Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 3, März 2019
Buchmesse-Krimi
Zu den beiden Themenschwerpunkten der März-Ausgabe 2019 von literaturkritik.de
Von Stefan Jäger
Preis der Leipziger Buchmesse 2019
Vorwort
Die Leipziger Buchmesse 2019
Von Redaktion Gegenwartskulturen
Die Vermessung des eigenen Standpunktes
Kenah Cusanits Debütroman „Babel“ ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
Von Birthe Kolb
Keine Scheu vor großen Fragen
Matthias Nawrat ist mit „Der traurige Gast“ für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019 nominiert
Von Leon F. Huff
Mitteleuropa im Herzen
Jaroslav Rudiš‘ neuer Roman „Winterbergs letzte Reise“ ist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019 nominiert
Von Lea Bittner
Self-Fulfilling Prophecy?
Anke Stellings autobiographisch geprägter Roman ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
Von Lea Kühn
Verborgenen Stimmen „unverbrämt“ Gehör verschaffen
Feridun Zaimoglu ist mit seiner „Geschichte der Frau“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
Von Anna Christina Köbrich und Carina Hebgen
West-östliche Ausgrabungsgeschichten
Kenah Cusanits Debütroman „Babel“ fragt nach dem Sinn von Vergangenheit
Von Bernhard Walcher
Alles, was geschieht, ist unumkehrbar
Gespräche über Verluste und Vergänglichkeit in Matthias Nawrats Roman „Der traurige Gast“
Von Jannick Griguhn
Das Leben ist kein Solo
In seiner Novellensammlung „Löwenchor“ verknüpft György Dragomán die Musik mit menschlichen Schicksalen
Von Daniel Henseler
Unter der aufmerksamen Bewachung fremder Augen
Mit dem vielstimmigen Roman „Verlorener Morgen“ macht Gabriela Adameşteanu die rumänische Geschichte des 20. Jahrhunderts erlebbar
Von Anke Pfeifer
Wie „deutsch“ waren die deutschen Ängste nach 1945?
Frank Biess plädiert für die Kultivierung einer demokratischen Angstkultur
Von Karl Adam
„Sprache im Technischen Zeitalter“ mit dem LCB
Lesung der Teilnehmer*innen der Berliner Autorenwerkstatt 2018 am 22. März
Von Anna Christina Köbrich und Carina Hebgen
Meckern kann helfen
Verleihung des Alfred-Kerr-Preises für Literaturkritik und des Preises der Leipziger Buchmesse (Belletristik) 2019
Von Vera Kostial
„Das Unrecht stieg mir wie Mistgeruch in die Nase“
Zaimoglu über seine „Geschichte der Frau“
Von Anna Christina Köbrich und Carina Hebgen
Alte Messe – Neuer Preis
Die achte Verleihung des Literaturpreises Seraph auf der Leipziger Buchmesse
Von Daniel Kost
Von Erinnerungskultur und Zechenromantik
Hinweis zu „Literaturgeschichte des Ruhrgebiets seit 1960 nach Knotenpunkten“
Von Anna Christina Köbrich und Carina Hebgen
Täter, Opfer, Strafen – Facetten des Kriminalgenres
Vorbemerkungen zum Schwerpunkt
Von Manuel Bauer und der Übung Schreib- und Lektoratswerkstatt
Verbrechen – und Strafe?
Unsystematische Überlegungen zum systematischen Ort eines verdrängten Handlungselements der Kriminalliteratur
Von Manuel Bauer
Erinnerungskultur im modernen Kriminalroman
Nationalismus und Nationalsozialismus bei Henning Mankell und Arne Dahl
Von Vera Johanterwage
Mord in Serie
Über die Popularität skandinavischer Kriminalromane in Deutschland
Von Elisabeth Böker
Fiese Verrisse gegen den Schund
Der Kritiker Denis Scheck über sein Verhältnis zur Kriminalliteratur
Von der Übung Schreib- und Lektoratswerkstatt
Einblicke in menschliche Abgründe
Ein Interview mit dem TV-Regisseur Martin Enlen über die Facetten und das Potenzial des deutschen TV-Krimis
Von der Übung Schreib- und Lektoratswerkstatt
Lokalkolorit rules!
