Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 1, Januar 2015
Schon Shakespeare war Charlie
Zu dieser Ausgabe
Von Jan Süselbeck
Zur Einführung
450 Jahre Shakespeare und kein Ende
Von Christa Jansohn
Meine Sucht, meine Seele
Rede am Shakespeare-Denkmal in Weimar am 26. April 2014
Von Frank Günther
„Bedenkt, mit wem ihr euch zu messen habt“
Shakespeare-Anthologien im Jubiläumsjahr: 1864 und 2014
Von Christa Jansohn
Big Data
Roland Weidle führt ein in die englische Literatur der Frühen Neuzeit
Von Sonja Fielitz
Shakespeare für Jedermann
Zur Einführung: Hans-Dieter Gelfert über Leben und Werk des Barden
Von Frank Erik Pointner
Brush up your Shakespeare
Katharina Mahrenholtz beweist, dass Einführungswerke zu Shakespeare amüsant und anspruchsvoll sein können
Von Christa Jansohn
Wer war Shakespeare?
Ina Schabert hat ein Buch über die Rezeption des Autors geschrieben
Von Georg Festerling
Per Anhalter durch Shakespeares Welt
Isaac Asimovs „Guide to Shakespeare“ in deutscher Teil-Übersetzung
Von Jürgen Meyer
Shakespeare jugendfrei
Sylvia Schopfs kindgerechte Nacherzählungen von Shakespeare-Dramen
Von Stefani Brusberg-Kiermeier
Sein oder nicht sein
Jana Königs Anekdoten über Shakespeare
Von Cecile Sandten
Klassische Übersetzungen
Zur Jubiläumsausgabe der Gedichte William Shakespeares
Von Elisabeth Julie Herrmann
Geist ruht nicht aus
Neue Sonettübersetzungen von Claus Eckermann und Alexander Giese
Von Felix Sprang
Auf verschlungenen Pfaden
Die Sonette Shakespeares neu übersetzt von Hans Saenger
Von Elisabeth Julie Herrmann
Ein kostbares Juwel in tiefer Flut
Eine Venus und Adonis-Übersetzung von Claus Eckermann
Von Felix Sprang
Walther Rathenaus Mobilmachung
Die Durchsetzung der Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg
Von Walter Delabar
Technologiesprung
Die Fotografie hat vom Großen Krieg profitiert. Ein Band und eine Ausstellung zu einem Medium in den Materialschlachten des frühen 20. Jahrhunderts
Von Walter Delabar
Eine Achse des Krieges
Jean Jacques Becker und Gerd Krumeich führen in „Der große Krieg“ Erkenntnisse zur Geschichte des Ersten Weltkrieges in Deutschland und Frankreich vergleichend zusammen
Von H.-Georg Lützenkirchen
Vom Töten im Krieg
Benjamin Ziemann analysiert in seinem Buch „Gewalt im Ersten Weltkrieg“ anschaulich die Folgen der Gewalterfahrungen im Ersten Weltkrieg
Von H.-Georg Lützenkirchen
Vom Mars nach München
Britta Lange analysiert einen deutschen Science-Fiction-Film von 1916 als Kriegspropaganda
Von Rolf Löchel
Das Wunder der Welt
In seinem Roman „Grundriss eines Rätsels“ lässt Gerhard Roth sein auktoriales Alterego Philipp Artner sich selbst aufheben
Von Beat Mazenauer
Sie hat es wieder getan
Olga Grjasnowas zweiter Roman Die juristische Unschärfe einer Ehe
Von Johanna Backes
Rasche Szenenwechsel
Antonio Fians zweiter Roman „Das Polykrates-Syndrom“ irritiert
Von Helmut Sturm
Möglichkeit statt Utopie
Michael Schindhelms „Lavapolis“ ist eine politische Heterotopie, die so realistisch erscheint, dass sie jeden Pessimisten enttäuschen muss
Von Sabrina Wagner
Kaltblütig am Unverstandenen vorbeigehen
Wilhelm Genazino wird immer besser, obwohl er mit „Bei Regen im Saal“ wieder den gleichen Roman wie alle vorherigen geschrieben hat
Von Dietmar Jacobsen
Auf dem Besserwisserweg
Der Nachlass von Christa Wolf fördert auch Impressionen der Sowjetunion zu Tage
Von Volker Strebel
Ein paar Monate Glück und Freiheit
In seinem neuen Roman „Das fabelhafte Jahr der Anarchie“ erzählt André Kubiczek eine Geschichte aus dem Übergangsjahr 1990
Von Dietmar Jacobsen
Von Hamburg nach Altötting
Willi Winklers winterliche Wanderung durch das wiedervereinigte Deutschland
Von Manfred Orlick
Paris gehört uns
Über Anna Sterns Roman „Schneestill“
Von Heike Hauf
Geschichte von unten
René Freund reflektiert die Kriegerlebnisse seines Vaters Gerhard Freund
Von Martin Schönemann
Die Widersprüche der Zeit
Regina Scheer erzählt in ihrem Romandebüt „Machandel“ von den Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts
Von Dietmar Jacobsen
Energie
Albert Ostermaiers Gedichte sind nichts für empfindliche Seelen
Von Thorsten Schulte
Die hohe Kunst der Auslassung
Peter Roseis Roman „Die Globalisten“
Von Stefan Tuczek
Radikalverweigerung als poetologisches Programm
Maruan Paschen hat mit „Kai“ einen enttäuschenden Anti-Internatsroman geschrieben
Von Tobias Schmidt
Roadtrip mit Paul
Rocko Schamonis Roman „Fünf Löcher im Himmel“
Von Thomas Neumann
Führerschein für Ihre Glück
Güzin Kar hat mit ihrem Roman „Hüsnü, hilf!“ einen verblüffenden Ratgeber geschrieben
Von Behrang Samsami
Klug, empathisch, politisch – und schön
Pia Ziefles zweiter Roman „ Länger als sonst ist nicht für immer“
Von Martin Gaiser
Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden
Zum 100. Todestag erscheinen die „Sämtlichen Gedichte“ von Georg Trakl in einer Neuausgabe
Von Matthias Friedrich
Zehn Minuten Gehör für Herrn Wendriner
Kurt Tucholskys „Herr Wendriner und das Lottchen“ in einer neuen Ausgabe
Von Klaus Hammer
Lob der Leseausgabe
Die Edition der Brecht-Notizbücher geht weiter und ist großartig, wirft aber Fragen auf
Von Walter Delabar
Mirobuk
Franziska zu Reventlows Bohème-Roman „Herrn Dames Aufzeichnungen“ ist in einer günstigen Neuausgabe zu haben
Von Rolf Löchel
Perfide Machtspiele
Sabine M. Gruber begibt sich in den Mikrokosmos einer „Chorprobe“
Von Barbara Tumfart
Drama um den ‚Sonnenwirt‘
Gottfried Immanuel Wenzels „Verbrechen aus Infamie“ (1788) – eine Bühnenbearbeitung von Schillers „Verbrecher aus verlorener Ehre“
Von Nina Birkner
Humorvolle Anekdoten aus dem Alltag
Die Kolumnensammlung „Jetzt mal unter uns… Das Geheimnis schwarzer Strickjacken und andere ganz wichtige Erkenntnisse“ von Dora Heldt
Von Yvette Rode
Über einen gescheiterten Pakt mit dem Leser
Kaja Bergmanns zweiter Roman „Der Mephisto-Deal“
Von Thomas Stachelhaus
Emotionale Fallhöhen – Mirko Bonné und Tom Schulz haben die Anthologie „Trakl und wir“ herausgegeben
Ein Roman gegen Vereinfachung
Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ ist genauso zu verteidigen wie die Satire von „Charlie Hebdo“ – aber warum?
Von Regina Roßbach
Schlaflose Nächte in Großbritannien
Der Skandal um Hilary Mantels Erzählband „Die Ermordung Margaret Thatchers” wirkt skurril – könnte aber ein Glücksfall sein
Von Regina Roßbach
Frauenlehrstunde
Lena Dunhams „Not That Kind Of Girl“ ist Freche-Mädchen-Literatur – erfrischend, aber dennoch überbewertet
Von Daniela Otto
Endlich clean
„Neunzig Tage“ ist Bill Cleggs Bericht über den Versuch eines drogenfreien Lebens
Von Thomas Neumann
Kein ehrenwertes Haus
Evelyn Waugh seziert in dem Roman „Eine Handvoll Staub“ den Verfall einer Familie
Von Wieland Schwanebeck
Was macht den Menschen aus?
Über David Vanns verstörenden Roman „Goat Mountain“
Von Martin Gaiser
Urbane Einsamkeit
In Joshua Ferris’ neuem Roman „Mein fremdes Leben“ erzählt ein stadtneurotischer Zahnarzt von einer religiösen Erweckung
Von Bernhard Walcher
Lebensweisheit im Wimmelbild
Der Zeichner Jean-Jacques Sempé gibt in seinem Album „Sturmböen und Windstille“ ein Panorama des modernen Lebens
Von Willi Huntemann
Unheil, Unzucht und Schnaps
Über Henrik Tikkanens Roman „Brändövägen 8. Brändo. Tel. 35“
Von Eileen Eichstädter
Animalische Liebe
Claude Béata erzählt, warum auch Tiere Gefühle haben
Von Sebastian Meißner
Verfallsdatum: 18 Jahre
Lola Lafons Roman über die rumänische Turnlegende Nadia Comăneci
Von Daniel Henseler
Keine Antworten und kein Happy-End
Der jiddische Autor Yankev Glatshteyn schrieb 1940 ein Jugendbuch über den Holocaust
Von Georg Patzer
Mamalujo – Friedhelm Rathjen hat drei Fassungen eines Kapitels aus „Finnegans Wake“ herausgegeben und übersetzt
Ich sehe schöne tote Menschen
Nichts für Vegetarier: In der TV-Serie „Hannibal“ bittet ein kannibalistischer Serienkiller zu Tisch
Von Romy Traeber
Tödliches Fahrzeug
Zu Stephen Kings Thriller „Mr. Mercedes“
Von Thomas Neumann
