaus fortgeschrittener als die ökonomische Aufklärung. Heute seien Zweifel an der unsichtbar wohltätigen Hand der Märkte stärker sanktioniert als Zweifel an Gottesattributen oder an der Auferstehung der Toten. Angesichts einer aus Billionen von Kauf- und Zahlungsakten konstituierten, überkomplexen Wirtschaftswelt, operierten die Wirtschaftswissenschaften, die sich in Glaubensbekenntnisse aufspalten, eher auf dem Niveau von Astrologie als von Astronomie. Sie gleichen eher der Alchemie als der Chemie. Jedenfalls verkennen sich die Wirtschaftslehren selbst, wenn sie sich für eine exakte Wissenschaft halten. Vielmehr benötigen sie als Konfessionen Glauben und Vertrauen in ihre Axiome und Setzungen. Und sie tun sich sehr schwer mit allfälligen empirischen Irritationen ihrer Grundsätze. Ökonomie fungiere wie ihr Leitmedium Geld auf Glaubensbasis: „Gott- und Geldvertrauen, Gott- und Geldillusion, Gott- und Geldglaube sind strukturhomolog. Gerade weil Glaube und Vertrauen systematisch risikoanfällige Größen sind, hat es immer wieder Versuche gegeben, sie gesetzlich vorzuschreiben.“

Hörisch erkennt prekäre, weil paradoxe und zirkuläre Fundamente der Religion wie der Ökonomie, die stets einsturzgefährdet und doch meist elegant funktionieren; „nicht etwa obwohl, sondern weil fundamentale religiöse wie ökonomische Glaubensüberzeugungen inkonsistent bis provokant sind, haben sie Geltung, funktionieren sie, werden sie ihrerseits beglaubigt. Glaube ist auf Glaube angewiesen, Geld ist durch Geld und den Glauben an die Geltung von Geld gedeckt.“

In einer Art metahegelianischer Dialektik der sich aufhebenden Unvernunft begreift Hörisch, dass die Dinge in Wirtschaft wie Religion trotz ihrer fragilen Kreditbasis doch meistens laufen und irgendwie gar vernünftig scheinen. Wenn Hörisch formuliert, „es ist gerade die elementare Unvernunft im Kern von Religion und Wirtschaft, die einer seltsamen Unvernunft von Welt und Dasein entspricht und insofern – vernünftig ist“, fasst er den Vernunft-Begriff in einer artistischen Art und Weise, die ein strenger Vernunfttheoretiker wie Herbert Schnädelbach wohl nicht gut heißen würde. Religion und Wirtschaft sind für Hörisch „die genuinen Sphären einer unreinen Vernunft“.

In seinem Buch „Tauschen, Sprechen, Begehren“ hatte er das Lob der unreinen Vernunft systematischer ausgearbeitet. Die stets an Grenzen des Vernünftigen stoßende reine Vernunft müsse ein „entspanntes Verhältnis zur unreinen Vernunft entwickeln“. Sie solle mithin mit Antinomien und Paradoxien umgehen lernen, um auch mit Kontingentem, Ereignishaftem zurecht zu kommen. Religion und Gottesvorstellungen dienen seit je zur Kontingenzbewältigung. Sie fungieren als – durch Glauben gesetzter – letzter Grund oder als Figurationen des ansonsten Unfassbaren.

