Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 5, Mai 2024
Vorbemerkungen zur Mai-Ausgabe 2024
Von Redaktion literaturkritik.de
Vorwort zum Schwerpunkt
W.G. Sebald zum 80. Geburtstag
Von Uwe Schütte
Aneignung der Vergangenheit
Ein Interview mit W.G. Sebald vom Sommer 2001
Von Uwe Pralle
Zeitreisen durch die Gegenwart
Eine Radiosendung zum Werk von W.G. Sebald
Von Uwe Pralle
Luftkrieg und Philatelie
Blicke ins Briefmarkenalbum mit Sebald
Von Uwe Schütte
You could describe them as artworks
W.G. Sebald’s image practice, and an accomplice, emerge from the shadows
Von Angus Sutherland
Zum 80. Geburtstag des früh verstorbenen W.G. Sebald: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Von Redaktion literaturkritik.de
Nippel – Das letzte Tabu
Warum weibliche Brüste auf Social Media immer noch zensiert werden
Von Dirk Kaesler und Stefanie von Wietersheim
Jenny Erpenbeck erhält International Booker Prize
Von Redaktion literaturkritik.de
Die Macht des Schicksals
Im Alter von 77 Jahren ist der große amerikanische Schriftsteller Paul Auster verstorben
Von Sascha Seiler
Zum Tod von Paul Auster: aus dem Archiv von literaturkritik.de
In der Welt zuhause und ein Mitteleuropäer im Herzen
Zum Tod des amerikanischen Germanisten, Literaturwissenschaftlers und Übersetzers deutsch-jüdisch-böhmischer Herkunft Peter Demetz (1922-2024)
Von Volker Strebel
Zum Tod des Literaturwissenschaftlers Peter Demetz: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Vielseitiger Poet und renommierter Gelehrter
Zum 90. Geburtstag des Georg-Büchner-Preisträgers Adolf Muschg am 13. Mai
Von Peter Mohr
Zum 90. Geburtstag von Adolf Muschg: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zum Tod der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zum Tod des Schriftstellers Walter Kappacher: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zum 70. Geburtstag von Rainald Goetz: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zwischen Tradition und Innovation, zwischen Höhenkamm und Heftroman
Caterina Albert i Paradís entführt mit „Ein Film (3000 Meter)“ nach Barcelona und in die katalanische Provinz des frühen 20. Jahrhunderts
Von Günter Helmes
Übersetzt von Klaus Bonn erscheinen mit „Transzendentaler Wildhafer“ von 1873 erstmals die gleichnamige Erzählung und eine späte Kurzgeschichte Alcotts auf Deutsch
Zwei Kleinode
Mit den Publikationen von „An meinen unbekannten Leser“ und „Zwei Soldaten“ erneuert der Verlag „das vergessene buch“ seine Verdienste um Maria Lazar
Von Rolf Löchel
Die Tauglichkeit der Übersetzungsarbeit
Ein auf Rumänisch geführtes Gespräch zwischen E. M. Cioran und Ion Deaconescu liegt nun in einer deutschen Übersetzung vor
Von Thomas Merklinger
Science Fiction ohne Krieg der Sterne
Ein liebenswertes utopisches Jugendbuch aus den 1950er Jahren in Neuausgabe
Von Wolfgang Bühling
Ästhetische Innovation und Praxis
Ästhetische und literaturpraktische Schriften von Karl Philipp Moritz in opulenter Kommentierung
Von Markus Bauer
Avantgardistische Prosa – Eine überarbeitete und erweiterte Neuausgabe von Wilfried Ihrig
Ich merkte mir alles
Dana von Suffrins Roman „Nochmal von vorne“ ist eine künstlerische Gratwanderung
Von Peter Mohr
Italien kann die Seele öffnen
Bodo Kirchhoffs neuer Roman „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ zeigt Wege auf, um Leichtigkeit und Freiheit im Leben zu finden
Von Thorsten Schulte
Die Fomo-Generation
Ilona Hartmanns Anti-Roman „Klarkommen“ macht auf eindrucksvolle Weise deutlich, was man noch alles verpassen kann, wenn man schon alles verpasst hat
Von Stephan Wolting
Zwischen Humor und Weltpolitik
Jakob Augstein erzählt in seinem Roman „Die Farbe des Feuers“ humorvoll von den Eskapaden einer vermögenden Unternehmerfamilie aus Schwaben
Von Peter Mohr
Literarische Tradition trifft auf moderne Themen und Figuren
In „Liste der gebliebenen Dinge“ wählt Katrin Schumacher als Setting das Künstlermilieu
Von Bozena Badura
Wenn Tierschutz zu Animal Hoarding ausartet
In „Tiere, vor denen man Angst haben muss“ erzählt Alina Herbing vom Eindringen ungezähmter Natur in die Zivilisation
Von Anne Amend-Söchting
Von Chur nach Istanbul
Mit ihrem Roman „Unschärfen der Liebe“ setzt Angelika Overath die Liebesgeschichte zwischen Baran, Cla und Alva fort
Von Michael Fassel
Wo verläuft die Grenze zwischen Chance und Gefahr?
