Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 6, Juni 2012
BOING, BUMM, TSCHACK!
Warum sich die Juni-Ausgabe unserer Zeitschrift dem Thema „Comics“ widmet
Von Jan Süselbeck
Das neu erwachte Interesse am Comic?
Zur Rolle der Literaturwissenschaft in der deutschen Comicforschung
Von Sigrun Galter
Whaam? Boom? Bang?
Comics auf dem Prüfstand der aktuellen Kulturwissenschaft
Von Clemens Stepina
Literatur-Comics, Intermedialitätsforschung und Kunstdiskurs
Monika Schmitz-Emans’ Blick auf ein Subgenre bietet Anlass, nach dem Stand aktueller Comicforschung zu fragen
Von Hans-Joachim Hahn
Ein Streifzug durch die Heilige Stadt
Der Kanadier Guy Delisle bereist die Welt und macht daraus Comics. Zuletzt zeichnete er in Jerusalem Alltagsszenen und Weltpolitik auf
Von Waldemar Kesler
I used to be dead but now I’m gay
„Stuck Rubber Baby“ erzählt von Rassismus und Homophobie während der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. 16 Jahre nach seinem Erscheinen ist der Comic noch immer ein epochales Ereignis
Von Waldemar Kesler
Der Bewegungskünstler
Der junge französische Comiczeichner Bastien Vivès erhält in diesem Jahr für die Graphic Novel „Polina“ den großen Kritikerpreis. Er wird für sein Talent ausgezeichnet, Bewegungen in Bilder zu bannen
Von Waldemar Kesler
Panorama der Zeiten und Träume
Alexander Braun zeigt den frühen Comic-Künstler Winsor McCay in historischen Kontexten
Von Sigrun Galter
Stumme Schreie, heile Wunden
Der Kinderbuchillustrator David Small erinnert sich an seine Jugend zwischen Wahn, Fantasie und Grausamkeit. Seine Memoiren „Stiche“ sind bislang der Comic des Jahres
Von Waldemar Kesler
Die menschliche Webcam
Die französische Comicgröße Lewis Trondheim arbeitete für die graphische Erzählung „Omni-Visibilis“ erstmals mit einem realistischen Zeichner zusammen.
Von Waldemar Kesler
Die Farben des Lebens
Der italienische Zeichner Manuele Fior wurde in diesem Jahr mit dem wichtigsten europäischen Comic-Preis ausgezeichnet. Der prämierte Band „Fünftausend Kilometer in der Sekunde“ ist nun auf Deutsch erschienen
Von Waldemar Kesler
Profanierung eines Revolutionsärs
Laurence Maurel und Christian Straboni haben eine Graphic Novel über Arthur Rimbaud und die Commune de Paris publiziert
Von Jürgen Weber
Überleben unter Zombies – und Menschen
In der Comic-Reihe „The Walking Dead“ kämpft eine Gruppe Menschen mit den Folgen der Zombie-Apokalypse
Von Jutta Ladwig
Wenn nichts gesagt wird
Warum das neue Gedicht von Günter Grass kein Skandal ist
Von Dieter Lamping
Heilsame Erfahrung der Ohnmacht
Erlebnisse eines Bankkunden und Kleinaktionärs
Von Dirk Kaesler
Über Paare und Pärchen
Varianten sprachlicher Diskriminierung von Lesben und Schwulen
Von Luise F. Pusch
Originelles Sprachgenie und Repräsentant seiner Zeit
Hans-Dieter Gelfert: „Charles Dickens. Der Unnachahmliche“
Von Norbert Kuge
„… ich bin ein Verschweiger“
Im seinem letzten Journalband „Urkundenfälschung“ behandelt Paul Nizon den Zeitraum des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends
Von Dietmar Jacobsen
Arbeitslager statt „Gelobtes Land“
Wolfgang Ruge erzählt von seinen Erlebnissen in „Stalins Sowjetunion“
Von H.-Georg Lützenkirchen
Ehrlich und geradeaus
Patrick Strasser erzählt das Leben Rudi Assauers
Von Andreas Solbach
Äpfel, Birnen: Obst
Ein Gespräch mit Barbara Kirchner und Dietmar Dath über ihr neues Buch „Der Implex“, über Praxis und Hexis, Hegel, Marx und Lenin, Luxemburg und Wagenknecht, Monty Python, Interpenetration, die Angst vorm Fliegen und die Judo-Strategie
Von Georg Fülberth
Ein Roman in Begriffen
Über „Der Implex“ von Barbara Kirchner und Dietmar Dath
Von Georg Fülberth
Tod in der Wüste
Zu Wolfgang Herrndorfs Roman „Sand“
Von Peter Kock
Von der Kraft der Fantasie und dem Spaß am Erzählen.
Über Ernst Augustins letztes Buch, das wieder ein Meisterwerk der Sprache ist
Von Georg Patzer
„Goethes Papagei“ auf der Couch
In Jan Deckers Eckermann-Monolog wehrt sich die Titelfigur vergeblich gegen sein „Über-Ich“
Von Dietmar Jacobsen
Tagebuch, Werkstattbericht und Chronik in einem
„Jan Seghers’ Geisterbahn“ gibt Einblicke in die Gedanken und das Alltagsleben von Matthias Altenburg
Von Jutta Ladwig
„Die Ahnung eines Zusammenhanges von allem mit mir selbst“
Mit dem Journal „Ruhm am Nachmittag“ beschließt Karl-Markus Gauß seine Bilanz einer Dekade
Von Willi Huntemann
Eine Reise nach Nirgendwo
Anmerkungen zum Reise-Roman „Schwarzes Schilf“ von Matthias Wegehaupt
Von Thomas Neumann
Plädoyer für das Leben
„Das Wiesenhaus“ ist das Debüt eines besonderen Erzählers
Von Thorsten Schulte
Lieber Liebes-Ratgeber
Kurze Anmerkungen zu Christiane Rösingers biografisch angehauchtem Sachbuch „Liebe wird oft überbewertet“
Von Thomas Neumann
Liebe und dennoch
Cornelia Travniceks Debütroman „Chucks“ ist eine lesenswerte, moderne Liebesgeschichte
Von Clemens Götze
Lehrer „müssen die Dinge klären“
In Nina Bußmanns Debütroman „Große Ferien“ gehen einem Lehrer die Antworten auf sein eigenes Leben aus
Von Dietmar Jacobsen
„Es gibt keine glückliche Liebe“
Mit seinem ,Sommerdialog‘ „Die schönen Tage von Aranjuez“ hat Peter Handke ein allegorisches und poetisches Stück geschrieben
Von Manfred Orlick
Die Flucht aus der Mittelmäßigkeit
Anna Katharina Hahn erzählt in ihrem Roman „Am Schwarzen Berg“ die Geschichte einer Nachbarschaft
Von Patrick Wichmann
Heimat ist kompliziert
Über Frank Goosens neuen Roman „Sommerfest“
Von Thomas Neumann
„Sie wissen nicht, wie dunkel es in mir ist“
„Jede Freundschaft mit mir ist verderblich“. Joseph Roth und Stefan Zweig – Briefwechsel 1927-1938
Von Oliver Pfohlmann
Wahngebilde und Angstzustände
Johannes Weinbergers Roman „Schwarz und voller Vögel“ ist ein Fest der Ekelhaftigkeiten und bietet wenig Neues
Von Antonia Féret
Eden in Kirchstetten
Zu Kurt Leutgebs Roman „Kirchstetten“
Von Alexander Sprung
Liebes Fräulein Grete
Franz Kafkas Briefe an Grete Bloch in einer Edition des Marbacher Literaturarchivs
Von Herbert Fuchs
Zwischen Schwert und Gesang
Über Robert Löhrs Roman „Krieg der Sänger“
Von Thomas Neumann
Runderneuert und weiterhin original
Thomas Borgstedt ediert Andreas Gryphius
Von Andreas Solbach
Denkmäler für Maulhelden
Adam Seides Kneipenroman „ABC der Lähmungen“ ist ein Lobgesang auf das große Scheitern
Von Andreas Thamm
„Word-Splatter-Moves“ und entautomatisierte Wahrnehmung
„Stadt unter“, so heißt der neue, postmoderne Roman von Autor und Kulturjournalist Carsten Klook, der Kriminalroman, Meta-Text und Spielwiese in einem zu sein scheint
Von Stella Hoffmann
Georg-Büchner-Preis 2012 an Felicitas Hoppe
Nach der Befreiung