Allerdings versuchen Ökonomie wie Religion als Systeme, sich gegen Außenbeobachtungen zu immunisieren und den Diskurs auf die Teilnehmerperspektive zu beschränken. Folglich reden Ökonomen nicht gerne über ihre Glaubensgrundsätze als Dogmen der ökonomischen Konfessionen (der Keynesianer, Ordoliberalen, Marxisten etc.). Kirchenvertreter schotten die ökonomischen Grundlagen ihrer Institutionen gerne ab. Hier zeigt nun der in beiden Sphären gut informierte Außenbeobachter Hörisch, in wie vielen Semantiken und Funktionsbereichen sich Theologen und Wirtschaftswissenschaftler ungewollt doch berühren. Zu den empirisch unhaltbaren, letztlich irrationalen Glaubenssätzen der Ökonomen zählt der Medientheoretiker so elementare Denkfiguren wie den homo oeconomicus, der perfekt informiert durch rational choice seine Entscheidungen trifft, die zudem von einer unsichtbaren Hand zum Besten aller koordiniert werden. Hörisch nennt das Marktmystik. Und er belächelt den Glauben mancher Finanzgurus oder Wirtschaftswissenschaftler, die unsichtbare Hand des Marktes verstehen zu können – so wie manche Theologen die Beweggründe Gottes zu kennen beanspruchen. Seine skeptische, sokratische Einsicht lautet vielmehr: „Wirtschaften heißt, unter Bedingungen systematisch unvollständiger Information produzieren, konsumieren, tauschen, (ver)kaufen und arbeiten zu müssen“.

Mit moralischen und politischen Argumenten nebst Vorschlägen zu wirtschaftspolitischen Fragen gibt Hörisch Antworten auf Kants zweite Frage. Nachdem Staaten und Zentralbanken als Retter der Banken auftreten mussten und dadurch selbst rettungsbedürftig wurden, sei der neoliberale Marktglaube diskreditiert. An die Stelle des Glaubens an unsichtbare Hände setzt Hörisch das Plädoyer für Haftung und Verantwortung der Akteure, statt der Selbstbedienungsmentalität vieler Wirtschaftsführer. Zudem formuliert er 9 Regeln zur moralisch vertretbaren Gestaltung wirtschaftlicher Chancen und Risiken im Sinne gesellschaftlicher Fairness. Zur Reduzierung der für künftige Generationen belastenden Staatsverschuldung plädiert er für einen neuen Lastenausgleich nebst spürbarer Erhöhung der Erbschaftssteuern zur Sanierung der Staatsfinanzen. Im Vergleich mit den anderen Optionen (starke Inflation, starke Kürzungen aller Sozialleistungen, Einstellung des Schuldendienstes an internationalen Finanzmärkten) sei dies wohl die Entschuldungsstrategie mit den sozialverträglichsten Folgen.

Mit Goethes Werther und Wilhelm Meister stellt Hörisch Wertfragen nach dem guten Leben, der Wertlogik des Geld oder der Liebe. Numerisch berechenbaren ökonomischen Werten, die sich in Geld rechnen lassen, stehen andere Werte gegenüber, von denen man nur erzählen kann, weil sie nicht zählbaren Wertsphären angehören: etwa Gefühle oder Erfahrungen. Doch könne sich sogar Moral lohnen, weil sie Profit bringen kann, etwa durch das Vertrauen der Kunden. Allerdings müssen sich religiöse, ästhetische und ethische Werte möglichst in der Sprache der Wirtschaft, den Preisen, formulieren lassen, damit die Wirtschaft sie versteht und berücksichtigt. Ökosteuern etwa sprechen die Sprache der Wirtschaft, um knappe Güter der Natur und Umwelt zu schonen. Noch seinen politischen-moralischen Vorschlag zur Staatsschuldentilgung erklärt der Literaturwissenschaftler in Anlehnung an Thomas Manns weniger bekannten Roman „Königliche Hoheit“. Volkswirtschaftlich versiert und mit Gespür für den Text zeigt Hörisch, wie Mann mittels Motiven der privaten wie der öffentlichen Hand eine wunderbare anmutende Problemlösung erfindet. Ein Bund zwischen verschuldetem Staat und privatem Reichtum rettet ein kleines Fürstentum und macht die Handelnden als Liebende glücklich.

