Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 6, Juni 2011
Zu dieser Ausgabe
Eine „Weltsprache der Poesie“?
Transnationale Austauschprozesse in der Lyrik seit 1960
Von Anna Fenner, Claudia Hillebrandt und Stefanie Preuß
Die Übersetzbarkeit des „Besonderen“
Gibt es so etwas wie eine „poetische Weltsprache“?
Von Wendy Anne Kopisch
„Two kindred souls from worlds apart“
Wole Soyinka, Joseph Brodsky und die globalisierte Lyrik
Von Markus Kessel
Hans Magnus Enzensberger und die Sichtbarkeit des Autor-Übersetzers
Im Fall der Lyrikübersetzung ist jene Konstellation von besonderem Interesse, in der ein Autor und ein Übersetzer in einer Person zusammenkommen. Hans Magnus Enzensberger ist ein solcher Autor-Übersetzer
Von Claus Telge
Poesie für feierliche Trottel?
Nicanor Parras metalyrische Gedichte als Kommentar zur „Weltsprache“ einer Antipoesie
Von Nils Bernstein
Widerstand und Tradition
Das Schweigen der Dichterinnen und wie wir es lesen können
Von Florian Strob
Der Lyriker als Kosmopolit?
Die Weltoffenheit und Weltimagination in der chinesischen Lyrik der 1980er-Jahre
Von Shuangzhi Li
Weder Codeschrift noch Vexierbild
Die italienischen Übersetzungen der Gedichte von Nelly Sachs
Von Chiara Conterno
„Bürgergesellschaft“ oder „Bürgerliche Gesellschaft“
Probt das Ländle die Volksdemokratie? Mit einem Nachtrag zum Tod des Filmkritikers Michael Althen
Von Dirk Kaesler
Gelassener, aber doch kritisch
Zum 70. Geburtstag der Schriftstellerin Monika Maron
Von Peter Mohr
Kein Weltuntergangsroman
Peter Handkes Dystopie „Der Große Fall“ erzählt vom Ende der Geschichte
Von Stefan Höltgen
Nachrichten aus der Todeszone
Hans Platzgumers dokumentarischer Roman „Der Elefantenfuß“ über die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Von Bernd Heinrich
Die Logik des Einverständnisses
Georg Klein stellt sich in seinem Erzählband „Die Logik der Süße“ Zukunftswelten vor
Von Kai Köhler
„Das Ghetto-Sex Tagebuch“
Sila Sönmez bricht in ihrem Roman-Debüt mit deutsch-türkischen Klischees
Von Peter Zimmermann
Ein grandioses Schauspiel der Verwahrlosung
Moritz von Uslar nimmt den Leser in „Deutschboden. Eine teilnehmende Beobachtung“ mit in das Hartz-IV-Milieu einer ostdeutschen Kleinstadt
Von Thorsten Schulte
Die Unnatur des Menschen
Eine Neuauflage von Thomas Bernhards „Der Kulterer“ wartet mit Illustrationen Peter Herzogs und einem Nachwort von Raimund Fellinger
Von Andreas Hudelist
Zigarettenmomente in Null-Geschwindigkeit
Gregor Hens umkreist in seinem Essay „Nikotin“ sein Leben mit der Sucht
Von Sarah Pogoda
Georg Laub oder die Auszeit
Silvia Bovenschen lässt in ihrem Roman „Wie geht es Georg Laub?“ einen Erfolgsautor abtauchen
Von Willi Huntemann
Verbannt an den Pazifik
Klaus Modicks Roman „Sunset“ ist ein historischer Roman in der Tradition Lion Feuchtwangers
Von Volker Heigenmooser
Erzählen bis Wladiwostok
Peter Bichsel lässt uns bei der Lesung seiner „Transsibirischen Geschichten“ zusteigen, wo immer wir wollen
Von Willi Huntemann
Hautfarben
Alissa Walsers Erzählung „Immer ich“ zerfällt in neun einzelne Geschichten, die unterm Strich aber doch ein Ganzes ergeben
Von Dietmar Jacobsen
„Nach außen hui, nach innen Feng Shui“
Kristof Magnusson bedient sich in seiner Komödie „Sushi für alle“ genüsslich bei Familienklischees
Von Christina Lange
Heimat gefunden
Angelika Overath schildert in ihrem „Senter Tagebuch“ das langsame Ankommen in der Fremde
Von Liliane Studer
Mikrokosmos
Die Poetry-Slammerin Katharina Hartwell verstrickt ihre Protagonisten in „Im Eisluftballon“ zu sehr in den modernen Kampf um Selbsterhalt
Von Oliver Dietrich
Popmusik als Lebenshilfe
Dominik Schüttes charmanter Poproman „Was würde der Boss tun?“ stellt Bruce Springsteen als Lebensberater vor
Von Thomas Neumann
Thematisch bunt
Über Uwe Kolbes Essaysammlung „Vinetas Archive“
Von Stephan Krause
Was hat Dich bloß so ruiniert?
