Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 7, Juli 2010
Zu dieser Ausgabe
Es muss nicht immer ein ‚turn‘ sein
Typen und Funktionen kodifizierender Publikationen in der Germanistik 1970-2010
Von Jörg Schönert
Lehren aus der Konjunktur
Beobachtungen zur aktuellen Lehrbuchkultur in der germanistischen Literaturwissenschaft
Von Claudius Sittig und Jan Standke
Einführungen: Germanistik allgemein
Einführungen: Literaturwissenschaft allgemein
Einführungen: Literaturwissenschaft, Literaturtheorie und Textanalyse
Einführungen: Epochen
Einführungen: Gattungen
Einführungen: Autoren und Werke
Einführungen: Sprachwissenschaft
Hilflose Wissenschaft?
Leidiges Thema Plagiate: Volker Rieble schreibt über das Versagen der Wissenschaftsmoral
Von Walter Delabar
Von Beamten und der Bourgeoisie
Über Nicholas Boyles „Kleine deutsche Literaturgeschichte“
Von Tobias Kurwinkel
Erprobung eines poetologischen Epochenbegriffs
Detlef Kremers Romantik-Lehrbuch in der dritten Auflage
Von Anton Philipp Knittel
Lazarillo und seine Nachfolger
Hans Gerd Rötzer analysiert die Anfänge des europäischen Schelmenromans
Von Anke Pfeifer
Ein Rassist als moderner Lyriker
Joachim Dycks Einführung in Leben und Werk von Gottfried Benn versucht, die Rolle des Dichters im „Dritten Reich“ zu relativieren
Von Ursula Homann
Die deutsche Sprache will gelernt sein – aber wie?
Hans-Werner Huneke und Wolfgang Steinig haben mit „Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung“ ein bemerkenswert umfangreiches Lehrbuch geschrieben
Von Anabell Schuchhardt
„Versprengte Gemeinschaft“ – Walter Delabar stellt in seinem „Studienbuch“ wichtige Autoren der deutschsprachige Literatur von 1918-33 vor und umreißt die „Klassische Moderne“
Die globale Zwangsreligion der Menschheit
Anmerkungen zum Religiokapitalismus
Von Dirk Kaesler
Fluch dem Krieg!
Zum 150. Geburtstag der noch immer weithin als schlichte Heimatdichterin verkannten Schriftstellerin Clara Viebig
Von Rolf Löchel
Zum 100. Geburtstag H.G. Adlers
H.G. Adler und die Dichtung der Prager Schule
Von Katja Schickel
This Land is Ourland, That Land is Herland
Eine Femmage zum 150. Geburtstag der US-amerikanischen Autorin Charlotte Perkins Gilman
Von Rolf Löchel
Lächeln, auch wenn das Herz zerbricht
Zum ersten Todestag von Michael Jackson
Von Thorsten Schulte
Zum Tod des Literaturnobelpreisträgers José Saramago - Aus dem Archiv von literaturkritik.de
Ein „glückliches Ereignis“ unter den Bedingungen des 20. Jahrhunderts
Der von Ricarda Dick herausgegebene Briefwechsel zwischen Werner Kraft und Wilhelm Lehmann liefert ein Panorama deutscher Geistesgeschichte von 1931 bis 1968
Von Jörg Schuster
Hofräte, Kommis und sonstige Unrechte
Anke Heimberg erwirbt sich mit der Herausgabe eines vergessenen Romans der von den Nazis ermordeten Schriftstellerein Lili Grün ein bleibendes Verdienst
Von Rolf Löchel
Zu Besuch bei Freunden
Katharina Hackers Roman „Die Erdbeeren von Antons Mutter“ porträtiert die Generation der Mittvierziger
Von Beat Mazenauer
„… auf alle Lebenden und Toten“
Über Georg Kleins „Roman unserer Kindheit“
Von Stephan Kraft
Im Schrebergarten der Liebe
In seinem neuen Roman „Grunewaldsee“ erzählt Hans-Ulrich Treichel so souverän wie abschweifend vom Leben in den Achtzigern und der Stadt Berlin zu Zeiten der deutschen Teilung
