Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 5, Mai 2016

Es war einmal – die Reformation
Zur ersten Folge der Themenschwerpunkte über eine vielstimmige Epoche in der Mai-Ausgabe 2016
Von Alissa Theiß

Schwerpunkt: 500 Jahre Reformation - Teil 1

Zur Reformation allgemein

Fenster zur Reformation
Ein neuer Reader mit Basistexten, herausgegeben von Matthias Pohlig
Von Hiram Kümper

Eine kompakte und doch breitgefächerte Geschichte der Reformation
Jörg Kailus unternimmt eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert
Von Manfred Orlick

Masse und Klasse
Zwei ausstellungsbegleitende Publikationen zu „500 Jahre Reformation“ aus Mainz und Torgau im Vergleich
Von Jürgen Römer

Luthers Erbe?
Wolfgang Wippermanns Etikettenschwindel
Von Volker Heigenmooser

Nicht alles Gold, was glänzt?!
Ein Tagungsband hinterfragt negative Konsequenzen der Reformation
Von Sylvia Meyer

Gegner der Reformation und Verteidiger der lutherischen Orthodoxie
Lothar Voßmeyer über Brandenburgs Kurfürsten der Reformationszeit
Von Sabine Gruber

Die Reformation und ihre Geschichten
Der Roman „Q“ von Luther Blissett ist ein Glanzstück der Reformationsbelletristik
Von Tobias Gunst

Martin Luther und die Reformation

Der Balken im eigenen Auge
Thomas Kaufmann über das ambivalente Verhältnis Martin Luthers zu den Juden
Von Jörn Münkner

Katharina von Bora als erste Pfarrfrau
Eleonore Dehnerdts Biographie-Roman über die „starke Frau an Luthers Seite“
Von Pauline Puppel

Eine kulinarische Alltagsgeschichte des frühen 16. Jahrhunderts
Elke Strauchenbruch wirft einen Blick in Martin Luthers Töpfe
Von Helmut W. Klug

Luther und Melanchthon in den Kochtopf geschaut
Leo Vogt schreibt eine kleine Geschichte des Essens zu Zeiten der Reformation
Von Jörn Münkner

Gedenktage

400. Todestag von William Shakespeare

William Shakespeare
Ein Porträt aus dem Jahr 2002
Von Marcel Reich-Ranicki

Mit Hamlet betrat erstmals der neuzeitliche Mensch die Theaterbühne
Eine Betrachtung zum 400. Todestag von William Shakespeare
Von Manfred Orlick

Döblin dekonstruiert Shakespeare
Über eine Neuauflage von „Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende“
Von Heribert Hoven

Ein gefälliger Sturm
Leopold Maurers Bildinszenierung von William Shakespeares „The Tempest“
Von Rolf Lohse

William Shakespeare aus gärtnerischer Sicht
Ein wunderbarer Bildband über die Häuser und Gärten des Dramatikers
Von Manfred Orlick

400. Todestag Shakespeares: aus dem Archiv von literaturkritik.de

30. Todestag von Simone de Beauvoir

Ausbruch aus dem Alltagsgefängnis
Simone de Beauvoir fragt im Roman „Die Welt der schönen Bilder“ nach dem wirklichen Leben
Von Liliane Studer

Zum 30. Todestag von Simone de Beauvoir: aus dem Archiv von literaturkritik.de

160. Geburtstag Sigmund Freuds

Bleibt Freud schlechter ediert als Hitler oder Heidegger?
Zu den ersten Bänden der von Christfried Tögel herausgegebenen Gesamtausgabe
Von Thomas Anz

Die „New Freud Studies“ als notwendige Forschungsrichtung
Andreas Mayer zeigt auf die Dynamik einer zeitgenössischen Freud-Rezeption
Von Bernd Schneid

Lyrik aus aller Welt

Lyrik und Moral
Über Charles Baudelaires „A celle qui est trop gaie“
Von Regina Roßbach

Deutschsprachige Literatur

Über Thomas von Steinaeckers Roman "Die Verteidigung des Paradieses"

„Ich möchte herausfinden, was für mich eine eigentliche Sprache ist“
Ein Gespräch mit Thomas von Steinaecker über die Aufgabe des Schriftstellers, das ‚deutsche Erbe‘ in der Welt und seinen Roman „Die Verteidigung des Paradieses“
Von Gunnar Kaiser und Thomas von Steinaecker

