Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 7, Juli 2013
Zu dieser Ausgabe
Einströmende Dinge
Hugo von Hofmannsthal und Hermann Bahr als Leser des amerikanischen Lyrikers Walt Whitman
Von Claudia Bamberg
Zwiespältige Verhältnisse
Der Briefwechsel zwischen Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal und seiner Frau Gerty
Von Marco Rispoli
Wege zum Ruhm
Die von Konstanze Fliedl herausgebene historisch-kritische Werkausgabe der Schriften Arthur Schnitzlers wird mit „Anatol“ und „Sterben“ fortgesetzt
Von André Schwarz
Aus dem Schatten heraus
Die von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser herausgegebene Edition „A. ist manchmal wie ein kleines Kind“ verzeichnet die Kinobesuche von Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler
Von André Schwarz
Bürgerliche Schatztruhen
„Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler“: Peter Gay verteidigt die viktorianische Ära gegen ihre Verächter
Von Oliver Pfohlmann
Drei Wege zum Bachmannpreis
Ein Projekt mit Studierenden der Uni Duisburg-Essen
Von Ursula Renner
Eine unerzählte Geschichte
Ein Gespräch mit der Bachmann-Preisträgerin 2013 Katja Petrowskaja
Von Lisa-Marie George
Die Marburgerin im „Häschenkurs“
Ein Gespräch mit Elisa Wächtershäuser
Von Lisa-Marie George
„Das Unaussprechliche“ und die Literatur
Ein Interview mit Heinz Helle bei den 37. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt am 6.7. 2013
Von Thomas Höller
Eine west-östliche Diva reist nach Österreich
Die Schweizer Literaturkritikerin Hildegard Elisabeth Keller hat die gebürtige Ukrainerin Katja Petrowskaja eingeladen
Von Lisa-Marie George
Der Kampf um Optimierung
Ein Nachbericht zur Lesung von Philipp Schönthaler beim Bachmann-Preis 2013
Von Sarah Gharib-Noureddine
Gretchen wird vulgär
Verena Güntners Texte spielen in Teenagerwelten und Teenagerköpfen
Von Kristina Petzold
Adé, Werbeagentur
Autorenporträt zum Bachmann-Preis-Nominierten Heinz Helle
Von Marina Scheider
Manche Monster heißen Benjamin
Der Schriftsteller Benjamin Maack erzählt von emotionalen Ausnahmezuständen
Von Katharina Graef
Beobachtungsgabe und ausgeprägtes Sprachgefühl
Der brasilianische Sprachvirtuose Zé do Rock eröffnet seine Terra Gaga
Von Katrin Anna Ziegast
Im Schwebezustand
Larissa Boehnings Erzählen handelt vom Scheitern
Von Thomas Höller
Nie war Alltägliches unterhaltsamer
Der Geschichtenerzähler Joachim Meyerhoff verbindet das Tragische mit dem Grotesken
Von Katharina Tummes
Auf den Spuren Michail Bulgakows
Bei Cordula Simon geht es um Absurdes und Existentielles
Von Stephanie Wolke
Von Norddeutschland nach Klagenfurt
Nikola Anne Mehlhorns Texte eröffnen den Lesern alles andere als heile Welten
Von Esther Kalb
Laut denken auf Papier
Ein Porträt der Publikumspreis-Gewinnerin Nadine Kegele
Von Katharina Kirchner
Das ist nicht das Ende vom Lied
Persönliche Eindrücke vom Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt
Von Lisa-Marie George
Das berühmteste deutsche Gedicht
Eine Besichtigung
Von Dieter Lamping
Die Lust an der Improvisation
Der Tango Argentino steht für Leidenschaft und Sinnlichkeit. Dass er neben Gefühls- auch Gefängnis-Mauern überwinden kann, zeigt das belgisch-französische, tragikomische Drama „Tango Libre“
Von Nathalie Mispagel
Die Flucht der alten Dame
Theresia Klugsberger und Ruth Pleyer haben den Bericht der von den Nazis nach Algier vertriebenen Saloniere Berta Zuckerkandls in einer hervorragenden Edition herausgegeben
Von Rolf Löchel
Ein Schelmenroman par excellence
Im Roman „Die Abenteuer des Joel Spazierer“ schockt Michael Köhlmeier seine Leser mit dem wahren Leben
Von Frank Riedel