Von Dietmar Jacobsen
„Schmelzkäse ging immer“
Rainer Moritz blickt in „Ich Wirtschaftswunderkind“ verschmitzt auf seine Jugend in Heilbronn zurück
Von Anton Philipp Knittel
Glimmerschluff, Seegatt und Glühwürmchen der See
„Das Seevokabularium“ Hugo Dittberners ist ein poetisches Erinnerungsbuch
Von Ulrike Weymann
Das Boot ist leer
Dietmar Dath schreibt mit „Deutschland macht dicht…“ ein Jugendbuch – oder auch nicht
Von Stefan Höppner
„Ich kann lieben, du blöde Kuh!“
Mit „Mehr Liebe“ legt Frank Schulz, der Autor der „Hagener Trilogie“, eine Sammlung ganz wunderbarer Erzähltexte vor
Von Dietmar Jacobsen
Musik und harte Texte
Zu zwei neuen Büchern von Franz Dobler
Von Martin Gaiser
Arbeit als Konfliktfeld
Volker Braun veröffentlicht in dem Band „Werktage“ einen Teil seiner Notate
Von Kai Köhler
Vom Glanz und Elend der Mathematik
Hans Magnus Enzensbergers „Fortuna und Kalkül. Zwei mathematische Belustigungen“
Von Alexander Weil
Die Erhaltungsneigung der Großwetterlage
Über Kurt Leutgebs kapriolenreichen Roman „Das Wetter“
Von Andreas Tiefenbacher
Schlechte Zeiten für Helden
Über Thomas Langs Roman „Bodenlos oder ein gelbes Mädchen läuft rückwärts“
Von Herbert Fuchs
Das Private ist politisch
Erica Fischers autobiografisch geprägter Roman „Mein Erzengel“ thematisiert das Phänomen der Entfremdungen in der Ehe
Von Winfried Stanzick
Über die kommunikativen Barrieren in der Familie
Harriet Köhler erzählt in dem Roman „Und dann diese Stille“ eine bewegende deutsche Familiengeschichte
Von Gunter Irmler
Stille Katastrophe
Doris Mayers Roman „365“ über die Quintessenz von Weltuntergangs- und Zombieszenarien
Von Thomas Neumann
Aalglatt, oberflächlich und ein wenig teuflisch
Philipp Tinglers Gesellschaftsroman „Doktor Phil“
Von Thomas Neumann
„Alle Nuancen der Wirklichkeit sichtbar machen“
Martin Mosebachs „Nachrichten aus dem alltäglichen Indien“
Von Anton Philipp Knittel
Straßenköter-Image
„Ich hatte mal ein Problem in Marrakesch“: Das kosmopolitische Leben des Gonzo-Journalisten Helge Timmerberg ist spannender als jede Pauschalreise
Von Oliver Dietrich
Teilnehmende Beobachtung
Heiko Wernings „Mein wunderbarer Wedding“ ist eine Liebeserklärung an Berlins berüchtigten Stadtteil
Von Jule D. Körber
Ich schlief, als wäre ich woanders
Ulrike Almut Sandig erzählt in „Flamingos“ Geschichten, die verwundern, verstören und bis ins Zentrum der Poesie reichen.
Von Fabian Thomas
Rainer Maria Rilke über Kunst und Künstler
Zu Rilkes „Schriften zur Literatur und Kunst“
Von Stefanie Leibetseder
Surrealistische Eier
Dirk Stermanns Gedanken werden in seiner Kolumnensammlung „Eier“ nicht durch Konventionen oder Logik gebremst
Von Stefan Cernohuby
Niemand muss irgendetwas
In Katrin Seddigs Romanerstling „Runterkommen“ lässt eine Handvoll Menschen alle Zwänge hinter sich und beginnt zu leben
Von Dietmar Jacobsen
Strobo mexikanisch
Nach Airens Debüt „ Strobo“ ist nun der Nachfolgeband „I am Airen Man“ erschienen
Von Hans Peter Roentgen
„Oasis oder Blur“– eine Identitätsfrage
Andreas Bernards Debütroman überzeugt mit Detailkenntnissen und subtiler Ironie
Von Winfried Stanzick
Trübsinnige Pathospoesie
Julia Bleskens erster Roman „Ich bin ein Rudel Wölfe“ scheitert an seiner bedeutungsschwangeren Sprache
Von Judith Berges
Nur Wortgeplätscher?