Der Schauspieler Werner Daehn über die Beliebtheit deutscher TV-Krimis
Von der Übung Schreib- und Lektoratswerkstatt
Kommissare, Mörder und die Sehnsucht nach dem Bösen
Der Schauspieler Wolfram Koch über das Faszinosum „Tatort“
Von der Übung Schreib- und Lektoratswerkstatt
So viel mehr als Rätselspannung!
Das „Handbuch Kriminalliteratur“ manifestiert die literaturwissenschaftliche Aufwertung eines lange Zeit geringgeschätzten Genres
Von Manuel Bauer
Bestseller-Autor der Aufklärung und Erfinder der deutschen Kriminalerzählung
Sarah Seidel schreibt gegen das Vergessen August Gottlieb Meißners an
Von Hannah Varinia Süßelbeck
Von schwermütigen Serienermittlern und interkulturellen Textdetektiven
Der Sammelband „Kriminographien“ von Metin Genç und Christof Hamann begegnet der Vielfalt kriminalliterarischer Schreibweisen mit einer beachtlichen Perspektivenpluralität
Von Franziska Plettenberg
Die repressive Wende und die (un-)heimliche Lust der Peiniger
Didier Fassin legt eine kritische Theorie des Strafens vor
Von Manuel Bauer
„Du sollst nicht töten“ – eine neue Einladung zum Mitdenken
Jacques Derridas Seminar „Die Todesstrafe I“ bietet Analysen zur Abschaffung einer Strafform
Von Andreas Jacke
Worte als Vorstufe und Bedingung der Tat
Ein von Dirk van Laak und Dirk Rose herausgegebener Sammelband diskutiert die Figur des „Schreibtischtäters“
Von Jens Flemming
Vom Fall zur Geschichte
Ein Sammelband eröffnet historisch breit gefächerte Sichtweisen auf ein interdisziplinäres Forschungsfeld
Von Hannah Varinia Süßelbeck
Obskure Objekte der Begierde, Angstlust und Bibliophilie
Thomas Kniesche ist „Büchermorden“ auf der Spur
Von Manuel Bauer
Merkwürdige Mordwerkzeuge
In „Marlow“, dem siebten Band der Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher, schreibt man das Jahr 1935
Von Dietmar Jacobsen
Verbrechen und Strafe, Recht und Ordnung
Karl Müchlers „Kriminalgeschichten“ dokumentieren literarisch den Wandel im Rechtsdenken der Spätaufklärung
Von Bernhard Walcher
Obsessionen und Giftmorde in der Provinz
Georges Simenon erzählt in „Das blaue Zimmer“ von leidenschaftlicher Heimtücke
Von Thorsten Paprotny
In einer Welt ohne Verbrecher
George Simenons „Der Schnee war schmutzig“ pendelt zwischen Existenzialismus und Bildungsroman
Von Rosa Wohlers
Hiob im Land der zu kurz Gekommenen
In „Rechtswalzer“ beleuchtet der Wiener Franzobel in Form eines Kriminalromans die neuen politischen Verhältnisse im Land
Von Beat Mazenauer
Der Wert der Kunst
Bernhard Jaumann beschäftigt sich in seinem Roman „Der Turm der blauen Pferde“ mit einem der mysteriösesten Fälle der modernen Kunstgeschichte
Von Christina Dittmer
Alles für den Plot
In Agatha Christies Kriminalroman „Das krumme Haus“ trifft unterhaltsame Spannung auf zweifelhafte Psychologie
Von Rebekka Sons
Muränen, Einsiedlerspinnen und Blapse
In ihrem neuen Roman „Der Zorn der Einsiedlerin“ lässt Fred Vargas Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg über allerhand unschönes Getier stolpern
Von Dietmar Jacobsen
Leben über Abgründen
Anne Goldmanns vierter Roman ‚,Das größere Verbrechen“ konfrontiert drei Frauen mit der Gewalt in unserer Welt
Von Dietmar Jacobsen
Drei Stilette am offenen Grab
Liebe, Intrigen und blutige Rache beherrschen das vergessene Drama „Tolon“ von Joseph Martin Kraus
Von Lukas Müller
Harter Job in einer Männerwelt
In Melissa Scrivner Loves Thrillerdebüt begegnet dem Leser eine Heldin, wie es sie nicht oft gibt
Von Dietmar Jacobsen
Manga mortale
Jan Egesborgs „Thanatos“ zeichnet infernale Mord- und Todesfantasien
Von Wolfgang Herbert
Haschisch, Huren und gekürzte Homosexualität
Friedrich Glausers genialer Kolonialroman „Gourrama“ in einer obsoleten Fassung
Von Bernd Blaschke
Tiefe Einblicke
Im trügerischen Gewand eines Regionalkrimis besticht der „Spiekerooger Utkieker“ von Ingrid Schmitz vor allem als fein gewebtes Erotogramm einer Best Agerin
Von Lukas Müller
Harmloser Krimi, gefährlicher Unterton
Das Einzige, was in Walter Laufenbergs Krimi „Tödliches Einmaleins“ wirklich erschreckt, sind die Witze der Hauptfigur
