Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 9, September 2003
Zu dieser Ausgabe
Ausuferungen deutscher Streitkultur
Unzeitgemäße Betrachtungen zur Debatte um Ted Honderichs Buch "Nach dem Terror"
Von Axel Schmitt
Der Stacheldraht zwischen Identitäten
Ein Sammelband untersucht "Judentum und Antisemitismus in der Literatur und Germanistik Österreichs"
Von Axel Schmitt
Ohne Zähne schreiben
Ein Sammelband untersucht "Identität und Gedächtnis in der jüdischen Literatur nach 1945"
Von Axel Schmitt
Eine spezielle Form gesellschaftlichen Antisemitismus
Frank Bajohr analysiert den "Bäder-Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert"
Von H.-Georg Lützenkirchen
Von der antisemitischen Zeitstimmung nicht unberührt
Michael Fleischer klärt das Verhältnis Theodor Fontanes zur "Judenfrage"
Von Axel Schmitt
"Man spürt nichts als Kultur"
Jacques Darmaun untersucht Thomas Manns Verhältnis zum Judentum
Von Axel Schmitt
Ohne sie hätte niemand von uns überlebt
Richard Newman korrigiert in einer grundlegenden Biographie Fania Fénelons Zerrbild von Alma Rosé
Von Rolf Löchel
Zwischen Akkulturation und Zionismus
Gerson Sterns "Auf drei Dingen steht die Welt" als Beitrag zum innerjüdischen Diskurs
Von Jürgen Egyptien
Er war anständig
Uwe Timm zeigt am Beispiel seines Bruders, wie fest uns die NS-Vergangenheit im Griff behält
Von Marcel Atze
Schwache Verteidigung
Noch einmal zu Martin Walsers "Tod eines Kritikers”
Von Kai Köhler
Die "Junge Freiheit" über den "Streit um Martin Walser"
Gedichte nach Auschwitz
Günther Bonheim wagt einen "Versuch zu zeigen, dass Adorno mit seiner Behauptung, nach Auschwitz lasse sich kein Gedicht mehr schreiben, recht hatte"
Von Heike Glindemann
Schöner ist doch unsereiner
Kommentar zur Gesamtausgabe der Werke von Wilhelm Busch nebst Klärung der Frage: War dieser Autor ein Antisemit
Von Robert Gernhardt
Die Grundangst der Juden in Deutschland
Gespräch mit Rafael Seligmann
Von Matthias Prangel
Der von Alexandra Pontzen und Axel Stähler herausgegebene Band "Das Gelobte Land" zeigt "Das Land Israel" in Quellen und Darstellungen
Telepolis adieu?
Der Sammelband "Praxis Internet" verabschiedet die IT-Hysterie
Von Torsten Gellner
Kultur durch Kommunikation
Manuel Castells' Handbuch über das Informationszeitalter
Von Helge Schmid
Interpersonal und hyperpersonal
Thomas Köhler über soziale Identität und Interaktion im Internet
Von Lutz Hagestedt
Über den Urvater der Nerds
Charles Babbage über sein Philosophenleben
Von Stefanie Philipp
Archäologie des Hypertext
Zur Kritik eines digitalen Mythos von Stephan Porombka
Von Julia Isken
Der Buchdruck in der frühen Echtzeit
Michael Gieseckes transmediales Projekt "Von den Mythen der Buchkultur zu den Visionen der Informationsgesellschaft"
Von Martha Hauser
Perspektivenwechsel statt "Grabenkämpfe"
Michael Gieseckes medienökologischer Beitrag in der aktuellen Debatte über die Grundlagen des Fachs der Medien- und Kommunikationswissenschaft
Von Alexander Gröschner
MedienBildung im Umbruch. Lehren und Lernen im Kontext der Neuen Medien
Der allgegenwärtige Teddie
Theodor W. Adorno zum Hundersten
Von Johan Frederik Hartle
Adorno-Ausgabe in der Digitalen Bibliothek
Von dem, der die Mägen traf
Dem amerikanischen Schriftsteller Upton Sinclair zum 125. Geburtstag
Von Fabienne Quennet
Was auch immer geschieht
Zum Tod des Lyrikers Rainer Malkowski
Von Thomas Betz
Die eigene Existenz überschreiten
Ernst Augustins furioser Sommerroman "Die Schule der Nackten"
Von Lutz Hagestedt
Die Welt als Hölle und Nachstellung
Reinhard Jirgl fügt seinem Œuvre mit "Die Unvollendeten" ein weiteres Meisterwerk hinzu
Von Stephan Landshuter
Ästhetik vom Reißbrett
Hanns-Josef Ortheils Roman "Die große Liebe"
Von Peter Mohr
Monolog in der Anonymität der Nacht
Benjamin Lebert bleibt sich in seinem zweiten Roman treu
Von Aliki Nassoufis
Wurstsalat und Kletterpflanze
Birgit Vanderbekes Erzählung "Geld oder Leben"
Von Peter Mohr
Melodien für die Peiniger
Erwin Kochs Romandebüt "Sara tanzt"
Von Peter Mohr
Das beste aller möglichen Veedel?
