Zum 80. Geburtstag von Wilhelm Genazino: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Am 22. Januar 2023 wäre der im Dezember 2018 in Frankfurt gestorbene Büchner-Preisträger Wilhelm Genazino achtzig Jahre alt geworden. In der F.A.Z. sind eben zu diesem Anlass Erinnerungen seiner Tochter Julia an ihren Vater veröffentlicht worden, die ihn sehr vermisst und ihm dankbar ist für seine häufige Hilfe in „schwierigen Situationen“. Am 23. Januar erscheint im Hanser Verlag eine von Jan Bürger und Friedhelm Marx herausgegebene Sammlung bislang unbekannter Notizen von ihm, die als „ein Schlüssel zu seinem Werk“ angekündigt wurden und „den Autor als verzweifelten Glückssucher, als hochsensiblen Zeitzeugen und funkelnden Aphoristiker“ erkennen lassen.

In literaturkritik.de sind bisher folgende Beträge über Wilhelm Genazino erschienen:

„In zwei Formen gleichzeitig leben“?
Zu Wilhelm Genazinos Heidelberger Poetikvorlesungen „Die Angst vor der Penetranz des Wirklichen“
Von Günter Helmes
Ausgabe 04-2021

Von kleinen Kraftbatterien und wuchernden Klebearbeiten.
Über zwei posthum erschienene Gespräche mit Wilhelm Genazino
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 04-2021

Zum Tod von Wilhelm Genazino: aus dem Archiv von literaturkritk.de
Ausgabe 12-2018

Nils Lehnerts erzähltheoretische und (literatur–)psychologische Dissertation über „Wilhelm Genazinos Romanfiguren“
Ausgabe 12-2018

Wilhelm Genazino, seine Figurenromane und Romanfiguren.
Nachruf als wissenschaftliche Nachlese
Von Nils Lehnert
Ausgabe 12-2018

Über Wilhelm Genazinos Roman „Ein Regenschirm für diesen Tag“.
Aus dem Literarischen Quartett am 17. August 2001
Von Marcel Reich-Ranicki
Ausgabe 12-2018

Chronist des alltäglichen Wahnsinns.
Zum Tod des Georg-Büchner-Preisträgers Wilhelm Genazino
Von Peter Mohr
Ausgabe 12-2018

Kaltblütig am Unverstandenen vorbeigehen.
Wilhelm Genazino wird immer besser, obwohl er mit „Bei Regen im Saal“ wieder den gleichen Roman wie alle vorherigen geschrieben hat
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 01-2015

„Der Augenblick der Arbeit ist der Augenblick des Glücks“.
Wilhelm Genazino beherrscht die Kunst, im Kleinen das Große zu sehen, auch außerhalb der Welt seiner Romane
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 03-2013

Der Erfinder der Liebesblödigkeit.
Zum 70. Geburtstag des Georg-Büchner-Preisträgers Wilhelm Genazino
Von Peter Mohr
Ausgabe 01-2013

„Auftrittstreppchen fürs Ich“ – Idyllen in der Halbnatur versammelt.
Bunt gewitzte Essays und Reden von Wilhelm Genazino
Von Michael Braun
Ausgabe 12-2012

Urbane Streuner zwischen Empörung und Scheitern.
Ein von Friedhelm Marx und Andrea Bartl herausgegebener Sammelband zum Werk Wilhelm Genazinos leistet Pionierarbeit
Von Thorsten Carstensen
Ausgabe 05-2012

Im „Verwurstungsbetrieb des Lebens“.
Wilhelm Genazino schreibt immer wieder dasselbe Buch – es zu lesen, ist nach wie vor ein nachdenklich stimmendes Vergnügen
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 10-2011

Der Roman zur Krise?
Wilhelm Genazino erzählt „Das Glück in glücksfernen Zeiten“
Von Alexandra Pontzen
Ausgabe 05-2009

Man muss stillhalten.
So lautet das Credo des neuen Romans „Mittelmäßiges Heimweh“ von Wilhelm Genazino
Von Mechthilde Vahsen
Ausgabe 06-2007

Ein falsches Timing von Heftigkeiten.
Ein Spaziergang mit Wilhelm Genazino durch Frankfurt
Von Ulrich Rüdenauer
Ausgabe 07-2005

Kunst machen heißt Fehlschlägen nachschauen.
„Der gedehnte Blick“ zurück von Wilhelm Genazino
Von Alexandra Pontzen
Ausgabe 05-2005

Eine Frau zu viel?
Wilhelm Genazino erzählt von der Liebeskrise eines älteren Mannes
Von Mechthilde Vahsen
Ausgabe 04-2005

Beiträge aus dem Archiv von literaturkritik.de anlässlich der Büchner-Preis-Vergabe an Wilhelm Genazino
Ausgabe 11-2004

„Ziel der Scham ist das Verschwinden“.
Wilhelm Genazino bei „Text und Kritik“
Von Alexandra Pontzen
Ausgabe 11-2004

Alltagsfrust und Kleinbürgertum.
Wilhelm Genazinos Entwicklungsroman „Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman“
Von Anne K. Betz
Ausgabe 04-2003

Was sage ich bloß den jungen Leuten?
Zwei Abiturreden von Wilhelm Genazino und Birgit Vanderbeke
Von Carina Becker
Ausgabe 09-2002

Massakrierte Gedanken.
Interview mit Wilhelm Genazino über Sehnsucht, Peinlichkeit und Wahnsinn
Von Manfred Stuber
Ausgabe 02-2002

Flaneur mit Luxusschuhen.
Wilhelm Genazinos Roman „Ein Regenschirm für diesen Tag“
Von Peter Mohr
Ausgabe 09-2001

Jederzeit auslachbar.
Wilhelm Genazinos „Kassiererinnen“ als moderne Feen im Supermarkt
Von Eva Leipprand
Ausgabe 10-1999

 T.A.