Heinz und die Welt von übermorgen
Thomas von Steinaecker nimmt uns in seinem Roman „Die Verteidigung des Paradieses“ mit in eine Zukunft nach der Zukunft
Von Dietmar Jacobsen

Weitere Besprechungen

Das sind doch wir
Thomas Glavinic gelingt es in „Der Jonas-Komplex“, drei Biografien zu einem Ganzen zu verbinden
Von Stefan Jäger

Die Idylle trügt
Mit „Unterleuten“ gelingt Juli Zeh ein großer Gesellschaftsroman, der als Schauplatz nicht mehr benötigt als ein winziges Dörfchen im Brandenburgischen
Von Dietmar Jacobsen

Gern habʼ ich die Frauʼn gesägt
Heinz Strunk begibt sich in „Der goldene Handschuh“ auf die Spuren des Frauenmörders Fritz Honka
Von Philipp Jakob

Kleine und große Fluchten
Anna Katharina Hahns „Das Kleid meiner Mutter“ erzählt fantasievoll von den Geheimnissen einer Familie
Von Simone Sauer-Kretschmer

Die Begehrenshierarchie unterlaufen
Fließende Identitäten: Antje Rávic Strubels Episodenroman „In den Wäldern des menschlichen Herzens“ und die von Andreas Erb herausgegebene Anthologie „Antje Rávic Strubel. Schlupfloch Literatur“
Von Ulrike Schuff

Krauße Gedanken
Ein von Marion Gees und Anke Bastorp herausgegebener Band über Angela Krauß macht dem letzten Werk der Dichterin fast schon Konkurrenz. Warum bloß?
Von Jörg Pottbeckers

Episoden des Begehrens
Julya Rabinowich widmet sich in „Krötenliebe“ der Biografie Alma Mahler-Werfels
Von Sebastian Engelmann

Schreibend ein neues Leben beginnen
Über den Roman „Die Liebesgeschichtenerzählerin“ von Georg-Büchner-Preisträger Friedrich Christian Delius
Von Peter Mohr

Schattenlöcher
Hans Platzgumers Roman „Am Rand“ ist negative Heimatkunde
Von Sabine Haupt

Wenn die Natur nicht mitspielt
Gertraud Klemm durchleuchtet in „Muttergehäuse“ Kinderwunsch und Adoptionshürden
Von Liliane Studer

An der schönen blauen Donau und am Hudson River
Catalin Dorian Florescus Roman „Der Mann, der das Glück bringt“ erzählt am Beispiel zweier Familien auch eine Gegengeschichte von Moderne und Fortschritt
Von Bernhard Walcher

Wer trotzt der Verwesung?
Dana Rangas „Hauthaus“ ist voller Melancholie und Musikalität
Von Thorsten Schulte

Vernetzung der Welt im Erzählen
Alexander Kluge schreibt eine Chronik magischer Zusammenhänge
Von Simon Trautmann

Weltreisender oder Weltbürger?
Joachim Sartorius fährt in „Für nichts und wieder alles“ reiche Ernte ein
Von Christophe Fricker

Geschichten aus einer versunkenen Welt
Anna Galkina beschreibt in ihrem Prosadebüt „Das kalte Licht der fernen Sterne“ eine Kindheit und Jugend im sich wandelnden Sowjetreich
Von Dietmar Jacobsen

Die letzten großen Ferien
Gewalt und Melancholie in Stephan Reichs Debüt „Wenn‘s brennt“
Von Martin Gaiser

Große Themen in leisen Tönen
Zu „Ava oder Die Liebe ist gar nichts“ und „Unschuld kennt keine Verjährung“ von Günter Ohnemus
Von Anne Amend-Söchting

Ohne all das kannst du leben, aber wie?
Über Martin Bieris Gedichtband „Europa, Tektonik des Kapitals“
Von Thorsten Schulte

Kein Historienschinken, aber genauso lesenswert
Zur Neuentdeckung von Ernst Lothars Roman „Der Engel mit der Posaune“
Von Clemens Götze

Berliner Luft
Ferdinand Hardekopfs Feuilletons aus der Metropole an der Schwelle zum 20. Jahrhundert
Von Christina Randig

Bismarck mit Kohl-Maske
Stephanie Barts ironischer Blick auf Kunst und Gesellschaft zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung
Von Jan-Arne Mentken

