Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 9, September 2015
Literaturkritik.de auf Reisen: Vorbemerkung zur September-Ausgabe 2015
Gefangen im Tim und Struppi-Land
Ein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus einer Mischung von Abenteuerlust, Faszination und Xenophobie entstandenes, stark subjektiv gefärbtes Bild ‚exotischer‘ Weltregionen hat bis heute seine Gültigkeit bewahrt. Eine Spurensuche
Von Sascha Seiler
Reisen und davon erzählen
Reiseberichte und Reiseliteratur in der Literaturwissenschaft
Von Sandra Vlasta
Swing, Sucht, Stille
Über den deutschen Schriftsteller und Reisereporter Andreas Altmann, einen Lebensliebhaber par excellence
Von Nathalie Mispagel
In Lagos gehört jeder Tag dem Dieb
Teju Cole reist in seine alte Heimat und stellt fest, dass nichts besser und deshalb alles noch liebenswerter geworden ist
Von Tobias Gunst
Gegen die Norm
In „Tod in Turin“ irrt der Autor von „Gegen die Welt“ etwas ratlos durch die italienische Stadt
Von Sascha Seiler
Über die verlorene Unschuld der Italien-Reise
Anlässlich der Wiederentdeckung eines vergessenen Romans von Wilhelm Speyer
Von Walter Delabar
Der hastige Schaufenstereinbruch in die Welt des Primitiven
Im Jahr 1936 zieht Graham Greene zu Fuß quer durch Liberia, ohne Karten, ohne Vorstellung, was ihn erwartet, und ohne Distanz zu dem, was ihm geschieht
Von Walter Delabar
Der nette Mann mit dem Köfferchen
„Mit 80 000 Fragen um die Welt“: Dennis Gastmanns ebenso köstliche wie aufschlussreiche Abenteuer rund um den Globus
Von Nathalie Mispagel
Von allem zu viel
„Mein Hiddensee“ ist Ulrike Draesners Versuch, ihre Erinnerung von der Natur überwuchern zu lassen
Von Regina Roßbach
Auf Lesereise um die kapitalistisch uniformierte Welt
Eugen Ruge bietet in „Annäherung“ lesenswerte „Notizen aus 14 Ländern“
Von Olaf Müller
Alles andere als „Nicht-Orte“
Lars Wilhelmer legt eine Studie zu modernen Transit-Orten vor
Von Caroline Mannweiler
Das Reisen der Anderen
Lothar Pikulik vergleicht in seiner Monographie „Erkundungen des Unbekannten“ Formen des neuzeitlichen Reisens, kann sich darin aber dem Sog der Romantik nicht erwehren und erschöpft sich fast in deren Reiseideal
Von Sandy Lunau
Und der Berg ruft immer noch
Johann Georg Lughofers Sammelband widmet sich den Alpen in der deutschsprachigen Literatur von Albrecht von Haller bis zur neuen ‚vague alpine‘
Von Martina Kopf
Anfang und Ende identisch gedacht
Rüdiger Görners Untersuchungen zum literaturästhetischen Motiv der „Hadesfahrten“
Von Tanja Angela Kunz
Weiter, immer weiter
„The Way Back“ (2010) – Eine Flucht, so existenziell wie das Leben selbst, kennt nur ein Ziel: Freiheit!