Von Rebekka Sons
Morden zwischen Pizza und Pastetchen
Hartmuth Malorny setzt in „Die Mafia bittet zu Tisch“ erneut Ex-Journalist Harry in Szene
Von Benedikt Hengstl
Sehnsucht nach dem Festland
Ulrike Barows Roman „Baltrumer Krimitage“ verliert sich in Details
Von Jeannie Lukaszewicz
Eine überladene Eröffnung
Der erste Fall von Anna Benz in „Tödliche Jagd“ von Silvia Stolzenburg wartet mit zu vielen Details auf
Von Sophie Mahr
Im Pfarrhaus ist der Teufel los
Mit „Guter Rat kann tödlich sein“ legen Christiane Fuckert und Christoph Kloft einen sympathischen Lokalkrimi vor
Von Etienne Graf von Kalckreuth
Toter Guru im Papierhaus
In Robert Thorogoods Roman „Mord im Paradies“ geht es um eine mörderische Trance, die auch die Leserschaft in einen Dämmerzustand versetzt
Von Jeanine Hunold
Jagd auf dem Kiez
In „Das Schattennetz“, dem vierten Teil ihrer Malin-Brodersen-Reihe, lässt Anette Hinrichs die Ermittlerin erneut in Hamburg nach einem Mörder suchen – Klischees inklusive
Von Fenya Hentsch
Kaltblütiges Morden im Norden
Neue Fälle für Peter Gerdes’ Kommissar Stahnke
Von Melisa Kriegs
Eine großartige Schriftstellerin und ein außerordentlicher Mensch hat uns verlassen
Gedanken zu Leben und Werk Mirjam Presslers
Von Karin Richter
Zum 70. Geburtstag von Slavoj Žižek: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Ein Geschenk und seine Folgen
Ein wiedergefundener satirischer Roman von Günter Kunert erinnert an die Zeit, in der mit Ostmark wenig anzufangen war
Von Dietmar Jacobsen
„Von Unterdrückung nicht widerlegbar“
Lobrede auf den Dichter Günter Kunert – aus dem Jahr 1980
Von Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranickis Veröffentlichungen über Günter Kunert: Sonderausgabe von literaturkritik.de
Von Thomas Anz
Zum 90. Geburtstag von Günter Kunert: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zum 90. Geburtstag von Christa Wolf: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Christa Wolf und der Literaturstreit im vereinten Deutschland: eine Dokumentation aus dem Jahr 1991 als Sonderausgabe in literaturkritik.de
Von Thomas Anz
Oscarverleihung in Zeiten des Wandels
Zwei sehr unterschiedliche Rassismus-Dramen und eine mexikanische Netflix-Produktion im Rennen um den „Besten Film“
Von Dominik Rose
Die WG der Romantiker
Peter Neumann schreibt in „Jena 1800“ über „Die Republik der freien Geister“
Von Oliver Pfohlmann
Auf der Flucht vor der Mutter
Joel Whitebook betrachtet Freuds Leben und Werk unter einem neuen Blickwinkel
Von Galina Hristeva
Der Intimfeind von Karl Kraus
Walter Schübler veröffentlicht seine Anton Kuh-Biografie
Von Stefan Tuczek
Von einem Fan für Fans
Hans Frey würdigt die Science-Fiction-Autorin James Tiptree jr. mit einer Monografie
Von Rolf Löchel
Die Herrin des Nietzsche-Archivs. Ulrich Sieg macht die Lesenden mit Elisabeth Förster-Nietzsche und ihrer Welt bekannt
And I live by the river
Andreas Martin Widmanns Zeitroman „Messias“ beschreibt den Alltag der Apokalypse
Von Svenja Frank
Vom Märchen der Familie
Michael Köhlmeiers neuer Familienroman „Bruder und Schwester Lenobel“
Von Lukas Pallitsch
Aufbruch und Enge
Ulrich Woelks Roman „Der Sommer meiner Mutter“ ist ein lakonisches Porträt einer Kindheit in den 1960er Jahren
Von Bernhard Walcher
Eine leichte Irritation des Sehens
„Am Kap des guten Abends“ versammelt acht Bildgeschichten von Lutz Seiler
Von Swen Schulte Eickholt
Der Engel der Vergangenheit blickt auf Konstantinopel
In ihrem Roman „Ein Winter in Istanbul“ parallelisiert Angelika Overath die historische Schichtung der Bosporusmetropole mit den emotionalen Verirrungen eines Gymnasiallehrers aus der Schweiz
Von Swen Schulte Eickholt
Sumpfblüten
Norman Ohlers Roman „Die Gleichung des Lebens“ erzählt preußische Geschichte gegen den Strich
Von Stefan Höppner
Kurz vor der Kernschmelze
Max Wolfs Debütroman „Glücksreaktor“ schwankt zwischen Überdosis und Transzendenzerfahrung
Von Sebastian Engelmann
Wahrer Dichter? Falscher Poet?