Jochen Rausch schreibt in „Trieb“ starke Geschichten
Von Martin Gaiser
„Kämpfender Humanist, Liberaler, Demokrat“
Hermann Kinders gelungene Dialogcollage über Berthold Auerbach
Von Anton Philipp Knittel
„Dadadadada, umba, umba, um!“
Hugo Ball hat einen kleinen nachdadaistischen Roman geschrieben, der im Varieté vor dem Krieg spielt. Dabei reicht „Flametti“ in seinen besten Szenen an die Großen des Romanfachs heran
Von Walter Delabar
Joseph Roth neu ediert
Helmuth Nürnberger hat in seiner Joseph-Roth-Ausgabe „Ich zeichne das Gesicht der Zeit“ ausgewählte Essays, Reportagen und Feuilletons des Schriftstellers publiziert
Von Malte Wehr
Im Schatten des Ehemannes
Bärbel Meurer hat eine Biografie Marianne Webers geschrieben
Von Dirk Kaesler
„Dass ich sein kann, wie ich bin“
Zur Hilde Domin-Biografie von Marion Tauschwitz
Von Natalia Blum-Barth
Nicht nur Nesthäkchen kam ins KZ
Die Geschichte von Anne Frank und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer wird in zwei Graphic Novels erzählt
Von Fabian Kettner
Verbrechen und Strafe in den Sechzigern
In seinem Debütroman „Wir sind die Könige von Colorado“ öffnet David E. Hilton Räume der toten Erinnerung
Von Bernhard Walcher
„Die literarische Antwort auf Fukushima?“
Der Genfer Autor Daniel de Roulet kommentiert mit dem Beitrag „Fukushima mon amour: Brief an eine japanische Freundin“ die Katastrophe in Japan
Von Lisette Gebhardt
Im Pathos ertrunken
José Manuel Prieto räumt in seinem Traktat „Die kubanische Revolution und wie erkläre ich sie meinem Taxifahrer“ mit der Che-Guevara-Romantik auf
Von Susanne Heimburger
Feindliche Landnahme
Alon Hilus „Das Haus der Rajanis“ ist ein israelischer Roman über die zionistische Besiedlung Palästinas
Von Stefana Sabin
Norwegischer Männerroman
Magne Hovden nimmt den Leser mit auf einen skurrilen Ausflug ins „Samenland“
Von Jutta Ladwig
Zivilisationsverweigerer
Daniel Woodrells beindruckender Roman „Winters Knochen“ handelt von einer merkwürdigen Gesellschaft irgendwo in Amerika
Von Walter Delabar
Empire Mitterand
Dominique Manottis Versuch über die Grauzone der Macht im sozialistisch regierten Frankreich. „Roter Glamour“ zeigt vor allem die Unbeherrschbarkeit von komplexen Verhältnissen
Von Walter Delabar
Der tiefe Fall
Irène Némirovskys Roman „Die Familie Hardelot“ ist das Porträt eines Standes
Von Liliane Studer
Das Gesicht des Krieges
In Andrej Gelassimows Roman „Durst“ findet ein Kriegsversehrter allmählich ins Leben zurück
Von Daniel Henseler
Unter Beschuss
Sebastian Junger beschreibt in „War. Ein Jahr im Krieg“ fesselnd und bedrückend die afghanische Hölle aus der Perspektive eines „embedded journalist“
Von Oliver Dietrich
Kein Puppenheim
Katherine Shonks Debüt-Roman „Happy Now?“ trägt die bildhaft schöne Oberfläche einer jungen Ehe ab und gibt den Blick frei auf ein Tabu-Thema: Depression
Von Nadja Urbani
