Vorwort

Die Leipziger Buchmesse 2019

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Leipzig im Frühjahr, Frankfurt im Herbst – die beiden Buchmessen bestimmen den Halbjahrestakt des deutschsprachigen Literaturbetriebs und sind wenn auch stressiges, so doch meist geliebtes Pflichtprogramm für alle, die sich beruflich mit Literatur beschäftigen: für Autorinnen wie Verleger, Kritikerinnen und Literaturvermittler. Und: für Hunderttausende ‚Privat-Leser/innen‘, die jedes Jahr die Messen besuchen, um sich über Neuerscheinungen zu informieren, Diskussionsrunden und Lesungen zu besuchen und nicht zuletzt die Atmosphäre der Literaturwelt zu genießen. Besonders Leipzig gilt als Publikumsmesse, ist sie doch im Gegensatz zu Frankfurt an allen Tagen für Fach- gleichermaßen wie Privatpublikum geöffnet und bietet ein sich über die gesamte Stadt erstreckendes vielfältiges Rahmenprogramm.

Die Redaktion Gegenwartskulturen ist dieses Jahr dabei: Unsere März-Ausgabe steht ganz im Zeichen der Buchmesse. Vor drei Wochen wurden die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse bekanntgegeben. Am Anfang unserer Ausgabe stehen daher Porträts der fünf Nominierten im Bereich Belletristik: In alphabetischer Reihenfolge wird zunächst Kenah Cusanit von Birthe Kolb porträtiert, es folgt das Porträt Matthias Nawrats von Leon Huff. Von Lea Bittner stammt der Text zu Jaroslav Rudiš und Lea Kühn porträtiert Anke Stelling, bevor Anna Köbrichs und Carina Mergs Porträt zu Feridun Zaimoglu diesen Abschnitt unserer Ausgabe beschließen.

Nawrats Roman Der traurige Gast hat Jannick Griguhn bereits für uns rezensiert; auch Cusanits Babel sowie Stellings Schäfchen im Trockenen wurden schon für literaturkritik.de besprochen.

Vom 21. bis zum 24. März läuft die Leipziger Buchmesse. Gleich am ersten Tag wird der Gewinner/die Gewinnerin des Preises der Leipziger Buchmesse verkündet, und es folgen unzählige weitere Veranstaltungen.

Diese Ausgabe ist somit noch unabgeschlossen – denn die Redaktion Gegenwartskulturen wird in Leipzig vor Ort sein und von Eindrücken und Highlights der Buchmesse berichten.

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen