Zum 70. Geburtstag von Rainald Goetz: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Am 24. Mai 1954 ist Rainald Goetz, der 2015 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, in München geboren worden. 1983 erregte der promovierte Arzt und Historiker, damals neunundzwanzig Jahre jung, während des Klagenfurter Wettbewerbs um den Ingeborg-Bachmann-Preis durch einen spektakulären Akt blutiger Selbstverletzung nachhaltige öffentliche Aufmerksamkeit und auch durch seinen ersten Roman Irre. Zu seinem 70. Geburtstag hat der Suhrkamp Verlag jetzt zwei neue Bücher von ihm veröffentlicht: den Band wrong mit einer Sammlung von Interviews, Essays, Reden und Tagebuchpassage aus den letzten beiden Jahrzehnten sowie den Band Lapidarium mit drei Theaterstücken.

In literaturkritik.de sind bisher folgende Artikel über Rainald Goetz erschienen:

Rainald Goetz: „Dankesrede für den Büchner-Preis“.
Von Moritz Baßler
Ausgabe 12-2015

Hinlangen.
Schön an Rainald Goetz’ Texten ist, was Volker Weidermann entsetzt
Von Markus Joch
Ausgabe 11-2015

Büchner-Preis 2015 an Rainald Goetz: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Ausgabe 07-2015

Böse genug, um derart hässlich zu sein.
Zur Kritik an Rainald Goetz’ Roman „Johann Holtrop“
Von Alexander Weil
Ausgabe 11-2012

Rien ne va plus.
Rainald Goetz’ Roman „Johann Holtrop“
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2012

So kaputt wie Deutschland.
Rainald Goetz erklärt die Nullerjahre zu Geschichte, versäumt allerdings, aus ihr große Literatur zu machen
Von Juan Sol
Ausgabe 10-2012

Rezensionen zu Büchern von und über Rainald Goetz aus dem Archiv von literaturkritik.de
Ausgabe 10-2012

Die traurige Wirklichkeit des Wahnsinns.
Rainald Goetz‘ erster Roman „Irre“
Von Thomas Anz
Ausgabe 10-2012

Hochkulturarroganz und Seriositätsidee.
Rainald Goetz – vom Publizisten zum literarischen Medienbeobachter
Von Lutz Hagestedt
Ausgabe 10-2012

„Geschwerl und Nullenpack“.
Kein Entkommen aus der akademischen Spähre: Ein Sammelband versucht Rainald Goetz zu fassen zu kriegen
Von Andreas Thamm
Ausgabe 02-2012

Sinnsuche, Satzsuche, Bildsuche.
Rainald Goetz wechselt in seinem Buch „elfter september 2010“ zum Fotobuch und bleibt dem erlebten Moment so fern wie je
Von Walter Delabar
Ausgabe 10-2010

Vox nihili.
Rainald Goetz labert – jetzt auf CD
Von Daniel Krause
Ausgabe 05-2010

Liberté Égalité Fraternité.
Fast eine Theorie. „loslabern“ von Rainald Goetz
Von Alexander Weil
Ausgabe 12-2009

Klages Gesang.
Rainald Goetz‘ veröffentlicht sein „Vanity Fair“-Internet-Tagebuch
Von Walter Delabar
Ausgabe 02-2009

Vom Material zum Tagebuch.
Zwei Zeitmitschriften, „1989“ und „Abfall für alle“, von Rainald Goetz
Von Lutz Hagestedt
Ausgabe 07-2004

In Unkenntnis des Performativen.
Anna Opels Dissertation über die Gegenwartsdramatik bei Werner Fritsch, Rainald Goetz und Sarah Kane
Von Christoph Schmitt-Maaß
Ausgabe 04-2004

Keine Laudatio.
Eine Dokumentation über den Wilhelm-Raabe-Preis für Rainald Goetz
Von Helge Schmid
Ausgabe 12-2001

Ganz im Inneren der Gegenwart.
Rainald Goetz schreibt weiter an seinem Tagebuch des Jetzt im „Jahrzehnt der schönen Frauen“
Von Ulrich Rüdenauer
Ausgabe 07-2001

Adapted from a true story.
Rainald Goetz vollendet seinen Heute-Morgen-Zyklus mit der Erzählung „Dekonspiratione“
Von Lutz Hagestedt
Ausgabe 04-2000

Der Chronist des Augenblicks.
Rainald Goetz‘ Internet-Tagebuch ist bei Suhrkamp erschienen
Von Günther Fischer
Ausgabe 12-1999

Hörspiel des Monats Mai 1999.
„Jeff Koons“ von Rainald Goetz
Von Redaktion literaturkritik.de
Ausgabe 07-1999

Trugbilder-Scheinwelten.
Alan Islers vielversprechender Universitätsroman „Goetzens Bilder“
Von Tilman Urbach
Ausgabe 06-1999

Kritische Affirmation.
Rainald Goetz in seinem neuen Theaterstück „Jeff Koons“
Von Ekkehard Knörer
Ausgabe 04-1999

T.A.