Michel Houellebecq, geb. am 26.2.1958 auf La Réunion, wuchs bei seinen Großeltern in Crécy-La-Chapelle auf. 1980 erhielt er sein Diplom als Agraringenieur, danach arbeitete er im Informatik-Bereich. Houellebecq veröffentlichte zunächst Gedichtbände, für die er bald mit Preisen ausgezeichnet wurde. 1992 wurde ihm der Prix Tristan Tzara für „Suche nach Glück“, 1996 der Prix de Flore für „Der Sinn des Kampfes“ verliehen. Sein zweiter Roman, „Elementarteilchen“, erschien im Herbst 1998 und wurde noch im gleichen Jahr mit dem angesehenen Prix Novembre und dem Prix du Meilleur Livre de l’Année des Literaturmagazins „Lire“ ausgezeichnet. Seine Gedichte vertonte Houellebecq mit seiner Band („Présence humaine“, 2000).
Michel Houellebecq lebt heute in der irischen Grafschaft Cork.
Angaben nach DuMont Buchverlag, April 2010
Artikel über Houellebecq in literaturkritik.de:
Die fünf Zacken des Pentagramms. Versuch einer Deutung von Michel Houllebecqs neuem Roman „Vernichten“ Von Sascha Seiler Ausgabe 03-2022
Zwischen Hass und Nostalgie. Michel Houellebecq hält in „Serotonin“ einer erkrankten Gesellschaft den Spiegel vor und nimmt dafür in Kauf, zum Vorzeigeautor der Neuen Rechten zu werden. Zu Unrecht? Von Sascha Seiler Ausgabe 02-2019
Fast schon erbaulich. Michel Houellebecq führt uns in Schopenhauers Gegenwart Von Caroline Mannweiler Ausgabe 10-2017
Auflösung in die Ordnung . Michel Houellebecqs Roman zur Lage der Nation Von Caroline Mannweiler Ausgabe 03-2015
Unterwerfung?. Ist die von Michel Houellebecq beschriebene „Unterwerfung“ nur eine ästhetische Spielerei oder entspringt sie einer politischen Vision? Eine mediale Spurensuche Von Sascha Seiler Ausgabe 03-2015
„I ain’t no Houellebecq girl“. Michel Houellebecq schreibt eine kleine Zukunftsvision mit großem Aufschrei Von Nils Koopmann Ausgabe 02-2015
Ein Roman gegen Vereinfachung. Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ ist genauso zu verteidigen wie die Satire von „Charlie Hebdo“ – aber warum? Von Regina Roßbach Ausgabe 01-2015
Houellebecq öffnet seine Schädeldecke. Im Lyrikband „Configuration du dernier rivage“ entsteht ein melancholisches Gesellschaftsportrait Von Emily Jeuckens Ausgabe 08-2014
Stranger than fiction. Michel Houellebecqs Spiel mit dem Mühen der Kunst – „Karte und Gebiet“ gibt sich unprätentiös, bietet aber mehr Von Walter Delabar Ausgabe 07-2011
Literarischer Atomkrieg. Michel Houellebecq und Bernard-Henry Lévy leisten mit „Volksfeinde“ einen eigenartigen Beitrag zur Bekenntnisliteratur Von Alexander Weil Ausgabe 04-2010
Und er wird baden im Licht und in salzigen Wassern. Michel Houellebecqs vierter Roman "Die Möglichkeit einer Insel" Von Thomas Hermann Ausgabe 10-2005
Michel Houellebecqs "Plattform" geht in die zweite Runde Ausgabe 10-2003
Lovecraft ist immer und überall. Michel Houellebecq über den Einsiedler von Providence Von Alexander Müller Ausgabe 12-2002
Begeisterung für Mösen. "Plattform" heißt der neue Roman zur Zeit von Michel Houellebecq Von Ulrich Rüdenauer Ausgabe 03-2002
In aller Munde. Michel Houellebecqs Aggressivität zieht Kreise Von Thomas Hermann Ausgabe 03-2002
Leere und Hoffnung der Pornographie. Michel Houellebecqs Gedichtband "Wiedergeburt” Von Alexander Müller Ausgabe 01-2002
Unmoralisch. Michel Houellebecqs Roman "Elementarteilchen" im Taschenbuch Von Lutz Hagestedt Ausgabe 01-2002
Der Sänger der Verzweiflung und der Sehnsucht. Michel Houellebecqs Gedichtband "Der Sinn des Kampfes" und die Popmusik Von Alexander Müller Ausgabe 08-2001
Aufgegossene Elementarteilchen. Michel Houellebecqs Erzählung "Lanzarote" Von Alexander Müller Ausgabe 04-2001
Von Märkten und Menschen. Michel Houellebecqs Essayband Die Welt als Supermarkt Von Alexander Müller Ausgabe 05-2000
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