Steven Uhly entwickelt in seinem Roman „Den blinden Göttern“ ein Verwirrspiel um Dichtung und Wahrheit
Von Sofie Dobbener
Verlogene und verlorene Söhne
Christian Friedrich Daniel Schubarts „Zur Geschichte des menschlichen Herzens“ liegt erstmals in allen fünf Fassungen vor
Von Lukas Müller
Poesie und Politik
Nora Bossongs Gedichtband „Kreuzzug mit Hund“ ist eine Reise – durch die Zeit und von Deutschland bis in den Nahen Osten
Von Thorsten Schulte
Seelisches Schreiben
„Die harte Seite des Himmels“ von Crauss ist über den lyrischen Interessantismus erhaben
Von Konstantin Ames
Heinrich Deterings Gedichtband „Untertauchen“
Heike Nieder hat eine kinderlyrische „Hausapotheke“ mit Gedichten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart herausgegeben
Familienaufstellung
Kenzaburô Ôe gestaltet mit „Der nasse Tod“ eine literarische Konstellationsanalyse
Von Lisette Gebhardt
Die Rache des verlorenen Sohnes
Édouard Louis’ „Wer hat meinen Vater umgebracht“ hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck
Von Tobias Schmidt
Blut und Boden im Kinoformat
C. E. Morgans Südstaaten-Saga „Der Sport der Könige“ setzt ganz aufs Gefühl
Von Karl-Josef Müller
In den Träumen lesen
Peter Høegs Roman „Durch deine Augen“ verliert sich in pseudo-philosophischer Schaumschlägerei
Von Peter Mohr
Der Kampf um die Frau
Robert Louis Stevensons grandiose Novelle „Der Pavillon in den Dünen“
Von Georg Patzer
Beziehungen zwischen Männern
Neues von und nach Marcel Proust
Von Olaf Kistenmacher
Bernd-Jürgen Fischer über Robert de Montesquiou und Marcel Proust: Hinweis auf eine Sonderausgabe von literaturkritik.de
Fernster Ort
Ein Sammelband über Jenseitsfahrer, Totengespräche und unnatürliche Räume in der Gegenwartsliteratur
Von Michael Braun
Aus dem Rahmen gefallen
Ein von Christoph Kleinschmidt und Uwe Japp herausgegebener Band beschäftigt sich mit Rahmenzyklen in der europäischen Literatur
Von Albrecht Classen
Vom Umgang mit Uneindeutigkeiten
Mario Grizelj geht den religiösen Vorformen der Ästhetik nach
Von Jakob Christoph Heller
Wer niveauvoll Lachen will, gehe nicht in den Keller, sondern greife zum Handbuch
Das interdisziplinäre Komik-Handbuch erklärt Theorien und erzählt Mediengeschichten von Witz und Humor
Von Bernd Blaschke
Fast alles über eine immer schon moderne Dichterin
Handbuch zu Leben und Werk der Annette von Droste-Hülshoff
Von Karin S. Wozonig
Eine zentrale Gestalt der literarischen Moderne
Björn Weyand und Bernd Zegowitz versuchen die Rolle Otto Julius Bierbaums in der Literatur der Jahrhundertwende wieder ins heutige Bewusstsein zu holen
Von Klaus Hammer
Werkstücke
Zur Edition der Texte aus Stefan Georges Nachlass
Von Christophe Fricker
Bilden als kulturelles Konzept
Gisela Brinker-Gabler nimmt einen neuen Aspekt im Schaffen Lou Andreas-Salomés in den Blick
Von Rolf Löchel
Aus dem Reiche des Polyhistors
Anmerkungen zum Goethejahrbuch 2016
Von Martin Meier
Lesen als kompensatorischer Heilsweg: steinig, aber lohnend
