Zum 100. Geburtstag von Paul Celan: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Vor 100 Jahren, am 23. November 1920, wurde Paul Celan in Czernowitz als einziger Sohn deutschsprachiger jüdischer Eltern geboren. Nach dem Gedenken an seinen 50. Todestag in der Mai-Ausgabe 2020 weisen wir wieder auf die vielen Beiträge hin, die vor den neuen in dieser Ausgabe seit 1999 über Paul Celan in literaturkritik.de erschienen sind:

Dichter am Rande des Sagbaren
Zum 50. Todestag Paul Celans sind eine neue Briefedition und zwei Bücher über Leben und Werk des Dichters erschienen
Von Dieter Kaltwasser
Ausgabe 05-2020

Die Geschichte eines Gedichtes
Zum 50. Todestag von Paul Celan legt Thomas Sparr eine literarische Spurensuche vor
Von Manfred Orlick
Ausgabe 05-2020

Ein Dichterleben im schriftlichen Dialog.
Paul Celans „Briefe 1934–1970“
Von Linda Maeding
Ausgabe 05-2020

Muttersprache und Mördersprache.
Helmut Böttiger über „Celans Zerrissenheit“ und Wolfgang Emmerich mit „Nahe Fremde“ beschreiben Paul Celans Verhältnis zu Deutschland
Von Michael Braun
Ausgabe 05-2020

Die Treue zum Buchstaben.
Florian Welling analysiert Paul Celans Kafka-Rezeption
Von Joachim Seng
Ausgabe 07-2019

Ein autobiographischer „Selbstversuch“ des Literatur- und Kulturwissenschaftlers Gerhard Neumann
Von Redaktion literaturkritik.de
Ausgabe 12-2018

Über die ästhetische Wahrnehmung hinaus.
Hans Graubner untersucht Paul Celans „biographische Poetologie“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 10-2018

Ein Drama als Kammerspiel.
Ruth Beckermann hat den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan verfilmt
Von Rolf Löchel
Ausgabe 02-2018

Eine unmögliche Liebe.
Helmut Böttiger hat ein sensibles Buch über Paul Celan und Ingeborg Bachmann geschrieben
Von Sebastian Musch
Ausgabe 11-2017

Du sollst dir ein Bild machen.
Helmut Böttiger verneigt sich in „Celan am Meer“
Von Anna Eckert
Ausgabe 08-2017

Zeugenschaft und Totengedenken.
Neue Forschungen zu Paul Celans poetischer Darstellung der Shoah
Von David Wachter
Ausgabe 11-2015

Herzzeitsprünge.
Ein Sammelband zu Ingeborg Bachmanns und Paul Celans Briefwechsel zwischen Poesie und Poetologie
Von Bastian Reinert
Ausgabe 10-2015

Unter finsteren Himmeln.
Band 15 der historisch-kritischen Ausgabe der „Werke“ Paul Celans widmet sich den zu Lebzeiten publizierten prosaischen Schriften
Von André Schinkel
Ausgabe 02-2015

Abstrakte Zeitgeschichte.
Paul Celans „Todesfuge“
Von Ruth Klüger
Ausgabe 02-2015

Holocaust-Literatur als jüdische Literatur.
Paul Celans „Todesfuge“
Von Dieter Lamping
Ausgabe 02-2015

Probleme literarischer Wertung.
Über die Spannung zwischen dem Unmenschlichen und dem Schönen in Paul Celans „Todesfuge“
Von Walter Müller-Seidel
Ausgabe 02-2015

Ambivalenzen eines Ortes.
Ingeborg Bachmann und Paul Celan in Wien
Von Anna-Lena Többen
Ausgabe 08-2014

Einer, der dem Boden nicht traut.
Barbara Wiedemann begleitet den Dichter Paul Celan durch Württemberg
Von Heribert Hoven
Ausgabe 11-2013

„Warum aber schweigst Du so hartnäckig?“.
Zum Briefwechsel Paul Celans mit Gustav Chomed: „Ich brauche Deine Briefe“
Von Natalia Blum-Barth
Ausgabe 03-2011