Das Debüt des Duos Tobias Amslinger und Léonce W. Lupette „Einzimmerspringbrunnenbuch“ hält mehr, als es verspricht
Von Jule D. Körber
Zusammen ist man weniger allein
Bernd Lichtenbergs Debütroman „Kolonie der Nomaden“ überzeugt durch bildhafte Sprache
Von Anabell Schuchhardt
„Das Schreiben hat alles gelöst.“
Edgar Hilsenrath erzählt auf zwei CDs aus seinem Leben
Von Jana Behrends
Der Sound der Inselstraße
Arno Schmidts Kurzgeschichten als Hörbuch
Von Stefan Höppner
Lebens-Abriss
Zur Neuauflage des Tagebuchs „Berlin – New York. Aufzeichnungen 1933 bis 1945“ der deutsch-jüdischen Ärztin Hertha Nathorff
Von Behrang Samsami
„Zeile um Zeile wächst die Weltsicht des Dichters“
Hannelore Kolbes Monografie zu Leben und Werk von Horst Lange bleibt unklar
Von Stephan Rauer
Guillotiniert
Aylin Korkmaz über einen versuchten Ehrenmord und ein mildes Gericht
Von Rolf Löchel
Von der wilden Ironie zum Universalkatholizismus
Harro Zimmermanns Wagnis einer Biografie Friedrich Schlegels
Von Manuel Bauer
Wurzelbehandlung
Elke Pilz hat elf biografische Essays zu „bedeutenden Frauen des 19. Jahrhunderts“ zusammengestellt
Von Rolf Löchel
Der Ariadne-Faden der Kontinuität
Sigrid Schmid-Bortenschlager fasst in „Österreichische Schriftstellerinnen 1800-2000“ die Ergebnisse ihrer dreißigjährigen Forschungstätigkeit zusammen
Von Monika Stranakova
Kulturelles Panorama der Barockzeit
Dieter Kühn erzählt die „Lebensgeschichte“ von „Frau Merian!“
Von Michael Grisko
Ryszard Kapuscinski – eine Entzauberung?
Artur Domoslawski schreibt die erste Biografie über den polnischen Jahrhundertreporter
Von Kornelia Konczal
Was ist Erinnerung?
Grégoire Bouillier schreibt über sich
Von Kathrin Schlimme
Die Menschen hinter den Bildern
Gero von Böhm schreibt in „Mythos Kennedy“ über eine politischen Dynastie
Von Frauke Schlieckau
Investigative Seelenkunde
Über Patricia Dunckers Roman „Der Komponist und seine Richterin“
Von Ulrike Weymann
Afrikanische Vergangenheitsbewältigung
Bernhard Jaumann versucht sich in seinem Kriminalroman „Die Stunde des Schakals“ an der Beantwortung der Frage, was Gerechtigkeit sei
Von Walter Delabar
Die Gedanken sind frei
In Thea Dorns „Die Hirnkönigin“ sind Männer die Opfer des Sexualtriebs
Von Irmgard Johanna Schäfer
Mordskunst
Über den Vorrang von Kunst oder Leben gibt es im Kriminalroman kein Vertun – James Pattersons und Lisa Marklunds „Letzter Gruß“
Von Walter Delabar
„Blut soll fließen“ oder das Porträt einer Epoche
James Ellroys neuer Thriller beendet eine epochale Trilogie über die Kennedy-Ära
Von Thomas Neumann
Wie ein Killer entsteht
Adrian McKinty hat einen wahrlich waghalsigen Helden kreiert
Von Walter Delabar
Gesichter sprechen
Zu Jeffery Deavers Kinesik-Thriller „Allwissend“
Von Thomas Neumann
Mordtourismus
Carol O’Connell lässt in „Such mich!“die Route 66 wieder auferstehen – und sei es durch eine Kette von Gräbern
Von Walter Delabar
Serienmord und Medienbruch
Thriller versus digitale Animationen über Anthony E. Zuikers „Level 26 – Dark Origins“
Von Thomas Neumann
Das Imperium frisst seine Kinder
Olen Steinhauer schreibt den Thriller mit „Der Tourist“ ins 21. Jahrhundert ein
Von Walter Delabar
Todeszone Wiener Vorstadt