Von Nathalie Mispagel
Destination Unknown
„Snowpiercer“ (2013) – Die Menschheit hat ihr Ende besiegelt und ist zur finalen Reise aufgebrochen. Ins Nichts
Von Nathalie Mispagel
Von Monstern und Mirabilien
Das mittelalterliche Weltbild in Literatur und Kartographie
Von Simone Hacke
Imaginierte Welten
Vadim Oswalt erschließt zweieinhalb Jahrtausende der Kartographie
Von Jan Alexander van Nahl
Die Kartierung der Glückseligkeit
Alessandro Scafi beschreibt in „Die Vermessung des Paradieses“ die Suche nach dem Unauffindbaren
Von Anett Kollmann
Ex oriente lux
Blicke aus dem mittelalterlichen Europa nach Asien – und manchmal auch zurück. Über Folker Reicherts „Studien zur Geschichte des Reisens“
Von Hiram Kümper
Eindeutige Bemerkungen
Hermann Heidegger und das „Zeit“-Feuilleton haben sich verirrt
Von Max Beck und Nicholas Coomann
Versuch, den Vater zu verstehen
Rothmanns Roman „Im Frühling sterben“ erzählt die Genese einer posttraumatischen Belastung
Von Alexandra Pontzen
Hölle Familie
Friedrich Ani sucht in seinem Roman „Der namenlose Tag“ nach Gründen und findet Opfer: der Verhältnisse, ihrer selbst oder von Unfällen
Von Walter Delabar
Zwischen Anpassung und Widerstand
André Herzbergs Roman „Alle Nähe fern“ zeichnet das Schicksal einer jüdischen Familie im Deutschland des 20. Jahrhunderts nach
Von Dietmar Jacobsen
Wolken, Spatzen und Zikaden
Alban Nikolai Herbsts subtiles Kammerspiel auf einem „Traumschiff“
Von Lothar Struck
Von der Poesie des Unerwarteten
Mit Michael Glawogger in „69 Hotelzimmern“ um die Welt
Von Joachim Seng
Paare und Paarungen
Sabine Haupt vermisst in ihrem Erzählband „Blaue Stunden“ die Liebe
Von Rolf Löchel
Ein Balanceakt zwischen großem Liebesdrama und Groschenroman
J.F. Dams „Die Nacht der verschwundenen Dinge“ spielt mit Klischees der Trivialliteratur
Von Yvette Rode
Der Versuch, alles mit allem zu verbinden
Manfred Rumpls Roman „Reisende in Sachen Relativität“ über Erwin Schrödinger
Von Helmut Sturm
Den Hunger nach Leben nicht zum Schweigen bringen
Über einen Prosa- und einen Gedichtband Ingeborg Kaisers
Von Liliane Studer
Von der Einsamkeit der Seegurke
Die wundersame Tierwelt des Poesiekopfes Heinrich Detering
Von Joachim Seng
Zusammengekochte Sprachsatire
Kito Lorencs neuer Gedichtband „Windei in der Wasserhose des Eisheiligen“
Von Thorsten Schulte
Schöne Ehre, weites Feld
Verlockende Bedingungen für Gedichte im 30. „Jahrbuch für Lyrik“
Von Michael Braun
Der hohe Ton des Funkenkönigs
Hartmut Abendscheins „Flarf Disco“ bewegt sich zwischen Musik und Lyrik
Von Julian Gärtner
Odas Geschichte
Julia Jessen erzählt in ihrem Debüt „Alles wird hell“ gekonnt eine Frauenbiografie
Von Liliane Studer
Der Strippenzieher
Bernd Schroeders Puppen sieht man gern beim Tanzen zu
Von Andreas Haarmann
Die große Vereinzelung
Juan S. Guses Debütroman „Lärm und Wälder“ entwirft eine Poetik der Zivilisationsangst
Von Matthias Friedrich
Pseudointellektuelle Verführungsmuster
Stefan Gärtners Debütroman „Putins Weiber“ kann nicht überzeugen
Von Daniel Kasselmann
Insel-Liebe
Über Ruth Cerhas Roman „Bora. Eine Geschichte vom Wind“
Von Elisabeth Böker
Tränen, Freude, Nüchternheit
Matthias Claudius‘ „Nach der Krankheit“
Von Manfred Siebald
Anwalt der Literatur
Ein Nachruf auf den Kölner Germanisten und Literaturkritiker Walter Hinck
Von Michael Braun
Zum Tod des Literaturwissenschaftlers Walter Hinck: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Das kritische Gewissen Spaniens
Zum Tod des Schriftstellers Rafael Chirbes
Von Peter Mohr
Zum Tod von Rafael Chirbes: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Im Entwicklerbad der Erinnerung
Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag beweist Patrick Modiano im Roman „Damit du dich im Viertel nicht verirrst“ abermals seine erzählerische Geschmeidigkeit
Von Beat Mazenauer
Zum 100. Geburtstag von Ingrid Bergman
Birgit Haustedt portraitiert die schwedische Filmdiva
Von Stefanie Leibetseder
Viel schlummernde Kraft
Holger Wolandt erzählt Selma Lagerlöfs Lebensgeschichte
Von Lutz Hagestedt
Im Hintergrund des Dichterlebens
Carlo Zanda porträtiert die Menschen, die Hermann Hesses Leben im Tessin ermöglichten
Von Johannes Schmidt
Hilferufe aus Janowitz
Sidonie Nádhernýs Briefe an den Denkmalpfleger Václav Wagner
Von Johann Holzner
Im Zeitalter der Wiederholung
Das finale Wochenende: Elftes Festival des deutschen Films
Von Jacqueline Thör
Von Krisen und trotteligen Assistenten
Das Thema Identitätsfindung beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen
Von Maren Poppe
Gefährlicher Unsinn
„Brandmal“ von Nicolai Rohde kann beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen nicht überzeugen
Von Nils Demetry
Wenn der Wächter die Nachtigall stört
55 Jahre nach Harper Lees größtem Erfolg gibt es ein Wiedersehen mit der Familie Finch
Von Wieland Schwanebeck
Ein Buch zu viel
David Foenkinos liefert einen rundum misslungenen Roman über Charlotte Salomon und heimst damit Preise in Frankreich ein
Von Björn Bertrams
Zerbrochene Pläne, vernichtete Träume
Mit „In Stücke gerissen“ liegt nun auch der dritte Teil von Miklós Bánffys Siebenbürger Trilogie auf Deutsch vor
Von Oliver Pfohlmann
Der Verlust der Illusion und ihre Wiederkehr
Guy de Maupassants 1883 erstmals erschienener Roman „Ein Leben“ liegt in neuer Übersetzung vor
Von Regina Roßbach
Kurz und manchmal komisch
In der „Manesse Bibliothek der Weltliteratur“ ist eine Auswahl aus Dostojewskis Erzählungen erschienen
Von Christof Rudek
Fräulein Susans Gespür für Aufrichtigkeit
Über Peter Hoegs Roman „Der Susan-Effekt“
Von Peter Mohr
Tropische Geometrie
Lily Kings »Euphoria« erzählt anregend von Liebe und Forschung im ethnologischen Feld
Von Björn Bertrams
Taormina im 40-Jahre-Zyklus
Paul Theroux’ „Der Fremde im Palazzo d’Oro“ in deutscher Übersetzung
Von Christof Rudek
Von Wildschweinjagd und Nasenbluten
Endlich zu haben: die wundersamen Erzählungen der Véronique Bizot
Von Martin Gaiser
Über ein Paar, das es so nie gegeben hat
Frédéric Beigbeders Roman „Oona und Salinger“
Von Walter Delabar
In die Welt hinein
Der Anthropologe David Le Breton wirbt in seinem Essay „Lob des Gehens“ für eine der schönsten Arten der Fortbewegung
Von Bastian Schlüter
Literarisch Europa erkunden
Thomas Geigers Anthologie „Luftsprünge“
Von Heike Henderson
Ein transindischer Reimport
Gustave Oelsner-Monmerqués Roman „Schwarze und Weiße“ liegt jetzt in einer kritischen Neuedition vor
Von Alina Timofte
Der Geschmack der Heimat
Kulinarische Spezialitäten lösen im Exilroman der vietnamesisch-kanadischen Autorin Kim Thúy Erinnerungen aus
Von Martina Kopf
Eine Niederländerin in Paris
Julie Mebes huldigt in ihrem Buch „Der Himmel neben dem Louvre“ dem französischen Wein, der Laufstegmode in den Straßen und den kuriosen Angewohnheiten der Pariser
Von Marisa Balz
Die Rückenschmerzen des Außenministers
Albert Ostermaier begibt sich in „Lenz im Libanon“ auf die Spuren Georg Büchners und huldigt dabei Frank-Walter Steinmeier
Von Philipp Jakob
Der Fotograf als Seelenfänger
Sabrina Železnýs „Das Geheimnis des Mahagonibaums“ über die Suche nach den Vorfahren am Leitmotiv der Fotografie
Von Selina Jung
Zwischen richtig und falsch ist keine Grauzone, sondern pure Hoffnungslosigkeit
Mit „kein richtig kein falsch. Die Masken meiner totgesagten Freunde“ schafft Johannes Jansen ein Werk für all jene, denen das Leben zu bunt und lebenswert erscheint.