Warum uns die Kartoffel Micky Maus brachte
Markus Gassers „Eine Weltgeschichte in 33 Romanen“ lädt zur kurzweiligen Zeitreise zu den großen und kleinen Stationen der Menschheitsgeschichte ein
Von Vanessa Rosellen

Fremdsprachige Literatur

Ausweitung der Erfahrungszone
Julian Barnes denkt in seinen Kritiken und Essays im Band „Am Fenster“ über die Literatur als Spiegel des Lebens nach
Von Beat Mazenauer

Von fliegenden Erinnerungen
Juan Marsé erzählt in „Gute Nachrichten auf Papierfliegern“ die berührende Geschichte von Bruno, einer pensionierten Tänzerin und selbstgefalteten Papierfliegern
Von Eleonore Asmuth

Sittengemälde von morgen
Laurie Pennys kurzweilige Geschichten „Babys machen“ sind engagierte Zeitkritik ohne Moralkeule
Von Simone Sauer-Kretschmer

Horch, was kommt von draußen rein
Owen Sheers Roman „I Saw a Man“ verspricht Spannung und subtilen Horror
Von Simone Sauer-Kretschmer

Nicht mehr als seichtes Kaspertheater
Andrea De Carlo begibt sich in seinem viel zu langen Roman „Villa Metaphora“ auf die Suche nach gesellschaftlicher Relevanz, verliert sich dann aber doch nur in Klischees
Von Sebastian Musch

Wenn der eigene Lebensentwurf auf die Probe gestellt wird
Miranda July behandelt in ihrem Debüt-Roman „Der erste fiese Typ“ existenzielle Fragen auf leichte und dennoch ernsthafte Art und Weise
Von Nicolai Glasenapp

Ein guter Junge
Eli Gottlieb lässt uns in seinem neuen Roman „Best Boy“ die Welt mit den Augen eines Autisten sehen
Von Monika Grosche

Wenn Unschuldige zu Opfern werden
In seinem Roman „Die Toten schauen zu“ aus dem Jahr 1943 lässt Gerald Kersh den faschistischen Schrecken über ein kleines tschechisches Dorf hereinbrechen
Von Dietmar Jacobsen

Herzjurte, Geistessteppe, Seelenozean
Galsan Tschinags Roman „Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind“ liegt nun als Taschenbuch vor
Von Anton Philipp Knittel

Eine noch immer erfrischend anarchische Lektüre
Francis Picabias Dada-Texte bieten einen Vorgeschmack auf mehr
Von Martin Ingenfeld

Der Kompass weist nach Osten
„Boussole“ von Mathias Énard, Preisträger des prix Goncourt 2015
Von Stephanie Bung

Der merkwürdige Reiz ‚zwei’ zu sein
Mirko Bonné übersetzt Stevensons Klassiker „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“, Robert de Rijn setzt ihn visuell in Szene
Von Sylvia Heudecker

Krimis und Thriller

Von Töchtern und Müttern
Monica Byrne verlegt in „Die Brücke“ ein mörderisches Beziehungs-Chaos in eine dystopische Zukunft
Von Rolf Löchel

Ich möchte dich haben, Jane
Jennifer Foehner Wells’ Weltraum-Geschichte „Die Frequenz“ enttäuscht in jeder Hinsicht
Von Rolf Löchel

Kindereien
Großes Glück und großes Elend – die Familie gibt zu beidem genügend Stoff. Katja Bohnets „Messertanz“ bestätigt das
Von Walter Delabar

Biografisches und Autobiografisches

Mendele, der Buchhändler
Susanne Klingenstein entfaltet „Leben und Werk des Sholem Yankev Abramovitsh“, dem Martin Walsers Essay „Shmekendike Blumen“ ein dialogisches Denkmal setzt.
Von Anton Philipp Knittel

Big Benn und sein Eckermann
Zum Briefwechsel zwischen Friedrich Wilhelm Oelze und Gottfried Benn
Von Michael Braun

Unterwegs in der großen weiten Welt
Ein Erfurter Kaufmannssohn des 19. Jahrhunderts entpuppt sich als Globetrotter
Von Dirk Kaesler

Literaturwissenschaften

Auf Spurensuche in (un)bekannten Räumen
Über Texte von Jenny Erpenbeck, Jan Faktor, Olga Grjasnowa, Sibylle Lewitscharoff, Kolja Mensing, Julia Schoch und Feridun Zaimoglu
Von Johann Holzner