Über Günter Neuwirths charmanten Krimi „Paulis Pub“
Von Thomas Neumann
Gelungenes und unterhaltsames Krimidebüt
Martin Mucha schreibt in „Paperkrieg“ über die Russenmafia, antike Papyrusrollen, einen Unterweltboss und einen unkonventionellen, Wiener Altphilologen
Von Barbara Tumfart
Des Wahnsinns fette Beute
Uta Maria Heims „Totenkuss“ erzählt von Mord und Totschlag zwischen Stuttgart und Schramberg
Von Stefan Schweizer
Wider die Totengräber des Systems
Wolfgang Schorlaus politisches Aufklärungsstück „Das München-Komplott“
Von Walter Delabar
Haute Cuisine
Wie Renate Möhrmanns Roman „Die Frau, die kocht“ dem Trend der Kochkrimis hohe Maßstäbe setzt
Von Nadja Urbani
Die Liebste unter dem Zachunbaum
Über die von Raoul Schrott herausgegebene Sammlung altägyptischer Liebeslyrik „Die Blüte des nackten Körpers“
Von Herbert Fuchs
Am Vorabend der Finanzkrise
Bevor der Brite Paul Torday Schriftsteller wurde, arbeitete er als freier Unternehmer. Seine Erfahrungen fließen in seinen kurzweiligen Roman und amüsantes Lehrstück „Charlie Summers“ ein
Von Luitgard Koch
John Irving und wie er die Welt sieht
Vier Jahre mussten seine deutschsprachigen Fans auf seinen neuen Roman „Letzte Nacht in Twisted River“ warten
Von Manfred Orlick
Die Tochter des Totengräbers
Zu Joyce Carol Oates’ Roman „Geheimnisse“
Von Christina Lange
Blizzard über der Kleinstadt
Chuck Klostermann hat mit „Nachteulen“ einen spannenden und äußerst liebevollen Roman über den alltäglichen Wahnsinn vorgelegt
Von Manfred Orlick
Hender hat sechs Arme und ich mag ihn!
Zum Thriller „Biosphere“ von Warren Fahy
Von Thomas Neumann
Eine politische und biblisch-mythische Liebesgeschichte
John Berger erzählt von „A und X“
Von Georg Patzer
Beat Generation klassisch – oder: Bevor wir berühmt wurden
Jack Kerouac und William S. Burroughs Erstling „And The Hippos Were Boiled In The Tanks“
Von Thomas Neumann
Meteorologie – spannend wie ein Krimi
Über Giles Fodens Roman „Die Geometrie der Wolken“
Von Monika Grosche
Die Kurzprosa des Inselkönigs
Der erste deutschsprachige Erzählungsband von Matthew Phipps Shiel ist erschienen, lässt aber viele Fragen unbeantwortet
Von Alexander Martin Pfleger
New Yorker Untergrund
John Wray zeichnet in seinem Roman „Retter der Welt“ das Psychogramm eines Schizophrenen
Von Bernhard Walcher
Wetterneurotiker im Liebesgewitter
In ihrem Debütroman „Atmosphärische Störungen“ geht Rivka Galchen den Unwägbarkeiten der modernen, romantischen Liebe nach
Von Carola Ebeling
Deprimiert in Bildern
Mimi Welldirty schreibt mit „Immy and the City. Depresso to go“ eine kleine Bildergeschichte über das Leben
Von Thomas Neumann
Der Mann, der seine Geliebte mit einer Violine verwechselte
Über John Maxwell Coetzees neuen Roman „Sommer des Lebens“
Von Thomas Neumann
Kitschige Mangas zum Valentinstag
Paulo Coelhos Zitatesammlung „Liebe“ enttäuscht
Von Thorsten Schulte
Das Paradies ist auch nicht nebenan
Yael Hedaya zeichnet in ihrem Roman „Eden“ das Psychogramm einer modernen israelischen Stadt
Von Dorothée Leidig
Königin in schweren Zeiten
Michal Witkowski lässt in seinem Roman „Queen Barbara“ eine markante Stimme von den Wendejahren in Polen erzählen.
