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Autoren : Adorno, Theodor W. |
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Theodor Ludwig Wiesengrund-Adorno, geb. am 11.9.1903 in Frankfurt am Main, gest. am 6.8.1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts, als Sohn von Oscar Wiesengrund, Eigentümer einer alteingesessenen Weingroßhandlung, und seiner Frau, der italienischen Sängerin Maria, geborene Calvelli-Adorno della Piana. 1918/19 Am Gymnasium Freundschaft mit Siegfried Kracauer 1919 Kompositionsunterricht am Hochschen Konservatorium bei Bernhard Sekles und Edward Jung (Klavier) 1921 Abitur als primus omnium. Studium der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft in Frankfurt. Musikkritiken für die "Neuen Blätter für Kunst und Literatur". Während des Studiums Beginn der Freundschaft mit Max Horkheimer und Walter Benjamin 1924 Promotion über "Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie" bei Hans Cornelius (1863-1947) 1925/26 Wien. Musiktheorie und Kompositionsunterricht bei Alban Berg, Klavierstudium bei Eduard Steuermann. 1928 Frankfurt. Kontakte zum Kreis um Max Horkheimer (1895-1973). Rückziehung der ersten Habilitationsschrift "Der Begriff des Unbewußten in der transzendentalen Seelenlehre" 1928-30 Redakteur beim "Anbruch. Österreichische Zeitschrift für Musik" (Wien). Setzt sich für den Schönberg-Kreis ein 1931 Habilitation bei Paul Tillich (1886-1965) mit "Kierkegaard, Konstruktion des Ästhetischen". Privatdozent für Philosophie. Antrittsvorlesung über "Die Aktualität der Philosophie" 1933 Amtsenthebung und Entzug der Lehrbefugnis 1934 Exil in England, zunächst London, dann Oxford. Dozent am Merton College 1937 Heirat mit der Chemikerin Dr. Margarete Karplus 1938 Emigration in die Vereinigten Staaten, zunächst auf Einladung Max Horheimers in New York. Mitglied des ebenfalls übergesiedelten Instituts für Sozialforschung. Mitarbeit am "Radio Research Project" 1941-49 Los Angeles. Arbeit an "Dialektik der Aufklärung" mit Horkheimer. Berkeley Project on the Nature and Extent of Antisemitism: "The Authoritarian Personality". Zusammenarbeit mit Hanns Eisler. Entstehung von "Minima Moralia" und "Philosophie der neuen Musik" 1947 Veröffentlichung "Dialektik der Aufklärung" in den USA. (Erscheint erst 1969 in Deutschland) 1949/50 Rückkehr nach Frankfurt. Mitglied des 1950 wiederbegründeten Instituts für Sozialforschung, ab 1958 zusammen mit Max Horkheimer dessen Leiter. Veröffentlichung "Philosophie der neuen Musik", "Der autoritäre Charakter" ab 1949 außerplanmäßiger Professor, 1953 außerordentlicher Professor der Sozialphilosophie, von 1956-1969 ordentlicher Professor der Soziologie und Philosophie. 1951 Veröffentlichung "Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben" 1952-53 USA.Wissenschaftliche Leitung der Hacker Foundation in Beverly Hills 1954 Arnold Schönberg-Medaille 1956-69 Ordinarius an der Frankfurter Universität. "Zur Metakritik der Erkenntnistheorie"(1956). "Jargon der Eigentlichkeit - Zur deutschen Ideologie"(1964) 1959 Berliner Kritikerpreis für Literatur 1961 Beginn des "Positivismusstreits" mit Karl Popper auf dem Soziologentag in Tübingen 1963 Goethe-Plakette. Vorsitzender der deutschen Gesellschaft für Soziologie. "Studien zu Hegel" 1966 "Negative Dialektik" Angaben nach nach Suhrkamp Verlag, März 2009 Artikel über Adorno in literaturkritik.de: Aufklärung der Dialektik. Psychoanalyse als Kritik der politischen Ökonomie. Die durchschlagende Kraft der Vernunft. Einen Menschen aus Texten entstehen lassen. „Man hat’s halt schwer als Dialektiker“. Moral nach Auschwitz. Eine gefährdete Freundschaft. Das Kind mit dem Bade. "Max, soweit haben wir's gebracht.". "Ach Max! Es ist doch schön.". "Ach Max, jetzt endlich ist es soweit ...". Der allgegenwärtige Teddie. Adorno-Ausgabe in der Digitalen Bibliothek Auf dem Weg zur großen Theorie. Ein geschichtlicher Entwurf. Deutschland ein Problem. Der Märtyrer des Glücks. | ||||||||
Aktualisiert am 2009-03-07 17:08:57 | ||||||||
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