Notizen aus Tatooine
Über Gerhard Henschels „Abenteuerroman“
Von Stefan Höppner
Um die kalten Ecken
Der fünfte Band seiner „Werke“ präsentiert Wolfgang Hilbigs zweiten Roman „Ich“
Von André Schinkel
Poetologie muss nicht trocken sein
Alban Nikolai Herbsts frühe theoretischen Reflexionen über Kunst und Literatur sind nun erstmals in dem Band „Schöne Literatur muss grausam sein. Aufsätze und Reden I“ erschienen
Von Sarah Pogoda
Vom Kritiker zum Pessimisten
Max Goldt vermäkelt und verbiestert sich etwas zu sehr in dem Band „Die Chefin verzichtet“
Von Jana Behrends
Ritualisiertes Erinnern
Eberhard Rathgebs Roman über das gelebte Leben eines Schwesternpaars
Von Maite Katharina Kallweit
Duell der Engel
Kaja Bergmann präsentiert mit „Gabriel“ ein gelungenes Debüt
Von Jutta Ladwig
In Zamonien nichts Neues
Anja Dollinger und Walter Moers schicken den Leser auf eine Entdeckungsreise ohne Entdeckungen
Von Manuel Bauer
Ein Kaleidoskop des Übermorgen
Ernst A. Grandits „2112 – die Welt in 100 Jahren“ wirft einen Blick in die Zukunft
Von Nadine Ihle
Im Schatten der Laterne
Unter dem Titel „Nicht nur Lili Marleen“ würdigt eine Briefedition den vielseitigen Künstler Hans Leip
Von Anett Kollmann
Vom Zerfall der Primärgruppen
Kurt Klusmeiers Erinnerungen erzählen von der Humanität im Kriege
Von Helge Schmid
It’s a man’s world
Mit seinen Romanen „Letzte Fischer“ und „Ich, dann eine Weile nichts” verfasst Volker Harry Altwasser den Schwanengesang einer gefährdeten Spezies
Von Jens Zwernemann
In Gesellschaft von Rolex-Trägern
In Jonas Lüschers Novelle „Frühling der Barbaren“ verschwindet in der Krise auch der dünne Firnis der Zivilisation
Von Dietmar Jacobsen
Strömende Verse eines Einzelgängers
Zur ersten Gesamtausgabe der Lyrik Wilhelm Klemms
Von Michael Ansel
Stiefel knallten lauter als sonst
Ein Schriftstück aus dem Nachlass von Horst Bienek belegt dessen späte, aber intensive Beschäftigung mit seinen Jahren im Arbeitslager Workuta
Von Volker Strebel
Liebeskämpfe ungleicher Seelenzwillinge
Über Galsan Tschinags neuen Roman „Gold und Staub“
Von Anton Philipp Knittel
In die Welt gevögelt ohne fliegen zu können
Über den sechsten Band der Werkausgabe von Werner Schwab: „Fäkaliendramen“
Von Christopher Heil
Fundgrube für alle Fälle
Der Chemiker Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger gibt eine hochwertige Zitatesammlung mit großem Eigenanteil heraus, der jedoch nur teilweise überzeugen kann
Von Josef Bordat
Ein Rettungsgürtel am Landwehrkanal
In dem Buch „Aus dem Café Größenwahn“ berichtet Egon Erwin Kisch aus Berlin
Von Stefan Höppner
Glauser im Kopf
Hannes Binder erweitert seine Sammlung von Glauser-Illustrationen um eine sehr persönliche Geschichte
Von Beat Mazenauer
Wo Wildheit ist, soll Ordnung werden
Eine Sammlung von Erzähltexten soll unbekannte Seiten von Jeremias Gotthelf zeigen
Von Manuel Bauer
Ein Professor und sein Lebensmensch
Erstmals wurde die Korrespondenz zwischen August Wilhelm Schlegel und seiner Bonner Haushälterin vollständig ediert
Von Jochen Strobel
Doch nicht verbrannt – Gerald Funk und Tilman Fischer haben Hans Erich Nossacks Büchner-Drama „Der Hessische Landbote“ ediert
Über das Glück im Unglück
Anja Röhls Erinnerungen an Ulrike Meinhof
Von Thomas Neumann
Ein Ghetto gebaut aus Worten
Der Kampf gegen den Vorwurf der Kollaboration bestimmte das Leben der Sängerin Wiera Gran – Agata Tuszynska hat es dokumentiert
Von Alexandra Sauter
Göre mit Berliner Schnauze
Über eine Wiederauflage der Erinnerungen der Diseuse Claire Waldoff
Von Rolf Löchel
Die Bezahlung ist gut