Eine Dichterjugend in Czernowitz.
Edith Silbermann erinnert sich an ihren Schul- und Studienfreund Paul Celan
Von Herbert Fuchs
Ausgabe 10-2010

Chanson einer Dame im Schatten.
Brigitta Eisenreich berichtet von ihrer heimlichen Liebe zu Paul Celan
Von Philipp Weber
Ausgabe 08-2010

Ein Dichter wird kanonisch.
Markus Mays, Peter Goßens’ und Jürgen Lehmanns Celan-Handbuch ist klar strukturiert und zeugt von der Heterogenität bisheriger Deutungsansätze
Von Carolina Kapraun
Ausgabe 02-2010

Briefe gegen das Trauma.
Der Briefwechsel zwischen den Freunden Paul Celan und Klaus Demus ist auch ein verstecktes Dokument des Ankämpfens gegen die Nazitraumatisierung
Von H.-Georg Lützenkirchen
Ausgabe 02-2010

Auf der Schwelle.
Ulisse Dogà lässt Paul Celan in „Port Bou – deutsch?“ Walter Benjamin verstehen
Von Sandra Markewitz
Ausgabe 01-2010

Unverlorene Sprache – Martin A. Hainz‘ gesammelte Essays zu Paul Celan
Ausgabe 10-2009

„… zwischen den Stäben.“.
Barbara Wiedemann erhellt den biografischen Erlebnishintergrund eines Gedichts von Paul Celan
Von Per Röcken
Ausgabe 02-2009

Celan – Jahr für Jahr.
Das informative neue Celan-Jahrbuch zeigt auch die Probleme des deutenden Umgangs mit dessen Dichtung
Von Markus Bauer
Ausgabe 11-2008

Unzumutbare Wahrheit.
Ingeborg Bachmanns Briefwechsel mit Paul Celan
Von Rolf Löchel
Ausgabe 10-2008

Heimkehr ins Unheimliche.
Leonard Olschners „Poetiksplitter“ zu Paul Celan
Von Joachim Seng
Ausgabe 05-2008

„Seit ein Gespräch wir sind, an dem wir würgen“.
Paul Celan und Martin Heidegger im Geheimnis der Begegnung
Von Joachim Seng
Ausgabe 05-2008

Zuckungen und Andeutungen durchs Unerträgliche.
Timothy Boyd sucht nach Erotik in der Dichtung Paul Celans
Von Joachim Seng
Ausgabe 09-2006

Einblicke in das Atelier der kritischen Hermeneutik.
Anmerkungen zu Jean Bollacks großartiger Studie über „Paul Celan und die Literatur“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 09-2006

Poetologie des „Schmerzes zum Mitsein“.
Martin Jörg Schäfer animiert zur Re-Lektüre Celans und Heideggers durch Philippe Lacoue-Labarthe und Jean-Luc Nancy
Von Axel Schmitt
Ausgabe 09-2006

Über die Abgründe der Sprachen hinweg.
Paul Celans Ungaretti-Übersetzungen
Von Joachim Seng
Ausgabe 07-2006

Düsterstes im Gedächtnis.
Neue Arbeiten zu Paul Celans übersetzerischem Werk
Von Axel Schmitt
Ausgabe 07-2006

Verstehen, entfernt.
Ein Kommentarband kon-textualisiert Paul Celans „Sprachgitter“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2006

„Wahr spricht, wer Schatten spricht“.
Paul Celans Gedichtband „Von Schwelle zu Schwelle“ im Rahmen der Bonner Celan-Ausgabe
Von Axel Schmitt
Ausgabe 04-2006

A la recherche du sens perdu.
Ingeborg Ackermann ‚erschließt‘ Paul Celans „EINEM, DER VOR DER TÜR STAND“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 01-2006

Das archaische Raunen der Mütter.
Yeo-Mae Je untersucht die „Manifestationen des Weiblichen in der Lyrik Paul Celans“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 01-2006

Geste der Verabschiedung.
Paul Celans frühe Gedichte im Rahmen der historisch-kritischen Ausgabe
Von Axel Schmitt
Ausgabe 11-2005