Nachdenken über das Schreiben
Zu Philippe Djians Roman „Die Leichtfertigen“
Von Thomas Neumann
„Im Sündenschrank darüber reden?“
Der Elsässer Pierre Kretz’ taucht mit seinem Roman „Ich, der kleine Katholik“ tief in seine kindliche Glaubenswelt ein
Von Anton Philipp Knittel
H.G. Wells rettet die Welt
Félix J. Palmas Roman „Die Landkarte der Zeit“ schickt die Leser auf eine Zeitreise
Von Daniel Ammann
Wen Gott verrückt machen will, dem erfüllt er alle Wünsche
Über Paulo Coelhos Roman „Schutzengel“
Von Andreas Hudelist
Aus dem Leben eines Taugenichts
Über Roberto Alajmos neuen Roman „Es war der Sohn“
Von Bernhard Walcher
Zwei verhinderte Glücksritter erleben die Neue Welt
Peter Careys „Parrot und Olivier in Amerika“ als augenzwinkernde Hommage an den American Way of Life
Von Eva Unterhuber
Die Schotten als vernunft- und gefühlsbegabte Wesen
Der letzte Roman von Robert Louis Stevenson erscheint nun endlich auf Deutsch
Von Georg Patzer
Experiment als Verbrechen
Cody Mcfadyens Thriller „Menschenmacher“ gewährt grauenhafte Einblicke in die menschlichen Abgründe
Von Thomas Neumann
Sex in Zeiten der Anarchie
Zur Milo-Manara-Werkausgabe, am Beispiel des Comics „El Gaucho“
Von Ole Petras
Nachhilfe für Casanova
Ippolito Nievos Roman „Engel an Güte“ hält dem Venedig des Ottocento den Spiegel vor
Von Julia Ilgner
Magie und Vernunft
Der isländische Autor Sjón entführt seine Leser in „Das Gleißen der Nacht“ in eine märchenhafte und zugleich vernunftmäßig geordnete Welt
Von Beat Mazenauer
Zum Abgrund
Baudelaires „Blumen des Bösen“ – die Offenbarung der modernen Poesie – in einer Neuausgabe
Von Klaus Hammer
Erzählte Kunstgeschichte
John Vermeulens neuer Künstlerroman „Der Maler des Verborgenen“ handelt vom Leben Leonardo da Vincis
Von Thomas Neumann
Neue Unmittelbarkeit?
Hans Ulrich Gumbrecht versucht, mit Stimmungs-Lektüren einen neuen ,turn’ auf den Weg zu bringen
Von Willi Huntemann
Unter Kannibalen
Die „Neue Rundschau“ hat namhafte Journalisten nach ihrer Meinung zu Walter Benjamins „Technik des Kritikers in dreizehn Thesen“ gefragt. Eine Sichtung ihrer Antworten in vierzehn Teilen
Von Jan Süselbeck
Für Vorgewarnte
Stefanie Voigt schreibt über ein „großes Gefühl und seine Opfer“: „Erhabenheit“
Von Franz Siepe
„Ich möchte seicht sein“
Der Sammelband „Lob der Oberfläche“ von Thomas Eder und Juliane Vogel untersucht die (Ober-)Flächen im literarischen Raum von Elfriede Jelinek
Von Christine Hermann
Ein Weg im Dunkel
Eberhard Haufes „Schriften zur deutschen Literatur“ geben Einblick in die Arbeit eines bedeutenden Germanisten
Von André Schinkel
Panoramen der Poetik
Ein von Monika Schmitz-Emans et al. herausgegebenes Lexikon und eine Theoriengeschichte von Sandra Richter orientieren über alte und neue Tendenzen poetologischer Reflexion
Von Peter Langemeyer
Sie müssen noch an sich arbeiten, meine Herren!
Lily Tonger-Erk und Martina Wagner-Egelhaaf lassen in ihrem Buch „Einspruch!“ Rednerinnen aus drei Jahrhunderten Einsprüche erheben
Von Rolf Löchel
Orientierung im Exil
„Der Romanführer“, herausgegeben von Hans-Christoph Plesske, führt zielgerichtet durch die deutschsprachige Exilliteratur
Von Constanze Fiebach
Literatur (nicht nur) aus Ungarn
Gudrun Brzoskas Lexikon „Schriftstellerinnen mit ungarischen Wurzeln“ stellt bekannte und weniger bekannte Autorinnen und Bücher aus dem 20. und 21. Jahrhundert vor
Von Monika Stranakova
Die Unbehaustheit der ortlosen Autorin
Simone Frieling stellt in „Im Zimmer meines Lebens“ biografische Essays zu zehn Literatinnen vor
Von Rolf Löchel
Sorgen mit der Macht
Die von André Thiele herausgegebene sechste Nummer von „ARGOS“ führt die Beschäftigung mit Peter Hacks fort
Von Kai Köhler
Prädestinierte Verfehlung
Georges-Arthur Goldschmidts ,unmöglicher Kommentar‘ zu Kafka
Von Martin Endres
„Aufstehen / ist das Wort“
Über die notwendige „kritische Bilanz“ zu Ingeborg Bachmanns Lyrik aus dem Nachlass
Von Martin Endres
Wir sind Bernhard
Alfred Pfabigan in der Rolle des Reiseleiters durch die apollinische und chthonische Sphäre des Bernhard’schen Kosmos in seinem Buch „Thomas Bernhard. Ein österreichisches Weltexperiment“
Von Verena Meis
Der bewegte Mann
Ein Sammelband zu Karl Philipp Moritz zeigt einmal mehr, dass der „Anton Reiser“-Autor und Begründer der Autonomieästhetik nur schwer zu fassen ist
Von Thomas Stachel
Der Dichterheros im Hausrock
Albert Meiers Einführung „Goethe. Dichtung. Kunst, Natur“ und der von Rolf H. Johannsen herausgegebene Briefwechsel Goethes mit dem Bildhauer Christian Daniel Rauch werfen Schlaglichter auf ein Klassiker-Leben
Von Heribert Hoven
Klassische Platoniker?
Katharina Mommsen untersucht unter dem Titel „Kein Rettungsmittel als die Liebe“ „Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen“
Von Ulrich Krellner
Geste der doppelten Lesart
Ulrich Johannes Beil untersucht die „hybride Gattung“: „Poesie und Prosa im europäischen Roman von Heliodor bis Goethe“
Von Wolfram Malte Fues
Instrumentalisierter Tötungstrieb
Michael Gratzke untersucht die Grundfiguren des Heldentums bei Gotthold Ephraim Lessing, Heinrich von Kleist, Theodor Fontane, Ernst Jünger und Heiner Müller
Von Erhard Jöst
Simplicius Simplicissimus als Kalenderfigur
Text und Autor als medienspezifische Konstruktion im „Europäischen Wundergeschichten Calender“
Von York-Gothart Mix
Als man in religiösen Fragen noch Recht haben wollte
Ursula Paintner nimmt in „‚Des Papsts neue Creatur‘“ die protestantische Publizistik gegen die Gesellschaft Jesu im konfessionellen Zeitalter unter die Lupe
Von Franz Siepe
Kurs Island – Friedhelm Rathjen ist mit der „Lesefähre“ durch Golfstromeuropa gefahren
Neues über das „Buch der Bücher“ – Daniel Weidner schreibt über „Die Bibel und Literatur um 1800“
Die „Front der Frauen“
Andrea Röpke und Andreas Speit beschreiben in ihrem Buch „Mädelsache!“, wie Frauen in der Neonazi-Szene agieren
Von Jutta Ladwig
Loses Mosaik
Gerd R. Ueberschär und seine Autoren schaffen es nicht in ihrem „Handbuch zum Widerstand gegen Nationalsozialismus und Faschismus in Europa“ ein zusammenhängendes Panorama zu skizzieren
Von Klaus-Jürgen Bremm
Hitlers Vorgänger
Manfred Nebelins Biografie „Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg“ bietet eine atmosphärisch dichte Geschichte des Auf- und Abstiegs eines Militaristen
Von Klaus-Jürgen Bremm
Ein gut vernetzter Moloch
Auch Johannes Kandel gelingt es nicht, den Islamismus vom Islam zu trennen
Von Klaus-Jürgen Bremm
Nachdenken über Gewalt
Karl Heinz Metz versucht einen geistesgeschichtlichen Blick auf historische Fakten