Von Bastian Schlüter
Kaleidoskop eines Landes
Hugo Claus’ opus magnum „Der Kummer von Belgien“ in einer neuen Übersetzung
Von Anton Philipp Knittel
Literarischer Zusammenprall zweier Kulturwelten
Die belgische Erfolgsautorin Amélie Nothomb geht in „Der japanische Verletzte“ erneut höchst unterhaltsam auf autobiografische Spurensuche
Von Barbara Tumfart
Weißer Blick auf schwarzes Land
Tania Blixens Liebeserklärung an Afrika liegt in einer neu übersetzten Ausgabe vor
Von Jutta Ladwig
Das Deutsche als europäische Sprache
Stephan Braese präsentiert Lektüren zur deutschen Sprachkultur von Juden 1760-1930
Von Hans-Joachim Hahn
„Oh, das glänzte, quoll und sproß so überschwenglich“
Johannes Sabel leitet die deutsch-jüdische Literatur aus dem Geist der Aggada her
Von Franz Siepe
Das Urbild der Verschwörungstheorie
Zu Rolf Klausnitzers Studie über „Poesie und Konspiration. Beziehungssinn und Zeichenökonomie von Verschwörungsszenarien in Publizistik, Literatur und Wissenschaft 1750-1850“
Von Andreas Korpás
„Ich gönne mir das Wort Gott“
Georg Langenhorst beleuchtet mit seinem Buch die beeindruckende Vielfalt literarischer Gottesrede in der Gegenwartsliteratur
Von Anton Philipp Knittel
Vergessene Romane einer vergessenen Revolution
Ulrich Kittstein und Regine Zeller leisten mit ihrem Sammelband „Friede, Freiheit, Brot“ literaturwissenschaftliche Erinnerungsarbeit
Von Ines Schubert
Hochhuth in Weimar
Ein Tagungsband widmet sich dem Dramatiker Rolf Hochhuth
Von Gerhard Müller
Urban, progressiv und antielitär
Maren Lickhardt interpretiert Irmgard Keuns Romane der Weimarer Republik als moderne Diskursromane
Von Rolf Löchel
Mehr ist mehr
Wolfgang Frühwald fragt in seinem jüngsten Band, wie viel Sprache wir brauchen
Von Albert Coers
„Ein Rest Geheimnis“
Der Lyriker Norbert Hummelt und der Lektor Klaus Siblewski beleuchten die Entstehung von Gedichten
Von Katja Hachenberg
Besser selber lesen
Hubert Spiegel hat Autor/innen versammelt, die ihre Lieblingssätze von Kafka kommentieren
Von Katja Schickel
Sexuelle Revolution statt Sex von der Stange
Myrthe Hilkens kritisiert „die Pornofizierung unserer Gesellschaft“
Von Rolf Löchel
Mehr als nur große Augen
Miriam Brunner führt in die Welt des Manga ein
Von Stefan Höppner
Hier zeigt sich der Experte
Rainer Moritz widmet sich dem letzten Geheimnis des Fußballs: Abseits.
Von Josef Bordat
Die illusionistische Inszenierung der lunaren Reise
Über Daniel Grinsteds „Die Reise zum Mond. Zur Faszinationsgeschichte eines medienkulturellen Phänomens zwischen Realität und Fiktion“
Von Claudia Schmölders
Von lärmenden Inselbewohnern und Flugmaschinen
Philippe Despoix über die Kartografierung des Unbekannten im 18. Jahrhundert
Von Karen Struve
Gute Frage(n)
Sigrid Walther, Gisela Staupe und Thomas Macho präsentieren den Begleitband zur Dresdner Ausstellung „Was ist schön?“
Von Franz Siepe
„Iconic turn“, christlich-kulturwissenschaftlich gewendet
Peter Hofmann und Andreas Matena geben den Tagungsband „ChristusBild. Icon + Ikone“ über die Theologie des Christusbildes heraus
Von Franz Siepe
Die ersten Tränen vergoss Hagar
Meir Shalev spürt in „Aller Anfang“ den ersten Malen in der Bibel nach
Von Georg Patzer
Die Blutspende in der Coca Cola-Flasche
Christian Schmitt erklärt, wie Pathos großes Gefühlskino erzeugt
Von Jutta Ladwig
Angstlust für die Westentasche
Thilo Wydra schreibt über das Phänomen Hitchcock
Von Daniel Krause
Wie mündig war der „mündige Bürger“?