1.000 Seiten Aufklärung
In Steffen Martus’ Epochenbild ist Immanuel Kant nur ein Stichwortgeber – wie anregend!
Von Anett Kollmann

Lessings „Emilia Galotti“ im Schulbetrieb des 19. Jahrhunderts
Über eine Edition ausgewählter „Schulprogramme“ als Quelle zur Lessing-Rezeption
Von Torsten Mergen

Zwischen Rassendiskurs, Fragmentaritäts- und Liminalitätsdenken
Reinhard Blänkners Sammelband widmet sich Kleists „Verlobung in St. Domingo“
Von Anton Philipp Knittel

Ein Stück deutsche Kulturgeschichte
W. Daniel Wilson erzählt eine ebenso aufschlussreiche wie unterhaltsame Geschichte vom Umgang mit Johann Wolfgang von Goethes Erotica
Von H.-Georg Lützenkirchen

Ein unglaubliches Tempo
Der Band „Drucke in der Schaubühne/Weltbühne“ dokumentiert das gute Fortschreiten der Kritischen Robert Walser-Ausgabe
Von Rafael Arto-Haumacher

Die Heimat der Heimatlosen
Jeremy Adler über den bitteren Geschmack des Exils
Von Sandy Scheffler

H. G. Adler, Elias Canetti und Franz Baermann Steiner
Drei Vertriebene denken im Londoner Exil verschieden über den Menschen nach – Zu dem von Jeremy Adler und Gesa Dane herausgegebenen Band „Literatur und Anthropologie“
Von Herbert Jaumann

Eigentümliche Verschränkung von Immanenz und Transzendenz
Ein Sammelband sowie ein „Commentary Track“ widmen sich Patrick Roths „Christus-Trilogie“ und „Sunrise“
Von Anton Philipp Knittel

Dreimal Comic-Forschung Made in Germany
Über aktuelle Untersuchungen von Reginald Rosenfeldt, Lino Wirag und Kristin Eckstein
Von Stefan Tuczek

Nationalliteraturen in einem Band
Die Reihe „Kindler Klassiker“ präsentiert eine umfangreiche Auswahl aus dem großen Pendant
Von Manfred Orlick

Wie viele Dimensionen hat ein Buch?
Der Literaturwissenschaftler Carlos Spoerhase spürt dieser Frage in der Diskussion der Gegenwart und Moderne nach
Von Katja Hachenberg

Belebung literarischer Archivalien
Das neue Katalogbuch des Marbacher Literaturmuseums der Moderne fragt sich durch das 20. Jahrhundert
Von Bernd Blaschke

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Wo die toten Hunde liegen
Zu den Ausgrabungen Gerhard Wagners im Heimatland mittelalterlicher Redewendungen
Von Benedikt Klein

Vom Nutzen der Ordensgeschichte für die Literaturwissenschaft
Volker Honemann hat einen umfangreichen Band über die Geschichte der Franziskaner-Provinz Saxonia herausgegeben
Von Michael Rupp

Der Jakobsweg zum Hören
Klaus Herbers über das Pilgern im Mittelalter
Von Tanja von Werner

Denkräume der Frühaufklärung
Detlef Döring – Aufsätze zur deutschen Wissenschaftsgeschichte
Von Jan Alexander van Nahl

Hinweise

Carolina Kapraun beleuchtet in „Literatur und Wissen. Zum anthropologischen Wissenstransfer bei Gottfried Benn“ das Verhältnis zweier Kategorien und prüft ihre Anwendbarkeit

Florian Krobb und Rolf Parr geben das Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2015 heraus

Politik und Geschichte

Er ist tatsächlich nie weg gewesen
Die Urheberrechte an Adolf Hitlers „Mein Kampf“ sind erloschen. Jetzt erscheint eine kommentierte Ausgabe jener Schrift, mit der Hitler seine unumstrittene Position als Führer der NSDAP begründete
Von Walter Delabar

Sitzenbleiber, Obdachloser, Hetzredner, Massenmörder, Untoter
Thomas Sandkühler legt mit „Adolf H. Lebensweg eines Diktators“ eine bemerkenswerte Hitler-Biografie für Jugendliche vor
Von Johannes Groschupf