Die Mafia ist auch in München
Felicitas Mayalls Krimi „Schwarze Katzen“
Von Thomas Swiderek
Alfred Nobel
Der erfolgreiche Erfinder des Dynamits, der gescheiterte Dichter und seine vergebliche Liebe zur Pazifistin Bertha von Suttner
Von Simone Frieling
Studienbeginn in einer zerbombten Stadt
Marcel Atze wirft einen Blick auf W. G. Sebalds Freiburger Zeit
Von Kay Wolfinger
Der Musik gelebt
Susanne Rode-Breymann korrigiert in ihrer Biographie „Alma Mahler-Werfel“ einige Klischees über die „Muse-Gattin-Witwe“
Von H.-Georg Lützenkirchen
Aufzeichnungen eines Hofmeisters, mustergültig ediert
Johann Christian Müllers „Lebens Vorfälle und Neben-Umstände“ gewähren einen einmaligen Einblick in den Alltag in Adelshäusern des 18. Jahrhunderts
Von Heinrich Bosse
Schillers Balladen. Eine Spielanleitung
Rahel B. Beeler stellt (teils gewagte) Beobachtungen darüber an, nicht was, sondern wie in ihnen erzählt wird
Von Wulf Segebrecht
Norbert Mecklenburg hat ein Buch über Inter- und Transkulturalität bei Goethe geschrieben
Wider die Grammatikpein
Ludger Hoffmanns Deutsche Grammatik ist in zweiter Auflage erschienen
Von Almut Vierhufe
Spektralanalyse – Ein von Frank Müller herausgegebener Sammelband bietet Hinweise zu Ulrich Horstmann
Studien zur mittelalterlichen Literatur im Deutschen Orden
Bernhart Jähnig und Arno Mentzel-Reuters geben Grundlagenforschungen heraus
Von Jelko Peters
Auf der Bühne des Textes
Zum Tagungsband „Imaginative Theatralität – szenische Verfahren und kulturelle Potentiale in mittelalterlicher Dichtung, Kunst und Historiographie“, herausgegeben von Manfred Kern
Von Rostislav Tumanov
Selbstheiligung und Kontinuitätsstiftung in drei Dimensionen
Gerd Jäkel analysiert, wie Ordenschronisten die Geschichte ihrer eigenen Institution schreiben
Von Teresa Traupe
Tödliches Spiel
Ian Mortimer unternimmt eine unterhaltsame Zeitreise durch das Mittelalter
Von Stefan Jäger
Verkopfte Kannibalen
Anja Saupe untersucht in Ansätzen das Verhältnis von Kannibalismus und Kultur
Von Jelko Peters
Expedition Menschheit
Der von Stefan Hermes und Sebastian Kaufmann herausgegebene Sammelband „Der ganze Mensch – die ganze Menschheit“ bildet den Auftakt zu einer völkerkundlich ausgerichteten Forschung zur literarischen Anthropologie um 1800
Von Carina Middel
Schamlabor Literatur
Von der Scham- und Peinlichkeitskultur: Ulrich Greiner untersucht den Wandel der Gefühle
Von Oliver Pfohlmann
Liebe in Zeiten des Materialismus
Zu Andreas Webers Buch „Lebendigkeit – eine erotische Ökologie“
Von Eckart Löhr
Weibliche Role Models
Thomas Bleitner stellt prominente Frauen der 1920er-Jahre in Wort und Bild vor
Von Rolf Löchel
Würde ist kein Konjunktiv
Rolf Gröschner, Antje Kapust und Oliver W. Lembcke haben ein „Wörterbuch der Würde“ herausgegeben
Von Rolf Löchel
Erbstreitereien in Literatur, Wissenschaft und Weltkultur
Über Stefan Willers „Erbfälle“ sowie über den gemeinsam mit Sigrid Weigel und Bernhard Jussen herausgegebenen Sammelband „Erbe“
Von Sebastian Schreull
Linker Kitsch – Ein Sammelband von Bettina Gruber und Rolf Parr unternimmt eine kulturwissenschaftliche Begriffsbestimmung
Mal erhaben, mal Kneipe
Roger Willemsen beobachtet den Deutschen Bundestag
Von Alexandra Pontzen
Banal und böse
Volker Koop hat eine Monographie zu Rudolf Höß geschrieben, dem Kommandanten von Auschwitz
Von Thomas Neumann
Faust- und Geschlechterkampf
Ulrike Heider beleuchtet die Sexrevolte von 1968 und erörtert, was von ihr bleibt
Von Rolf Löchel
Zum Tod des Soziologen Ulrich Beck: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Die Windmühle des inneren Käfigs
Peter Strasser wendet sich gegen die Über-Ohn-Macht der Hirne
Von Tanja Angela Kunz
Die wunderbare Welt des Feminismus
Anne Wizorek lässt dem Aufschrei ein Buch folgen
Von Rolf Löchel
Tod einer Revolutionärin
Die Zeitschrift „Mittelweg 36“ erinnert an die außergewöhnliche Radikal-Feministin Shulamith Firestone
Von Rolf Löchel
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