Mike Nicol über die Mühen der Ebenen in Südafrika und die Folgen des Aufstiegs: „Payback“ ist ein Schaustück über den Übergang zur Zivilgesellschaft
Von Walter Delabar
In der Zwischenwelt
Parker Bilal zeigt in „Die dunklen Straßen von Kairo“ eine Gesellschaft im Übergang
Von Walter Delabar
Der Kommissar und die Bretagne
Jean-Luc Bannalec schreibt mit „Bretonische Verhältnisse“ einen Regionalkrimi für Leute, denen ein Reiseführer zu langweilig ist
Von Anett Kollmann
Kammerspiel zu Liebe und Sex
Robert B. Parker war ein Mann mit Auftrag – und den erfüllt er wie stets zuverlässig, auch in „Bitteres Ende“
Von Walter Delabar
„Von wem reden wir, wenn wir von Carver reden?“
Die ungekürzte Originalfassung von Raymond Carvers berühmter Short-Storys-Sammlung „Beginners“ ist in deutscher Sprache erschienen
Von Manfred Orlick
Jäger und Schäfer
„Schutzlos“ – ist ein rasanter Thriller von Jeffrey Deaver
Von Thomas Neumann
Thriller-Ware vom Feinsten
Edwin Kleins „Die Tochter des Attentäters“
Von Pia-Johanna Schweizer
Von allen guten Geistern verlassen
Über Christine Lehmanns Krimi „Totensteige“
Von Stefan Schweizer
„Viel zu real“
Zu Shumeet Balujas Roman über die Datenwelt
Von Stefan Höltgen
Ein aufmerksamer Geschichtenerzähler
Zu John Burnsides neuem Roman „In hellen Sommernächten“
Von Martin Gaiser
Ein alter Bekannter reist vom Oridongo nach Vaksøy
Ingvar Ambjørnsen entführt seine Leser in seinem Roman „Den Oridongo hinauf“ auf eine Insel in Nordwestnorwegen
Von Jutta Ladwig
Vertrieben im eigenen Land
Die kroatische Autorin Ivana Bodrožić erzählt von einem jungen Mädchen zwischen Vertreibung und Pubertät
Von Beat Mazenauer
Poesie der Zeit und Malerei des Raumes
Eva Profousová und Mirko Kraetsch überraschen mit einer sorgfältig zusammengestellten Anthologien neuer Literatur aus Tschechien
Von Volker Strebel
Verlorene Träume, verdrängte Sehnsüchte
Sherwood Andersons tieftrauriger Episodenroman „Winesburg, Ohio“ (1919) wurde neu übersetzt
Von Jana Behrends
Meister aller Klassen
Über Roland Emmerichs Film „Anonymous“, aus Anlass einer neu kommentierten Ausgabe von William Shakespeares sämtlichen Werken
Von Patrick Mensel
„Einzig auf die Geschichte kommt es an“
Patrick Foglis und Ferruccio Pinottis Roman „Bleiernes Schweigen“ handelt von Dichtung und Wahrheit im heutigen Italien.
Von Francesca Goll
Literatur entsteht im Kopf des Lesers
Der Roman „Komm“ von Janne Teller konfrontiert den Leser mit spektakulären Perspektivwechseln
Von Frank Riedel
Seltsame Ambivalenz
Gianni Sparapans Roman „Eolo“ schwankt unentschieden zwischen Fakt und Fiktion
Von Falk Quenstedt
Verbrennt das Gift!
Mona Körte, Werner Fuld und William Blades beleuchten unterschiedliche Aspekte der Vernichtung von Büchern
Von Beat Mazenauer
„Der Planet heißt Akademia“
Valentin Groebners „Gebrauchsanweisung“ zur Wissenschaftssprache der Geisteswissenschaften
Von Nora Hoffmann
Zu viel des Guten?