Michail Gorbatschow, der erste und letzte Präsident der Sowjetunion, berichtet in sehr persönlich gehaltener Weise über sein Leben
Von Volker Strebel
Kleine, gute Arbeit
Krimis neigen zu Volumen, es sei denn, sie tragen den Titel „Finsterau“
Von Walter Delabar
Die Menschenschrauber
Anmerkungen zu Andreas Alborgs Thriller „Das Unikat“
Von Thomas Neumann
Kunstvolle Verknüpfung, aber unzureichende Sprache
Martin Walker lässt in „Femme fatale“ seinen Polizeichef Bruno den fünften Fall lösen
Von Georg Patzer
Die Fauvisten und der beleidigte Oligarch
Der dritte Fall von Ava Lee mit ähnlichen Zutaten und einigen überraschenden Wendungen
Von Georg Patzer
Fluch und Segen des Vergessens
Alastair Bruce durchbricht in seinem Debüt „Die Wand der Zeit“
Von Peter Müller
Männerabenteuer
T Cooper gewährt Einblick in sein Leben als Trans-Mann, ohne voyeuristische Lesarten zu bedienen
Von Veronika Schuchter
Adoptivmutters langer Schatten
In „Warum glücklich statt einfach nur normal?“ sucht Jeanette Winterson die Flucht aus einem engherzigen Elternhaus
Von Beat Mazenauer
Ein Archiv für Träume
Sylvia Plaths wunderbarer Erzählband „Bibel der Träume“ ist auch nach 60 Jahren noch immer eine Offenbarung
Von Rolf Löchel
Lob des Mittelmaßes
Über eine Neuausgabe von Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“
Von Rolf Löchel
Unschärfen und Unsicherheiten
In den Erzählungen aus „Der Engel Esmeralda“ zeichnet Don DeLillo eine Welt ohne Sicherheiten
Von Jens Zwernemann
Eine Welt voller Kopien
Über William Gaddis’ Roman „Die Fälschung der Welt“
Von Roman Halfmann
Volksaufklärung, Idealismus und Öl
Eine Neuübersetzung von Upton Sinclairs „Oil!“
Von Thomas Neumann
Jenseits jeder Grenze
Der erschütternde Roman „Das geraubte Leben des Waisen Jun Do“ von Adam Johnson
Von Thomas Neumann
Kurze Kurzgeschichten
Über Lydia Davis’ Erzählungenband „Formen der Verstörung“ und andere Prosa
Von Lennart Laberenz
Endstation Sehnsucht
Howard Jacobson entwirft in „Liebesdienst“ eine ungewöhnliche Geschichte
Von Jana Behrends
Rummenigge ist an allem schuld!
In Vins Gallicos preisgekröntem Debütroman „Respekt“ gerät eine Sportjournalistin ins Visier der kalabrischen ‘Ndrangheta
Von Dietmar Jacobsen
Unter dem Pflaster der Spuk
Der Autor, Anarchist und Vagabund Jacques Yonnet gibt sich in „Rue des Maléfices, Straße der Verwünschungen“ als munterer Chronist seiner Stadt Paris zu erkennen
Von Beat Mazenauer
Ohne Lavendel
Daniel Winkler hat eine Anthologie zu Marseille, der Kulturhauptstadt des Jahres 2013 herausgegeben
Von Stefan Höppner
Ein ukrainisches Schicksal aus der Bukowina
Zum Roman „Darina, die Süße“ von Maria Matios
Von Natalia Blum-Barth
Ein Stauner und Seher auf dem Zürgelbaum
Yaşar Kemals Roman „Salih der Träumer“ in einer deutschen Erstausgabe
Von Anton Philipp Knittel
Eine Warnung vor Männern
Yael Hedayas oberflächlicher, belangloser Roman „Alles bestens“
Von Thorsten Schulte
Der Kerzenzieher aus Neapel
Giordano Brunos „Der Kerzenzieher“ neu kommentiert
Von Patrick Mensel
Homerische Götter und Helden
John Flaxmans „Ilias“- und „Odyssee“-Illustrationen
Von Herbert Fuchs
Brutale Suche nach Wirklichkeit
Immanuel Novers Studie über das Verhältnis von Sprache und Gewalt bei Bret Easton Ellis und Christian Kracht
Von Mareen van Marwyck
Das Dispositiv der Annäherungsprosa
„Rekonstruktion und Entheroisierung“ als „Paradigmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“: Julian Reidy erinnert an vergessene Vorbilder aktueller „Generationenromane“
Von Jan Süselbeck
Fiktionale Multivision von Lebensgeschichte
Ein internationaler Sammelband erhellt, wie Barbara Honigmann im Schreiben das Leben verändert
Von Michael Braun
Frauen ans Steuer!