Mit 35 Jahren Verspätung ist Anselm Haverkamps Habilitationsschrift „Klopstock/Milton – Teleskopie der Moderne“ erschienen
Von Martin A. Hainz
Der frühneuzeitliche Lessing
Friedrich Vollhardts Monografie öffnet neue Forschungsperspektiven zum Verständnis des berühmten Aufklärers
Von Bernhard Walcher
Nix Nietzsche? Paratexte und Rezensionen zu Robert Müllers Roman „Tropen“ (1915) im Ergänzungsband zur Werkausgabe
„Nennt mich Ishmael“ versammelt Friedhelm Rathjens Aufsätze und Miszellen zu Leben und Werk von Herman Melville
Lebendige Bücher
Der von Patrizia Carmassi und Gia Toussaint herausgegebene Sammelband „Codex und Material“ eröffnet neue Zugänge zur Handschriftenkultur
Von Alissa Theiß
Keltischer König Artus. Mit „Arthur in the Celtic Languages“ ist den Herausgebern Ceridwen Lloyd-Morgan und Erich Poppe die erste umfassende Zusammenstellung zur literarischen Artustradition der keltischen Sprachen gelungen
Von Gender-Stars und -Sternchen
Anne Wizorek und Hannah Lühmann debattieren über Gleichberechtigung in der Sprache
Von Willi Huntemann
Die gefährliche Lust auf Knopfdruck
Die Münchner Paar- und Sexualtherapeutin Heike Melzer warnt vor den Risiken und Nebenwirkungen einer digital beschleunigten und entfesselten Sexualität
Von Oliver Pfohlmann
Care – ein revolutionäres Projekt
Die feministische Soziologin Ute Gerhard plädiert überzeugend „für eine andere Gerechtigkeit“
Von Rolf Löchel
Von Frauen, Männern und Menschen
Charlotte Perkins Gilman erklärt, wie es zur Kultur der Männer kam
Von Rolf Löchel
Beharrlichkeit gegen Willen, Reifung gegen Modellierung
François Julliens „Euro-chinesisches Lexikon des Denkens“ ist mehr als nur gelungen
Von Georg Patzer
Der Mensch ist des Menschen Feind
Ingo Reuter analysiert die Endzeitserie „The Walking Dead“ und führt uns zugleich die Brüchigkeit der Gegenwart vor Augen
Von Halina Hackert
Aus alt mach teuer
Die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre modellieren umständlich, wie Privatunternehmen und Behörden narrative Arten der Wertschöpfung etablierten
Von Bernd Blaschke
Pöbelnde Mittelschicht
Björn Vedder fragt, warum wir die Superreichen verteufeln
Von Christophe Fricker
Im Halbzeughaus der Metapher
Anselm Haverkamp durchleuchtet Hans Blumenbergs Phänomenologie der Geschichte zur Bildung der Menschheit
Von Michael Braun
Was ist der Mensch?
Helmuth Plessner führt in die Philosophische Anthropologie ein
Von Thorsten Paprotny
Freiheit stirbt mit jedem Klick
„Welt ohne Geist“: Franklin Foer erklärt, warum Google, Amazon und Co. uns in eine düstere Zukunft führen
Von Oliver Pfohlmann
Gegen den Zeitgeist des Ungefähren
Hans-Peter Schwarzʼ Lebenserinnerungen zeichnen sich durch Mut zur Provokation und Witz aus, neigen aber an einigen Stellen zur Langatmigkeit
Von Günther Rüther
Patriotismus als lebendiges Verantwortungsgefühl
Mit seinen kritischen „Gedanken eines Moskauer Dissidenten“ meldet sich der russische Historiker und Soziologe Igor Tschubais in pointierter Weise zu Wort
Von Volker Strebel
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