Ein sehr heterogener, aber partiell aufschlussreicher Sammelband über Emotionen
Von Michael Braun
Erkundungen des Neuesten
Ein Tagungsband angloamerikanischer Germanisten versammelt Essays zu „emerging novelists of the twenty-first century“
Von David Wachter
Gegenwirklichkeit
Ulf Abrahams Einführung in die Literarische Fantastik richtet sich an Schule und Hochschule
Von Rolf Löchel
Karl May – unerhört vielseitig
Über Gert Uedings Essay-Sammlung
Von Martin Lowsky
Geisterfahrer
Heinz Schlaffer leitet die Lyrik wortreich aus der Geisterbeschwörung ab und erklärt am Ende gar nichts
Von Walter Delabar
Einblicke in die thanatologische Welt des Gerichts und die Triebdynamik des Lebensgeflechtes
Wiebrecht Ries betrachtet Franz Kafkas „Der Process“ essayistisch und philosophisch
Von Torsten Mergen
Interdisziplinäre Einsichten
Bernd Fischer und Tim Mehigan haben einen Band über Heinrich von Kleist und die Moderne herausgegeben
Von Swati Acharya
Griffiger Längsschnitt mit griesgrämigen Einlassungen
Hartmut Reinhardts neues Goethebuch „Dem Fremden freundlich zugetan“
Von Norbert Mecklenburg
Emigriert und doch zuhause
Ein Tagungsband, herausgegeben von Frank-Lothar Kroll und Rüdiger von Voss, analysiert Facetten und Probleme der Inneren Emigration der Schriftsteller im Widerstand
Von Clarissa Höschel
Ein zuweilen starrsinniges Beharren auf Unabhängigkeit
In bislang ausführlichster Weise berichtet der 2011 verstorbene Literaturwissenschaftler Heinz Ludwig Arnold über seine Zeit mit Ernst Jünger
Von Volker Strebel
Ein wichtiger Schritt
Anke Gilleir und Barbara Hahn haben einen Tagungsband über die Grenzgängerin Margarete Susman herausgegeben
Von Rolf Löchel
Bild einer Epoche
Über Fritz Peter Knapps „Grundlagen der europäischen Literatur des Mittelalters. Eine sozial-, kultur-, sprach-, ideen- und formgeschichtliche Einführung“
Von Jürgen Wolf
Bildung am Hof, im Kloster und in der Stadt
Ulrich Nonn legt einen kompakten Überblick der mittelalterlichen Bildungsgeschichte vor
Von Monika Studer
Schatzkammer mit vielen Truhen
Über den von Klaus Ridder herausgegebenen Band „Wolfram-Studien XX. Reflexion und Inszenierung von Rationalität in der mittelalterlichen Literatur.“
Von Jörg Füllgrabe
Quer durchs Mittelalter
Die gesammelten Werke von Horst Brunner
Von Judith Keßler
Die Welt des Nibelungenliedes
Jan-Dirk Müllers Studienbuch zum „Nibelungenlied“ erscheint in der dritten, neu bearbeiteten und erweiterten Auflage
Von Lisa Pychlau-Ezli
Luther twitterte anders
Über Marcus Sandls Studie „Medialität und Ereignis“
Von Jörg Füllgrabe
Zauberbücher
Über Helmut Birkhans Studie zu „Magie im Mittelalter“
Von Jörg Füllgrabe
Zwiespältiger Eindruck
Zu Susanne Ehrichs Studie: „Die ‚Apokalypse’ Heinrichs von Hesler in Text und Bild. Traditionen und Themen volkssprachlicher Bibeldichtung und ihre Rezeption im Deutschen Orden“
Von Ralf G. Päsler
Kuriositätenkabinett Mittelalter
Jörg Pilawa und der Versuch, das vermeintlich dunkle Zeitalter in bunten Farben auszumalen
Von Stefan Matter
An der Schwelle zur Neuzeit
Zur deutschsprachigen Erstausgabe von Meshullam da Volterras Reisebericht „Von der Toskana in den Orient“ aus dem Jahr 1481
Von Behrang Samsami
Umfassender Überblick – Fritz P. Knapps Buch „Grundlagen der europäischen Literatur des Mittelalters“
Ein Unmensch? – Stefana Sabins Essay über William Shakespeares Shylock
Unterhaltender Prediger und gelehrter Stofflieferant – Anton Philipp Knittel hat einen Band zu Abraham a Sancta Clara (1644-1709) herausgegeben
Legenden des Opfermutes
Linda Maria Koldau rekonstruiert Ablauf und Nachgeschichte einer vermeidbaren Schiffskatastrophe
Von Klaus-Jürgen Bremm
Von Zeitgeschichte(n) und Kontroversen
„Politische Gewalt und Machtausübung im 20. Jahrhundert“ – eine Festschrift für den österreichischen Historiker Gerhard Botz stellt geschichtswissenschaftliche Perspektiven und Methoden vor
Von Martin Munke
Die deutsche Mörder-Elite
Vier Historiker haben mit den „Ereignismeldungen UdSSR“ Dokumente der Erfahrungen in der Sowjetunion von 1941 herausgegeben.