Von Vanessa Kölsch
Statt Erinnerungs-Imperativ lieber demonstrativ
Philip Meinhold zeigt in „Erben der Erinnerung“ die vielfältigen Holocaust-Verarbeitungsweisen seiner Familienmitglieder auf und fördert hierdurch Toleranz statt Zwang
Von Selina Muir
Im Kopf von Peter Pan
Auf der Suche in Laura Rubys „Bone Gap“
Von Jonas Thiessen
Genie, Wahnsinn und die Rockmusik
Stephen Kings Revival handelt von der wahnsinnigen Idee eines verrückten Wissenschaftlers
Von Sarah Mohrat
Der Gast im Garten
Ein meditativer Katzenroman über den Rückzug in die Abgeschiedenheit
Von Anna Ulbricht
Am Schreiben sterben
Michael Lentz’ hochgenaue Beckett-Lektüre im Kölner Institut „Morphomata“
Von Michael Braun
Passagen in die Gegenwartsliteratur
Heribert Tommek setzt auf Struktur statt Ereignis und beackert ein weites Feld
Von Michael Braun
Literatur als Wissenschaft
Helmut Müller-Sievers beschäftigt sich in „The Science of Literature“ mit der Zeugung und Formierung (literatur-)wissenschaftlicher Gegenstände
Von Sandy Scheffler
Das rechte Maß
In „Metrik und Kulturpolitik“ gibt Remigius Bunia der Verslehre eine neue Basis
Von Johannes Schmidt
Weimar in Davos
Was wir schon immer von den Klassikern wissen wollten und was nun in den Dichterjahrbüchern steht
Von Michael Braun
Deserteur ja, ‚Waldgänger‘ nein
Jörg Döring, Felix Römer und Rolf Seubert deuten Alfred Anderschs „Kirschen der Freiheit“ im militärgeschichtlichen Kontext
Von Norman Ächtler
Navigare necesse est
Mark H. Gelber und Birger Vanwesenbeeck eröffnen neue Perspektiven auf Stefan Zweigs Werk
Von Galina Hristeva
Pedalitäten für Pedanten
Stefan Winterstein dekonstruiert Heimito von Doderer
Von Andreas Solbach
Der europäische Traum
Die Antike ist die Wiege Europas und idealer Untersuchungsgegenstand zu einer Rückbesinnung auf Kultur und Literatur – vor allem in der Krise
Von Jonas Nesselhauf
Verworfen und recycelt
„Entsorgungsprobleme“ widmet sich Müll in der Literatur
Von Christina Gehrlein
Die Kontroverse als Prisma
Die Stiftung für Romantikforschung hat ihren letzten Sammelband herausgegeben
Von Sabine Haupt
Kontradiktorische Widersprüche und Aporien feministischer Forschungen
Englischsprachige Feministinnen analysieren Texte deutschsprachiger Autorinnen der Gegenwart
Von Rolf Löchel
Die Helden haben wieder Konjunktur
Elisabeth Lienert widmet der mittelhochdeutschen Heldenepik eine kompakte Einführung
Von Miriam Strieder
Macht und Gewalt im Theater des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Zum Tagungsband „Power and Violence in Medieval and Early Modern Theater“ herausgegeben von Cora Dietl, Christoph Schanze und Glenn Ehrstine
Von Rostislav Tumanov
Dinge erzählen
Valentin Christ plädiert aus der Perspektive des Mittelalters für eine Narratologie der Objekte
Von Martin Baisch
Immigration – wirklich nichts Neues
Grundsätzliches zum Einwanderungsland Deutschland
Von Klaus Hübner
Deutsch-jüdischer Kulturtransfer
Ein von Elke-Vera Kotowski herausgegebener Sammelband spürt den Verästelungen des Kulturerbes deutschsprachiger Juden nach
Von Jens Flemming
Warum die Welt heute noch untergeht
Der von Olaf Briese, Richard Faber und Madleen Podewski herausgegebene Sammelband „Aktualität des Apokalyptischen“ will erörtern, was uns am Weltuntergang fasziniert – verzettelt sich aber in der Unschärfe des eigenen Apokalypseverständnisses
Von Sandy Lunau
Mensch, Umwelt und Natur im Industriezeitalter
Franz-Josef Brüggemeier erzählt die wechselvolle Geschichte einer Emanzipation des Menschen von den „Schranken der Natur“
Von Philipp Niems
Männer, die in Frauen onanieren
Rachel Moran berichtet und reflektiert ihr Leben in der Prostitution
Von Rolf Löchel
Wilde Weiblichkeitsphantasien
Ein Sammelband bietet instruktive Überlegungen zu Künstlerinnen und Schriftstellerinnen der deutschen Avantgarde
Von Rolf Löchel
Professorenfrau oder Frau Professorin
Ulla Bock hat eine explorative Studie zu den ersten Jahrzehnten deutschsprachiger Frauen- und Geschlechterforschung vorgelegt
Von Rolf Löchel
Wie werden die ‚digital natives‘ lesen und schreiben?