Karl Olsberg zeichnet in „Virtua“ ein real vorstellbares Zukunftsszenario nicht-kontrollierter künstlicher Intelligenz
Von Stefanie Steible
Eine vertrackte Liebesgeschichte
In Alina Bronskys Roman „Schallplattensommer“ bringt die Ankunft einer fremden Familie viel Unruhe in ein kleines ostdeutsches Dorf
Von Dietmar Jacobsen
Welt im Wandel
Mit „Krähen im Park“ setzt Christoph Peters seine auf Wolfgang Koeppen Bezug nehmende „Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns“ fort
Von Dietmar Jacobsen
Eurofuturismus
Jasmin Schreibers Nahzukunftsroman „Endling“ endet bedauerlicherweise selbst
Von Rolf Löchel
Alles ist Gedicht
Jan Wagner vermittelt in „Steine & Erden“ mit jedem Gedicht einen ebenso spielerischen wie präzisen Blick auf die Welt, in der das Unerwartete Vorfahrt genießt
Von Nora Eckert
Die Welt als Wille und Wurmloch
Emma Braslavskys Roman „Erdling“ ist weit mehr als ein fantastischer Roman über deutsche Science Fiction
Von Rolf Löchel
Vier gegen das Deutsche Reich
In Max Annas Roman „Berlin, Siegesallee“ begehrt ein kleines Häuflein von Idealisten gegen die Auswüchse des deutschen Kolonialismus auf
Von Dietmar Jacobsen
Raum der Erinnerung und Raum der Kunst
Jan Peter Bremer kehrt in seinem Roman „Nachhausekommen“ zur Kindheit und Jugend zurück
Von Dennis Borghardt
Freiheit für die Andersdenkenden
In Jürgen Heimbachs neuem Roman „Waldeck“ weht in den 1960er Jahren ein frischer Wind durch die verkrusteten Strukturen der alten Bundesrepublik
Von Dietmar Jacobsen
Jede Geschichte ist ein Stück Heimat
In Kathrin Aehnlichs Roman „Der König von Lindewitz“ wird ein kleiner ostdeutscher Stadtteil zum Nabel der Welt
Von Dietmar Jacobsen
Lyrische Himmelskunde
Tom Schulz dichtet in „Die Erde hebt uns auf“ verspielt theologisch
Von Thorsten Paprotny
Gieriger Zar endet im Kellerloch
Isaak Pokrow erzählt in neun Märchen vom Teufel Pontykin
Von Rainer Rönsch
Bericht aus der „Totenstation“
Thomas Meyer-Falk erzählt aus der Sicherungsverwahrung und über seine insgesamt 27-jährige Haftzeit
Von Michael Eschmann
Ein Genickschlag zur Rettung eines Lebenswerks?