Von Julian Köck
Terror als erfolgreiches Herrschaftsprinzip
Jörg Baberowskis Studie „Verbrannte Erde“ zeigt eindrucksvoll, wie Stalin den größten Staat der Erde für drei Jahrzehnte unter seine Kontrolle brachte
Von Klaus-Jürgen Bremm
Ein früher Gegner der Globalisierung
Adolf Hitler als radikaler Protagonist einer „europäischen Ideologie“
Von Klaus-Jürgen Bremm
Ad fontes!
Jonathan Phillips befolgt in seiner Geschichte der Kreuzzüge die Grundregel historischer Forschung und verhilft dabei zu interessanten Ein- und Ansichten
Von Josef Bordat
Alter Fritz in neuem Licht
Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen betrachten zwei Neuerscheinungen das Leben des Preußenkönigs.
Von Josef Bordat
Der Untote zwischen Popkultur-Potpourri und Forschungsparadigma
Georg Seeßlen und Markus Metz widmen sich in „Wir Untote!“ nicht nur dem Zombie
Von Jakob Christoph Heller
Das Buch der Wahrheit
Daniel Millers „Das wilde Netzwerk“ wirft einen ethnologischen Blick auf Facebook
Von Frank Riedel
Gefühl für Räume, Raum für Gefühle
Gertrud Lehnerts Sammelband über den „Spatial Turn und die neue Emotionsforschung“ leistet einen Beitrag zu den Kulturwissenschaften
Von Nora Schmidt
Netzwerkerinnen und Multitalente
Der Ausstellungskatalog „Die andere Seite des Mondes. Künstlerinnen der Avantgarde“ gibt faszinierende Einblicke in Leben und Werk von acht Künstlerinnnen der Zwischenkriegszeit
Von Isabel Fischer
„… eine Morphiumspritze unter die Haut.“
Antonin Artaud und der Film
Von Reiner Niehoff
Kurze goldene Jahre
Ihre Zeichnungen gaben den Goldenen Zwanziger Jahren ein Gesicht: Dörte Clara Wolff, genannt Dodo. Ihr Werk ist jetzt in einem Katalog zu besichtigen
Von Walter Delabar
Was einmal in der Akte ist, ist auch in der Welt
Über Matthias Zafts Studie „Narrative in den Akten der deutschen Fürsorgeerziehung“
Von Heinz-Jürgen Voß
Professor Weber fährt durch Amerika und hält eine Vorlesung in München
Ein Buch über Max Webers Amerika-Reise und ein weiterer Band der Max Weber-Gesamtausgabe sind erschienen
Von Dirk Kaesler
Nicht ex cathedra
Jean-Michel Quinodoz bietet eine „Gesamtschau des Freudschen Werkes“
Von Galina Hristeva
Gefühle denken
Dominik Perlers eindrucksvolle Studie über „Philosophische Emotionstheorien“ ist zugleich eine Einführung in das Philosophieren
Von Daniel Tobias Seger
Rekonstruktion des ausgesparten Zentrums
Dirk Braunstein über Theodor W. Adornos Kritik der politischen Ökonomie
Von Robert Zwarg
Ostern im Lager
Der Band „Der Nomos der Moderne“ diskutiert die politische Philosophie Giorgio Agambens
Von Jan-Paul Klünder
Ereignisse kennen keine Dogmen
Die faszinierende Raum-Zeit-Verschränkung „Chronotopos“ des russischen Philologen und Philosophen Michail M. Bachtin ist wieder erhältlich
Von Volker Strebel
Verwunderungsübung
Peter Sloterdijks erstaunliche Rede über „Streß und Freiheit“
Von Nico Schulte-Ebbert
Reflexions- und Heißspornphilosophen
Verschiedene Nachdrucke und Erstdrucke zeitgenössischer Texte und Briefe erfreuen die Mainländer- und Pessimismusforschung
Von Rolf Löchel
Ungewohnte Sicht auf die Dinge
Wolfgang Eßbach über „Die Gesellschaft der Dinge, Menschen, Götter“
Von Heike Delitz
„Sehnsucht nach einem schwer benennbaren Ganzen oder Absoluten“
May Mergenthaler liest in ihrem Buch „Zwischen Eros und Mitteilung“ die frühromantische Symphilosophie als Fortsetzung des Platonischen „Symposions“
Von Franz Siepe
„Kampf um die höchsten Besitztümer des menschlichen Geistes“
Walter Jaeschke und Andreas Arndt legen ein Großwerk zur deutschen Philosophie nach Kant vor
Von Franz Siepe
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Manfred Geier führt in die Geschichte der europäischen Aufklärung ein
Von Patrick Wichmann
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