Anke Hertlings kenntnisreiche Untersuchung über die schreibenden Autofahrerinnen Ruth Landshoff-Yorck, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach
Von Rolf Löchel
Theodor Fontanes tausend Finessen
Über Hans-Peter Fischers Werk zu „Irrungen, Wirrungen“
Von Martin Lowsky
Goethe und kein Ende!
Neue und altbekannte Bücher zur Karriere Fausts um 1800
Von Manuel Bauer
Kein Heimatfriedhof
Ein Sammelband über Norbert Scheuer wirft Licht auf Immanuel Kant, die Provinz und den Roman
Von Michael Braun
Zum Tod des Literaturwissenschaftlers und Bibliothekars Paul Raabe: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Im Angesicht der Grausamkeit – Jan Süselbecks Studie über Kriegsdarstellungen und ihre emotionalen Effekte
Facetten der Gewalt
Ein von Christian Gudehus und Michaela Christ herausgegebenes Handbuch bündelt interdisziplinäre Sichtweisen auf das Phänomen der Gewalt
Von Nico Schulte-Ebbert
Ganz großes Kino?
Holger Noltzes Liebeserklärung an eine scheinbar veraltete Kunstform
Von Tobias Weilandt
Zum Schreien!
Anlässlich der aktuellen Debatte um Sexismus im Beruf hat Alice Schwarzer einen Sammelband mit Texten zum Thema herausgegeben
Von Rolf Löchel
Ein vielschichtiges Phänomen
Stefanie Stockhorst lässt Geisteswissenschaftler verschiedener Fachbereiche zum Thema Aufklärungsforschung zu Wort kommen
Von Kristin Eichhorn
Der Nachwuchs meldet sich zu Wort – Susanne Boehm und Friederike Kämpfe haben einen Sammelband mit Vorträge zu Gender-Fragen von Absolventinnen der Universität Hannover herausgegeben
Lieber barfuss als ohne Buch – Beat Mazenauers „Almanach der Bibliomanie“
Zur Vergangenheitsbewältigung der „Karteigenossen“
Malte Herwig erzählt die Geschichte der Flakhelfer neu und lässt dabei doch viele Fragen offen
Von Martin Ingenfeld
Dämonisierung und Heroisierung
Josh van Soer hat „Politische Betrachtungen“ über Marinus van der Lubbe und den Reichstagsbrand herausgegeben
Von Galina Hristeva
Zwischen Anpassung und Verweigerung
Klaus G. Saur hat einen Band über Verlage im „Dritten Reich“ herausgebracht
Von Michael Eschmann
Absolut verboten
Ein interdisziplinär angelegter Sammelband bemüht sich um die Stärkung des gesellschaftlichen Konsenses über die Ächtung der Folter
Von Josef Bordat
Eine verlorene Kunst
Holger Afflerbach analysiert die Geschichte der Kapitulation als Prozess humanitärer Einhegung des Krieges
Von Jens Flemming
Deutschland – keine „Insel der Glückseligen“
Hans-Ulrich Wehler beschreibt eindrücklich die soziale Ungleichheit in Deutschland
Von Galina Hristeva
Vom Werden einer westdeutschen Großstadt
Jürgen Herres hat eine beindruckende Geschichte der Stadt Köln auf dem Weg zur Großstadt geschrieben
Von Walter Delabar
Falsche Heilige
Zu Hubert Wolfs Buch „Die Nonnen von Sant’ Ambrogio. Eine wahre Geschichte“
Von Jasmin M. Hlatky
Aisthesis der Klassengesellschaft
Pierre Bourdieus Studien zur kulturellen Praxis, neu gelesen
Von Heribert Tommek
Männliches Meinungsdiktat und weiblicher Orgasmus
Posthum ist ein Band mit Aufsätzen und Interviews der großen feministischen Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich erschienen
Von Rolf Löchel
Enchiridion des freigestellten Menschen
Handbuch Kulturphilosophie – ein unverzichtbares Auskunftsmittel und vielstimmiger Forschungsbeitrag zugleich
Von Alina Timofte
Blinken und denken
Robert Nitsch warnt davor, philosophische Argumente zur Leib-Seele-Debatte für obsolet zu halten
Von Josef Bordat
Der Einspruch des Körpers gegen die Philosophie
Zu Gustav Seibts Essays „Goethes Autorität“
Von Gerhard Müller
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