Von Kai Köhler
Kaiser-Wilhelm-Spitze
Christof Hamann und Alexander Honold über die „deutsche Geschichte“ des Kilimandscharo
Von Daniel Krause
Labyrinth militärischer Operationen
John Keegans Werk über den Amerikanischen Bürgerkrieg ist eine gelungene Mischung aus Militär- und Mentalitätsgeschichte
Von Heribert Hoven
Ernste Geschichten vom Lachen
„Angst ist ein gutes Mittel gegen Verstopfung“: Rainer Stollmanns kulturgeschichtliche Essays erkunden Komik-Praktiken vom Affenkitzeln bis ‚Katzenklo‘
Von Bernd Blaschke
Von Neuronen und Reimen
Raoul Schrott und Arthur Jacobs erklären in ihrem Buch „Gehirn und Gedicht“, wie wir unsere Wirklichkeit konstruieren
Von Patrick Mensel
„Der blinde Fleck ist das Subjekt selbst“
Georg Mein diskutiert mit Pierre Legendre die kulturelle Instituierung des Subjekts und sein Verhältnis zur Schrift
Von Julian Osthues
Visionäre Zärtlichkeiten im Paradies von Gomorrha
Untersuchungen zu Utopien und zur Utopieforschung erfahren einen zyklischen Aufschwung
Von Rolf Löchel
Bedürftig, fremd und ausgeschlossen
Herbert Uerlings, Nina Trauth und Lukas Clemens geben den Begleitband zur Trierer Ausstellung über „Armut“ heraus
Von Franz Siepe
Wissenschaft als Dichtung
Robert Matthias Erdbeers umfangreiche Studie „Die Signatur des Kosmos“ untersucht die Poetik der Kosmologien und ihren Einfluss auf die „Esoterische Moderne“
Von Peter Haischer
Kulturgeschichte der Scheiße
Florian Werner schreibt über ein Tabu
Von Frauke Berndt
Eine erfundene Tradition
Park Hee Seok erklärt die Funktion des Schamanismus im Theater der südkoreanischen Opposition
Von Kai Köhler
Krieg ist erfinderisch
Der von Ralf Beil und Antje Ehmann herausgegebene Band „Serious Games“ zeigt Arbeiten über Krieg, Medien und Kunst
Von Andreas Hudelist
Angeschaute Wesen
Horst Bredekamp erläutert in seiner Frankfurter Adorno-Vorlesung die „Theorie des Bildakts“
Von Jürgen Weber
Was Jean-Luc Godard von Federico Fellini hätte lernen können
Über Thomas Koebners neues Buch über die Filme Fellinis und einen Sammelband von Bernd Kiefer, herausgegeben zu Godards 80. Geburtstag
Von Thomas Kupka
Arthur Schnitzler und der Film
Über einige von Achim Aurnhammer, Barbara Beßlich und Rudolf Denk herausgegebene Ansätze einer Filmgeschichtsschreibung zwischen Film und Literatur
Von Stephan Brössel
Plädoyer für ein antihumanistisches Denken
Bernd Hüppauf hat mit seiner Monografie „Vom Frosch“ eine „Kulturgeschichte zwischen Tierphilosophie und Ökologie“ verfasst
Von Stefan Diebitz
Gegenwelten
Werner Hofmanns „Phantasiestücke“
Von Cathrin Nielsen
Nicht eben märchenhaft
Okka Gundels Buch zur Fußballweltmeisterschaft „11 Freundinnen müsst ihr sein“ setzt auf „Geschichten unter den Trikots“
Von Rolf Löchel
Alternative zum Camino
Anton und Simone Ochsenkühn berichten von ihrer Pilgerschaft auf dem Franziskusweg
Von Josef Bordat
Der Sinn der Sinnlichkeit
Stefanie Voigt und Markus Köhlerschmidt analysieren die „philosophische Wollust“ von Sokrates bis Peter Sloterdijk
Von Josef Bordat
Die besten Köpfe Europas
Philipp Bloms Buch „Böse Philosophen“ handelt von einem Salon in Paris und dem „vergessenen Erbe der Aufklärung“
Von Ursula Homann
„Jeder ist frei, aber in der Form der Gesamtheit“
Michel Foucaults „Einführung in Kants Anthropologie“ bereitet die Bühne für das andere Denken der Endlichkeit
Von Thomas Ebke
„Die schwere Arbeit des Verlernens“
Marie Luise Knott erkundet „Denkwege bei Hannah Arendt“
Von Katja Hachenberg
„What difference does it make?“
Farid Lighvanis Rekonstruktion des philosophischen Standorts von Charles Sanders Peirce sucht ihren „impact“
Von Thomas Ebke
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