Thomas Manns Rettung eines Staats durch eine märchenhaft reiche Familie, die trotz ihrer Aufwendungen für den Staatshaushalt kein bisschen schlechter leben muss, wendet der Wirtschaftsweise auf die gegenwärtige Finanzlage. Auch hier ließe sich mittels Umverteilung von sehr reichlichen Privatvermögen in den ausgepowerten Staatshaushalt Gewinne und Nutzen für alle stiften – ohne dass die Besitzer großer Vermögen spürbar schlechter leben müssten. Manns Narrativ antizipiere spieltheoretische Einsichten, die den Nutzen kooperativen Verhaltens über kurzsichtiges, egoistisches Verhalten in Modellen und Experimenten nachgewiesen haben.

In der realen Welt rühmt der glänzende Vertreter literarischer Ökonomik die klugen und stilsicheren Einsichten des Multimilliardärs Warren Buffet. Der spende nicht nur einen Großteil seines Vermögens gemeinnützigen Stiftungen, sondern plädiere auch für höhere Steuern, damit er nicht weiterhin geringere Steuersätze an den Staat zahle als seine viel weniger verdienende Sekretärin. Nach den Pleiten des Staatssozialismus sieht Hörisch mit Goethe und Thomas Mann weitsichtige Wirtschaftsakteure mit Orientierung am Gemeinwohl und vielfältigen Werten (statt bloß privater Geldvermögensmaximierung) als die besseren Alternativen zum engstirnigen homo oeconomicus: „Altruisten sind die klügeren Egoisten“; „Wer gibt, gewinnt“ lauten die Maximen des gelehrten Werttheoretikers Hörisch, der auch hier wieder seinen Tief- und Weitblick auf griffige Paradoxe zu bringen versteht.

Was darf ich hoffen? Auf Kants Frage nach den höheren Instanzen, die unsere endlichen Erkenntnisvermögen und unsere sterbliche Existenz in Zusammenhänge höherer Ordnung und tröstlicher Bedeutsamkeit integrieren könnten, finden sich in diesem klugen Buch wiederum Ökonomie und Religion verbindende Antworten. Gemäß Hörisch operiert die Ökonomie gleichsam als „kleiner Bruder der Religion“. Denn Wirtschaft „diskontiert systematisch religiöse Versprechen“. Ökonomie und ihr Leitmedium Geld bewältige „zwar nicht die absoluten Kontingenzen, wohl aber eine beeindruckende Fülle von relativen, empirischen Kontingenzen“. In seinem engeren, diskontierten Rahmen zielt das Geld auf Erlöse, also auf Nutzen, Befriedigungen verschiedenster Art – statt auf Erlösung. Ökonomie sei zwar eine diesseitige, profane Angelegenheit, doch kehre im Unbewussten der kreditbedürftigen Ökonomie viel Transzendentes wieder: „Denn Immanenz ist so wenig ohne Transzendenz zu haben wie Transzendenz ohne Immanenz.“ Das Transzendenzpotential des Gelds liege in seiner überzeitlichen Vererbbarkeit aber auch in der Option, es für einen guten (nicht egoistischen) Zweck auszugeben.

Andersherum lassen sich zahlreiche Figuren, Narrationen und Instanzen des Religiösen als ökonomische Veranstaltungen deuten. Das Purgatorium funktioniere als eine Bank, die zwischen Hölle (absoluter Verdammnis) und Himmel (Erlösung) die Heilsrisiken manage und gleichsam in kleineren Scheinen (etwa per Ablasshandel) Religion und Ökonomie verbinde. Die Purgatoriumstheologie entspreche der Infinitesimalrechnung in der Mathematik: sie macht das Unberechenbare berechenbar und konvertiere die unendliche Zeit Gottes in die Zeit und das Geld der Menschen.