Jürgen Kniep zeichnet in „Keine Jugendfreigabe!“ ein höchst anschauliches Film-Sittenbild der alten BRD
Von Franz Siepe
Irritierend bis erschütternd – Astrid Pohl untersucht Wunsch und Wirklichkeit in deutschsprachigen Filmmelodramen 1933-1945
Nachruf auf eine Bestie
Wolfgang Pohrts Schriften aus den 1980er Jahren liegen in einer Neuausgabe vor
Von Jörg Auberg
Die Vulkane des Marxismus sind noch nicht erloschen
Emil Walter-Busch hat die „Geschichte der Frankfurter Schule“ aufgeschrieben
Von Galina Hristeva
Vergewaltigungen durch Soldaten der Wehrmacht
Regina Mühlhäusers signifikante Untersuchung zu sexuellen Gewalttaten und intimen Beziehungen deutscher Soldaten in der Sowjetunion 1941-1945
Von Rolf Löchel
In Goebbels’ Schatten
Stefan Krings legt die erste Biografie von Hitlers Pressechef Otto Dietrich vor
Von Daniel Krause
Allenfalls Indifferenz
Karl-Günter Zelle stellt „Hitlers zweifelnde Elite“ vor: Goebbels, Göring und Himmler hatten jedoch nichts gegen die Vernichtungspolitik ihres „Führers“
Von Klaus-Jürgen Bremm
Ein Täter wider Willen?
Ingrid Buchlohs Versuch einer Exkulpierung von Goebbels Star-Regisseur Veit Harlan überzeugt nicht
Von Klaus-Jürgen Bremm
Zwischen Durchhaltewillen und Aufgabe
Rolf-Dieter Müller vervollständigt mit dem letzten Band das Mammutprojekt „Das deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“
Von Patrick Mensel
Massenmorde als Fluchtpunkt
Helmut Walser Smith sucht „Kontinuitäten der deutschen Geschichte“
Von Daniel Krause
Eine islamische Kriegsgeschichte, die nicht voll überzeugt
Efraim Karsh untersucht den „Imperialismus im Namen Allahs“ von Muhammad bis Bin Laden“
Von Klaus-Jürgen Bremm
Die zweite Mitte der Welt
Tamim Ansary erzählt in „Die unbekannte Mitte der Welt“ die Weltgeschichte aus islamischer Perspektive
Von Marcus Andreas Born
Wilder Osten
Margarete Zimmermanns Anthologie über „Französische Passanten im Berlin der zwanziger und frühen dreißiger Jahre“
Von Daniel Krause
Thomas Neumann hat einen Quellenband über die Restauration in Thüringen 1849-1871 herausgegeben
Thomas Neumann hat einen Band über das Jahr 1945 in Thüringen herausgegeben
„Die Vorstellung, dass Bücher brennen, ist großartig.“
Susan Chales de Beaulieus Filmporträt zu Slavoj Zizek
Von Daniel Krause
Wo ist hier?
Region, Gesellschaft und Macht als Gegenstand in der jüngeren sozialwissenschaftlichen und politischen Literatur
Von Patrick Eser
War Nietzsche ein dezidierter Antichrist?
Heinrich Deterings Studie über die letzten Texte des Philosophen
Von Ursula Homann
Der dritte Mann
Jürgen Große zeigt Friedrich Nietzsche als agent provocateur beider deutschen Staaten
Von Daniel Krause
Gefahr im Verzug
Franco Volpi und Ernst Ziegler geben Arthur Schopenhauers „Senilia“ erstmals vollständig heraus
Von Rolf Löchel
Christliches Denken im Mittelalter
Kurt Flasch stellt ausführlich und kompetent den Philosophen Meister Eckhart vor
Von Josef Bordat
Gender-Philosophie und feministische Gewaltfreiheit
Hannelore Bublitz’ Butler-Einführung in 3. überarbeiteter Auflage
Von Rolf Löchel
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