Nächstes Jahr in Graceland!.
Von den Vorteilen der Amerikanisierung Israels erzählt Tom Segevs Essayband „Elvis in Jerusalem“
Von Gunnar Kaiser
Ausgabe 09-2003

Eine Dichtung aus Asche, eine Dichtung der Asche.
Paul Celan und die Bukowiner „littérature mineure“
Von Axel Schmitt
Ausgabe 07-2003

Schrift-Wechsel und Andenksel.
Neue Forschungsarbeiten kartieren die Begegnungen von Paul Celan und Ingeborg Bachmann
Von Axel Schmitt
Ausgabe 07-2003

Unter lauter Verstummtem und Verstimmtem.
Paul Celans Briefe an Diet Kloos in einer mustergültigen Edition von Paul Sars
Von Axel Schmitt
Ausgabe 07-2003

„Die Liebe, zwangsjackenschön“.
Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Gisèle Celan-Lestrange in seinem Kontext
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

„Diese unüberbrückbaren Abgründe zwischen Gedanke und Wort“.
Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Hermann und Hanne Lenz
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

Nondum satis est.
Anmerkungen zu den neuen Celan-Ausgaben
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

Poetik der Beschneidung oder Wie dekonstruktiv kann man Celan lesen?.
Ein Blick auf neue Celan-Literatur
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

Die Ruine als Störfall und Ideal.
Michael Brauns Darstellung des literarischen Fragments bei Büchner, Kafka, Benn und Celan
Von Roman Luckscheiter
Ausgabe 06-2003

Vertrautheit zwischen Sprache und Gedicht.
Minimal-Celan mit Mini-CD
Von Ute Eisinger
Ausgabe 06-2003

Flaschenpost.
Paul Celan liest seine eigenen Übersetzungen der Gedichte von Sergej Esenin und Osip Mandel‘štam
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

Auf der Suche nach komplementären Stimmen.
Neue Arbeiten zu Paul Celans übersetzerischem Werk
Von Axel Schmitt
Ausgabe 06-2003

Marranische Schreibweise.
Zu einem Sammelband über Heine, Kracauer, Celan
Von Jürgen Egyptien
Ausgabe 10-2002

„Sie sind die Frau eines Poète maudit; doppelt und dreifach ‚Jude‘ „.
Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Gisèle Celan-Lestrange in Wort und Stimme
Von Axel Schmitt
Ausgabe 08-2002

Wenig Neues.
John Felstiners Beitrag zur Celan-Forschung
Von Christina Langner
Ausgabe 07-2002

Ingeborg Bachmanns und Paul Celans „Poetische Korrespondenzen“ als Taschenbuch
Ausgabe 02-2002

Es ist die Liebe eine äußerst umstrittene Sache.
Paul Celans Briefwechsel mit seiner Frau und mit dem Ehepaar Lenz
Von Rolf Löchel
Ausgabe 02-2002

Die Wanderschaft und das Exil.
Anmerkungen zum Briefwechsel zwischen Paul Celan und Erich Einhorn
Von Axel Schmitt
Ausgabe 09-2001

„Es lebe die krummnasige Kreatur“.
Der etwas andere Celan
Von Jürgen Wertheimer
Ausgabe 12-2000

Zwischen Erinnerung und Vision.
Paul Celans erster Gedichtband in einer Neuausgabe zum Jubiläumsjahr
Von Kim Landgraf
Ausgabe 07-2000

Poetik der Transformation.
Neue Aufsätze zu Paul Celan und Übertragungen seiner Gedichte
Von Kim Landgraf
Ausgabe 04-2000

Unbedingter Aussagewille, Ohnmacht der Interpreten.
Viel Verstreutes zur Dichtung Paul Celans im neuen Celan-Jahrbuch
Von Kim Landgraf
Ausgabe 10-1999

Gespräch mit dem Dichter.
Zu Jürgen Lehmanns „Kommentar zu Paul Celans‘Die Niemandsrose‘ „
Von Kim Landgraf
Ausgabe 08-1999

Einladung zum Gespräch.
Die Tübinger Ausgabe der Büchner-Preis-Rede Paul Celans
Von Kim Landgraf
Ausgabe 05-1999