Wenn das Christentum verstanden werden müsse als Konversionstheologie, bei der sich alles um Wandlungen drehe (Gott wird Mensch, Worte werden Sein, die Sakramente von Taufe und Abendmahl regeln solche Wechselwirtschaft), dann finde dieses permanente Konversionsgeschehen sein Analogon im Geldverkehr. Denn Geld lässt die Wandlung (von Zeichen und Sein) zu einem permanenten Austausch von Dingen und Zeichen mutieren. Gegenläufig sei freilich der Umgang mit der Existenzialie Zeit: während das Christentum Zeit und Endlichkeit durch Erlösung überwinden wolle, transformiere die Geldwirtschaft Zeit in Gelderlöse – time is money – und Geld arbeitet und vermehrt sich durch Zinsen in der Zeit.

Hörischs Buch bietet schließlich auch Ansätze einer Anthropologie und somit Antworten zu Kants vierter Grundfrage. Das Mängelwesen Mensch ist glaubens- und erlösungsbedürftig. Es erfand zur Abhilfe ca. 700 v. Chr. den einen Gott und das eine Zahlungsmittel und zur gleichen Zeit auch noch das Vokalalphabet als universales Aufschreibemittel. Hörisch konstatiert die logische und chronologische Gleichursprünglichkeit von Geld und Monotheismus und zeigt zahlreiche Struktur- und Funktionsähnlichkeiten zwischen beiden. So weist sein Essay über die „Bonifizierung des Malum“ nach, wie auf analoge Weise in beiden Sphären die Mitarbeit der Negativpole am Guten oder Produktiven behauptet wird: in Analogie zur Rechtfertigung Gottes trotz allerlei Übel und Bösem in der Welt erklärt auch liberalistische Ökonomie, dass es ohne Krisen und Zumutungen keine neuen Gleichgewichte auf Märkten gebe. Die Vorstellung vom Unternehmer als schöpferischem Zerstörer, die Joseph Schumpeter entwickelte, ist gleichfalls seine solche Figur der Positivierung des Negativen in der dynamischen, zumutungsreichen Marktwirtschaft. Vorläuferfiguren dieser quasi-göttlichen Ordnungsinstanz in der Marktwirtschaft waren schon Mandevilles Bienenfabel und Adam Smiths Konzept einer unsichtbaren Hand, die die Verfolgung egoistischer Privatnutzen doch zum Besten aller koordiniere.

Für Hörisch ist – in entschiedener Abgrenzung zur Modellfigur der Wirtschaftswissenschaft – nicht der stets rational wählende homo oeconomicus Prototyp des wirtschaftlichen Handelns sondern der „irrational glaubensbereite, der sein Handeln wie seinen Glauben rational zu überhöhen versteht“. Mit einer Liste von Exzentrikern, die vom alttestamentarischen Joseph bis zum Ex-Porschechef Wiedeking reicht, wird die These der vernunftfernen Wirtschaftssubjekte gestützt; ferner auch mit dem Hinweis auf empirisch psychologische Studien über pathologischen Egoismus und Rücksichtslosigkeit von Börsentradern.

Ergänzen wir Kants vier elementare Fragen mit der pragmatischen, diskontierten Sinn-Frage: Was soll ich lesen? Wie verstehe ich bloß das erratische Wirtschaftsgeschehen? Und antworten: Lesen Sie Hörischs gelehrte, geistreiche, gegenwartsbezogenen Studien über Ökonomie, Literatur und Theologie. Man muss nicht an jede Volte des mit Analogien und Paradoxen zauberhaft argumentierenden Autors glauben. Doch öffnet der durchaus unterhaltsame Nachvollzug von Hörischs Beobachtungen und Argumenten gerade Fortgeschrittenen in Sachen Wirtschaft, Theologie und Literatur die Augen für so manchen rätselhaften (Ab-)Grund der Geldwirtschaft wie der großen, gottbezogenen Heilsökonomie. Selten findet man so viel Weisheit gepaart mit so viel Witz auf so wenigen Buchseiten.

Titelbild

Jochen Hörisch: Man muss dran glauben. Die Theologie der Märkte.
Wilhelm Fink Verlag, München 2013.
132 Seiten, 16,90 EUR.
ISBN-13: 9783770554836

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