Unschuldig schuldig
Die Historikerin Mary Fulbrook arbeitet sich an der NS-Belastung des preußischen Landrats Udo Klausa ab
Von Jens Flemming

Als Lehnstuhl-Reisender in ferne Länder und Zeiten
Timothy Brook erklärt „Wie China nach Europa kam“
Von Joachim Seng

Wie kann man Zeit sichtbar machen?
Daniel Rosenberg und Anthony Grafton zeigen, dass es mehr als nur Zeitleisten gibt
Von Marc-André Karpienski

Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften

Vom Leid mit den Leitmedien
Uwe Krüger liefert mit „Mainstream“ eine unaufgeregte Bestandsaufnahme
Von Lothar Struck

Das Buch zur Platte (zum Tee)
Anmerkungen zur Wiederkehr des Tonträgers Vinyl-Lp
Von Christian Jäger

Bedeutungsumschlag in Konsumwandelhallen
Uwe Lindemanns Symptomatologie zeigt, was der Streit um die Moderne im Warenhaus alles sah
Von Bernd Blaschke

Folge mir in das Labyrinth der tausend Freuden
Der Sammelband „Weltstadtvergnügen. Berlin 1880–1930“ bietet eine Archäologie der modernen Freizeit- und Konsumgesellschaft
Von Johannes Groschupf

Der Zauber hält das Leben wach
„Savari“ von Bianca Tschaikner ist eine Sammlung von Zeichnungen und Texten über eine Reise nach Iran und Indien, deren Stärke im Fragmentarischen liegt
Von Behrang Samsami

Der Meister von Giverny
Claude Monets Gärten – ein Laboratorium der Moderne
Von Klaus Hammer

Angekommen in der „Peinlichkeit“
Julia Döring stellt die erste Monographie zum Thema vor
Von Sibylle Blaimer

Einblicke in ein Netzwerk für Aufklärung und Revolution
Die Korrespondenz des Adolph Freiherrn Knigge
Von Alexandra Pontzen

Film

Rainer Werner Fassbinders Aktualität
Ein von Michael Töteberg herausgegebener Sammelband befasst sich mit der Relevanz des Filmemachers für die Gegenwart
Von Rafael Arto-Haumacher

Zum 40. Todestag eines Nonkonformisten
Christoph Klimke blickt mit Pier Paolo Pasolini „dem Skandal ins Auge“
Von Martin Ingenfeld

Filme vom Scheitern der Männer
Band 11 des Dialogs zwischen Psychoanalyse und Filmtheorie reflektiert die Botschaften der Coen-Brüder
Von Ulrich Bahrke

Kolonialer Antikolonialismus
Über James Camerons „Avatar“, #OscarsSoWhite und die paradoxe Verdrängungsarbeit des Neokolonialismus
Von Andreas P Schmid

Das Große, Ganze, Einzigartige
Das Buch zum Mega-Filmprojekt „Human“ von Yann Arthus-Bertrand
Von Laslo Scholtze

Philosophie, Soziologie und Psychologie

Wir und Hegel?
Albrecht Koschorke erläutert die idealistische Geschichtsphilosophie narratologisch und wirft einen kulturtheoretischen Blick auf die gegenwärtige Krise Europas
Von Norman Ächtler

Eintreten in den Heidegger-Kosmos
Peter Trawny und Donatella Di Cesare klären über die „Schwarzen Hefte“ auf
Von Thomas Meyer

Vorübungen in Frankfurt
Mit „Pandectae“ erscheint der dritte Band aus Arthur Schopenhauers Nachlass
Von Nico Schulte-Ebbert

Dichterphilosophen und philosophische Dichter
Ilja Karenovics leuchtet in seiner Untersuchung Entwicklungsbedingungen und Besonderheiten der russischen Philosophie aus
Von Volker Strebel

Zeugnis der menschlichen Würde
Bisher unveröffentlichte Texte des Psychologen Viktor E. Frankl
Von Gunnar Kaiser

Von Onlife und Inforgs
Luciano Floridi zeigt in „Die vierte Revolution“ wie die Infosphäre unser Leben verändert.
Von Sandy Lunau

Das Gegenteil von normal
Christoph Möllers wechselt den Blickwinkel auf das Phänomen der Normen – und schafft so eine ebenso intelligente wie bereichernde Theorie unseres Zusammenlebens
Von Sebastian Meißner