Henning Lobin erzählt die Geschichte der Veränderung des Lesens und Schreibens durch den Computer und wagt Prognosen für die Zukunft
Von Wolfgang Imo
Junge Seelen vor dem Bildschirm
Ein Sammelband fragt im Kontext der Psychotherapie nach dem Einfluss neuer Medien auf die Entwicklung und Gesundheit von Jugendlichen
Von Laslo Scholtze
Kill the Poor
Wie der Punk begann – eine Monographie über die „Dead Kennedys“ von Alex Ogg
Von Thomas Neumann
Von ‚Ambient Art‘ bis ‚Young British Artists‘
Das neue Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst
Von Gabriele Wix
Im Zeichen des Nabels
Neues von und über den universellen Avantgardisten Hans Arp aus dem Georg-Kolbe-Museum Berlin
Von Klaus Hammer
Er schuf in seinen Bildern ein Paradies, das das Leben ihm grausam vorenthielt
Ein opulenter Paul-Gauguin-Band lädt zum Betrachten und Reflektieren ein
Von Klaus Hammer
Zwischen Gesellschaftskritik und Instrumentalisierung
„Die Kunst der Rezeption“ sammelt Aufsätze über die Zuschauer-Partizipation
Von Andreas Hudelist
Bescheidene Soldaten
Ein mehr als 70 Jahre alter militärischer Leitfaden lehrt das Nicht-Wissen
Von Michael Duszat
Die Dornenkrone hinter der Brombeerhecke
Brendan Simms erzählt von der Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte in der Schlacht von Waterloo
Von Johannes Schmidt
Die lang andauernde Revolution
Der britische Historiker Orlando Figes betrachtet die Russische Revolution als einen 100-jährigen Zyklus
Von Daniel Henseler
Rom ist dort, wo der Kaiser ist
Zehn ausgewiesene Kenner berichten über 1000 Jahre Byzantinische Geschichte
Von Stephan Köhler
Entfesselte Dummheit
Über ein erschütterndes Chiemgauer Tagebuch aus dem Nationalsozialismus
Von Klaus Hübner
Freiheit oder Freiheit?
Jean-Claude Michéa lotet in seiner Aufsatzsammlung „Das Reich des kleineren Übels“ die Bedingungen der Möglichkeit eines echten Liberalismus aus
Von Gunnar Kaiser
Gegen Paradigmatitis und die unternehmerische Hochschule
Jürgen Kaubes Aufsätze zu Bildungsreformkrisen bieten Diagnosen und Therapien für die Schul- und Hochschulpolitik
Von Bernd Blaschke
Werdet endlich erwachsen!
Plädoyer für eine aufgeklärte Haltung: Die amerikanische Philosophin Susan Neiman ermutigt zu einem reiferen Umgang mit einer Welt, die nicht so ist, wie sie sein sollte
Von Oliver Pfohlmann
Der Trost des Mythos
Hans Blumenbergs Kritik an Freud und Arendt
Von Daniel Borgeldt
Gegen Pönalisierung und Pathologisierung
Ulrich Horstmanns Anthologie der scharfzüngigen Selbstmordapologese
Von Katharina Fürholzer
Epilepsie in ungesichertem Gelände
Ein Schlüsselwerk des russischen Philosophen Lew Schestow überzeugt durch Sprachkraft und gedankliche Virtuosität zugleich
Von Volker Strebel
Wieso Papst Benedikt XVI. wirklich zurücktrat
Giorgio Agamben ergründet das Geheimnis des Bösen
Von Jan-Paul Klünder
Nicholas Coomann und Max Beck beschäftigen sich mit Theodor W. Adornos „Jargon der Eigentlichkeit“
Vorbemerkung
Immer noch ein Künstlermythos?
„Modigliani und seine Zeit“: Eine neue Monographie analysiert das Werk des „letzten Bohemien“
Von Klaus Hammer
Moderne. Weltkrieg. Irrenhaus
Ein Ausstellungskatalog des Verbundprojektes „1914 – Mitten in Europa“
Von Lisa Werk
|