Peter Rosenthal radelt "Entlang der Venloer Straße" und erzählt dabei von einer Kindheit in Rumänien
Von Gunnar Kaiser
Ein wenig bucklig von so viel Geschichte
Gabriela Jaskullas Romandebüt "Ostseeliebe"
Von Mechthilde Vahsen
Tanz um Leben und Tod
Sabine Gruber erzählt von den "Zumutungen" eines Lebens vor dem Abgrund
Von Nicole Nitsche
Heuer, Huren und Handel
Caroline Hanken über ein Seefahrerleben um 1700
Von Rolf-Bernhard Essig
Für "Neon" zu alt
Ricarda Junges Erzähldebüt "Silberfaden"
Von Gustav Mechlenburg
Ohne großes Tamtam
Oskar Pastiors gesammelte Werke
Von Alexander Müller
Zu knien in angefachter Besingung
Friederike Mayröckers Gedichtband "Mein Arbeitstirol"
Von Rolf-Bernhard Essig
Leichtigkeit, Schlichtheit und Melancholie
Eine Blütenlese aus dem lyrischen Werk Hans-Ulrich Treichels
Von Reinhard Wilczek
Kunstloses über König Kasimir und Kopflaus Knut
Über Jan Kaisers Debüt als humoristischer Dichter
Von Klaus Cäsar Zehrer
Beim Unscheinbaren beginnen
Marion Poschmanns "Verschlossene Kammern" ist ein vielversprechendes Lyrikdebüt
Von Ron Winkler
Ausgewogene Risikovermeidung
Werner Enke legt mit „Es wird böse enden“ gesammelte Weisheiten im Sprechblasenformat vor
Von Ulrich Rüdenauer
Ein einfaches Kind aus dem Volke
Susanne Alberti erzählt die Lebensgeschichte von Fausts Gretchen
Von Rolf Löchel
Mit Vehemenz die Trommel rühren
Jörg Fausers "Lese-Stoff"-Empfehlungen
Von Amir Shaheen
Ein Brief an den Verlag
In seinem neuen Roman "Durst" nimmt sich Michael Kumpfmüller eines unerhörten Themas an
Von Gunnar Kaiser
"Für das bisschen Spaß versaust du dir das Leben"
Michael Kumpfmüller protokolliert in "Durst" den Doppelmord einer jungen Mutter
Von Oliver Pfohlmann
Meine Emotionen sind meiner Körpergröße nicht angemessen
Ulrike Haages Hörspiel um Louise Bourgeois
Von Alexander Müller
Klopstocks Schlittschuh-Schwung
Eine Audio-CD dokumentiert Lesarten des Klassikers
Von Rolf-Bernhard Essig
Was bin ich?
