Zum 70. Geburtstag von Ralf Rothmann: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Am 10. Mai 1953 wurde der Schriftsteller Ralf Rothmann in Schleswig geboren. Er wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt seit 1976 in Berlin. Seine ersten literarischen Werke sind in den achtziger Jahren erschienen. Rothmann wurde seitdem mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zwei Monate vor seinem 70. Geburtstag wurde angekündigt, dass ihm am 19. September in München der Thomas-Mann-Preis von der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verliehen wird – mit der Begründung, dass sein Werk „auf einzigartige Weise in raue, aufreibende Arbeitswelten abtaucht und zugleich die Krisen und Abgründe einer künstlerischen Lebensform schildert“. Im April ist in der Bibliothek Suhrkamp sein Band Theorie des Regens mit einer Sammlung persönlicher Notizen aus fünfzig Jahren erschienen.

In literaturkritik.de sind bisher folgende Rezensionen zu Ralf Rothmanns Büchern veröffentlicht worden:

Auf der Jagd nach ein bisschen Luxus.
Mit „Die Nacht unterm Schnee“ schließt Ralf Rothmann seine Trilogie von Romanen über die Nachkriegszeit ab
Von Günter Rinke
Ausgabe 08-2022

Die Angst ist ein Plural.
In seinen Erzählungen „Hotel der Schlaflosen“ beweist Ralf Rothmann einmal mehr seine schonungslose Hingabe ans Erzählen
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 12-2020

Versuch, den Vater zu verstehen.
Rothmanns Roman „Im Frühling sterben“ erzählt die Genese einer posttraumatischen Belastung
Von Alexandra Pontzen
Ausgabe 09-2015

Die Sorgen der Hühner.
In acht neuen Erzählungen Ralf Rothmanns wird die raue Wirklichkeit mit Wunsch und Traum konfrontiert
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 09-2012

Man ist mehr Monster als man weiß.
In „Feuer brennt nicht“ zeichnet Ralf Rothmann ein tomografisch genaues Porträt eines spleenigen Schriftstellers
Von Andreas Tiefenbacher
Ausgabe 11-2009

Grenzgebiet Mensch.
Mit einer Prise Hoffnung erzählt Ralf Rothmann in „Rehe am Meer“ vom Sterben, Misserfolgen und Einsamkeit
Von Agnes Koblenzer
Ausgabe 12-2006

Über Tage.
Ralf Rothmann schildert in „Junges Licht“ das Ende einer Kindheit im Ruhrgebiet
Von Christoph Jürgensen
Ausgabe 11-2004

Wie für Tränen gemachte Stille.
Der neue Rothmann führt viele kleine Alltagsdramen auf vielen kleinen Alltagsbühnen auf
Von Christina Langner
Ausgabe 05-2003

Leidensbereit.
Ralf Rothmanns Erzählband „Ein Winter unter Hirschen“
Von Gustav Mechlenburg
Ausgabe 02-2002

Eingeklemmtes Leben.
Ralf Rothmanns Roman aus der Bergarbeiterwelt
Von Monika Papenfuß
Ausgabe 04-2000

Salomos weiser Erbe.
Ralf Rothmann überzeugt durch selbstironische Zwischentöne
Von Stefanie Hauck
Ausgabe 12-1999

T.A.