Frank Wilmes macht den Düsseldorfer Stadtteil „Himmelgeist“ zum Schauplatz eines Mordes
Von Rainer Rönsch
Ein Roman über das Schreiben in unbegreiflichen Zeiten
Sigrid Nunez erzählt in „Die Verletzlichen“ von einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft und über Freundschaft. Sie landet so bei den existentiellen Fragen des Schreibens
Von Nora Eckert
Magisch-mythischer Realismus mit einem Schuss Noir
In „Die Sieben Monde des Maala Almeida“ erzählt Shehan Karunatilaka in verblüffender Erzählkonstruktion vom Bürgerkrieg in Sri Lanka in den 1980er Jahren und vom (Zwischen-)Leben nach dem Tod
Von Karsten Herrmann
Ein Ort des Grauens
Die chilenische Schriftstellerin Nona Fernandez berichtet in „Twilight Zone“ über das Leben in einem repressiven Staatssystem
Von Sascha Seiler
Unterkriegen lassen sie sich nicht
Joanna Bator erzählt in „Bitternis“ eine Familiengeschichte über vier Generationen aus Frauenperspektive
Von Liliane Studer
Historischer Roman mit Zeitreisen zur progressiven Verwirrung
„Die fernere Zukunft“ als sprachliches Kunstwerk und Leseereignis
Von Marcel Baumann
Nahezu glücklich
Über Richard Fords gealterten Frank Bascombe
Von Peter Kock
Im Reparatur-Café des Lebens
Toshikazu Kawaguchi verhilft mit „Bevor sich unsere Wege trennen“ Menschen zu einer magischen Wiedergutmachung
Von Lisette Gebhardt
Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit
Neues von der DVjs
Von Markus Steinmayr
Dreiteilig aus der Sinnkrise
Seit wann ist „Die Romantrilogie“ in Mode – und warum ? Die Germanistin Victoria Gutsche ist dieser Frage nachgegangen und hat Aufkommen und Konjunktur der „großen Form“ im 19. und 20. Jahrhundert untersucht
Von Martin Ernst
Die andere moderne Revolution
Florian Kappeler untersucht die deutsche Literatur der Haitianischen Revolution von der Spätaufklärung bis ins postkoloniale Zeitalter
Von Sandra Folie
Literarische Texte sind wertvoll – gerade in ihrer Zeitgebundenheit
Rolf Selbmann bewertet in seinem Buch „Von Auerbach zu Auerbach“ detailreich die Literatur des Realismus
Von Martin Lowsky
Das literarische Lebenswerk eines gefeierten und gescholtenen Schriftstellers
Harro Zimmermann legt eine umfassende und fulminante Günter Grass-Biografie vor
Von Manfred Orlick
Die Wahrheit hinter der Wahrheit
Philip Reich thematisiert die „Genese literarischer Tradition zwischen Mittelalter und Neuzeit“ und sucht dabei liebgewordene Klischeevorstellungen und deren Grundlagen zu entlarven
Von Jörg Füllgrabe
Vor dem Aufbruch
Johannes Janota stellt die „Perikopenlieder Michel Beheims“ und damit „Bibelversifikationen im vorreformatorischen Sangspruch“ vor
Von Jörg Füllgrabe
Poetik des Schriftstellerporträts
Peter Stamms Zürcher Poetikvorlesungen „Eine Fantasie der Zeit“ reflektieren die Entstehung seines Romans „In einer dunkelblauen Stunde“
Von Thomas Merklinger
Exotismus – literaturhistorischer Ausschuss oder postkoloniale Lebenskunst? Ein Sammelband behandelt „Exotismen in der Kritik“
Vom eigensinnigen Studenten Uwe Johnson
André Kischel gräbt nach den Wurzeln des Dichters in seiner Promotion „Wofern man nur richtig zu lesen versteht“
Von Karl-Josef Müller
Ein Leben in zersprungenen Stücken
Bertrand Badiou legt ein umfassendes Text/Bild-Mosaik zu Paul Celans Leben und Schreiben vor
Von Ulrich Klappstein
Kurz vor der Weltherrschaft
Michael Wildenhain hat eine „kurze Geschichte der künstlichen Intelligenz“ vorgelegt
Von Walter Delabar
Reden zu Israel
David Grossmans Reden im Band „Frieden ist die einzige Option“ plädieren für Humanität und Demokratie und trauern um die Opfer des 7. Oktobers
Von Florian Birnmeyer
Barrikaden in Hamburg
Die Hamburger KP probte im Oktober 1923 den Aufstand. Ein Überblick in „Die bedrohte Stadtrepublik“, herausgegeben von Olaf Matthes und Ortwin Pelc
Von Walter Delabar
Neues Magazin für Pfalzer Literatur und Kultur
Mit „PalatinArt“ informiert der Bezirksverband Pfalz über Geschichte und Kultur der Region
Von Manfred Orlick
Heilung ist nicht zu erwarten
Matti Friedman begleitet in „Wer durch Feuer“ Leonard Cohen im Jom-Kippur-Krieg 1973
Von Karl-Josef Müller
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