Jonathan Lethems intelligenter Roman „Als sie über den Tisch kletterte“
Von Petra Porto
Ein Schreckenstag in New York
Don DeLillos Roman "Cosmopolis"
Von Peter Mohr
Wenn man die Theorie nicht hätte
Nicholas Draysons Debütroman "Der goldene Skarabäus"
Von Petra Porto
Hard Rock in London
David Huggins amüsanter Roman "Ein einziger Hit"
Von Petra Porto
Hormosechsuelle und bekehrte Sodomiten
Eine Anthologie zum Werk Raymond Queneaus
Von Melanie Ottenbreit
Fröhliche Auferstehung von der literarischen Metzgerei
Jules Vernes "Reise um die Welt in 80 Tagen" in einer Neuausgabe
Von Rolf-Bernhard Essig
Schwammige Lakonik der Gewalt
Alessandro Bariccos "Ohne Blut" leidet an Blutarmut
Von Oliver Georgi
Die Unruhe des Buches
Fernando Pessoas moderner Klassiker in erweitertem Umfang und in neuer Übersetzung
Von Gunnar Kaiser
Die Wahrheit liegt nahe am Wahnsinn
Roberto Pazzis Roman "Konklave" über eine ganz besondere Papstwahl
Von Friederike Koch-Büttner
Brasiliens Beitrag zur literarischen Moderne
Joaquim Maria Machado de Assis' "Nachträgliche Memoiren des Bras Cubas"
Von Gunnar Kaiser
Pragmatische Orientierung
Zum "Schriften"-Band des neuen Brecht-Handbuchs
Von Kai Köhler
Mein Name sei Biedermeier
Zwei literaturwissenschaftliche Sammelbände erkunden die Phase zwischen Goethezeit und Realismus
Von Stephan Landshuter
Attentate gegen Ihre Gemütsruhe
Helmut Stalder untersucht das journalistische Werk Siegfried Kracauers
Von Oliver Pfohlmann
Ende gut. Alles Goethe
Ein Sammelband über Goethes Kritiker
Von Frauke Nowak
Literaturmuseen, Tourismusziele, Pilgerstätten
Der Journalist Peter Braun stellt "Dichterhäuser" deutschsprachiger Autoren aus drei Jahrhunderten vor
Von Michael Grisko
Stefanie Arends "Rastlose Weltgestaltung. Senecaische Kulturkritik in den Tragödien Gryphius' und Lohensteins"
Polemiker von Gnaden
Der Briefwechsel Karl Kraus - Herwarth Walden
Von Rolf-Bernhard Essig
Eine Haltung zur Niederlage
Der kürzlich verstorbene Peter Hacks im Briefwechsel mit André Müller
Von Kai Köhler
Assoziationswirrwarr
Slawoj Zizek über dieses und jenes
Von Kai Köhler
Ehepolitik und Exil
Günter Göddes kulturhistorisch-biographische Studie über Mathilde Freud
Von Thomas Müller
Zwischen Kunst und Kommerz
Ein Sammelband zur Frage ob die Subversion im Pop noch einen Ort hat
Von Daniel Beskos
Grundlegendes über den chinesischen Staat
Das China-Handbuch des Hamburger Instituts für Asienkunde
Von Rolf-Bernhard Essig
Nächstes Jahr in Graceland!
Von den Vorteilen der Amerikanisierung Israels erzählt Tom Segevs Essayband "Elvis in Jerusalem"
Von Gunnar Kaiser
Professionalisierung der Politikwissenschaft
50 Jahre Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft
Von Samuel Salzborn
Authentizität und Inszenierung
Ein Tagungsgband der Murnau-Stiftung zur Geschichte des deutschen Dokumentarfilms
Von Florian Fuchs
Phänomenologie kompakt
Bernhard Waldenfels Anthologie zeigt Husserl bei der Arbeit
Von Stephan Günzel
Die Hölle und ihr Vorhof
Die Erinnerungen der iranischen Frauen- und Menschenrechtlerin Behjat Moaali
Von Rolf Löchel
Provokation par Excellenze
Kristina Schulz zur Geschichte Frauenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland von 1968 bis 1976
Von Rolf Löchel
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